2. clubinterne Fortbildung

Cheftrainer Hendrik Rieskamp erläutert effektive Trainingsarbeit

In der ersten clubinternen Fortbildung während in der Saison 20/21 ging es vornehmlich um richtige Volleyballtechniken – am letzten Wochenende folgte Teil zwei mit Prinzipien und Empfehlungen un für eine effektive Trainingsarbeit. Ein wichtiges Anliegen der Clubführung, die in Anbetracht der vielen Trainingsgruppen Trainer und Helfer weiter qualifizieren möchte.

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1. Phase: mit Power Point im Plenum

Weiterbildung auf mehreren Ebenen

Während unten in der Halle Adolfinum vom WVV ein Schiedsrichterlehrgang (D-Lizenz) für den MSC Nachwuchs durchgeführt wurde, startete Trainer Hendrik Rieskamp oben im Gruppenraum die Fortbildung: über Power Point wurden zunächst grundsätzliche Überlegungen dargestellt. Wichtig für die Trainingsarbeit generell nach Rieskamp folgende Komponenten: optimale Nutzung der kostbaren Trainingszeit, Anpassung an den jeweiligen Fertigkeitsstand, Transparenz, viele Ballkontakte und variantenreiche Wiederholungen, Zielformulierungen mit Zwischenzielen insgesamt eingebettet in einem methodisch/didaktischen Zusammenhang.

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Informationssicherung ...

Nach der Theorie Einstieg in die Praxis

Dabei definierte Trainer Rieskamp zwei Abschnitte für den Nachwuchsbereich: den Aufbau bis in die U14 und die Weiterführung über die U16. Trainer Rieskamp stellte effektive Übungsformen für einzelnen Elemente dar,  erläuterte Stundenbilder und gab dann für einige Kleingruppen Arbeitsaufträge vor, welche direkt gelöst werden sollten. Dazu ging es nach unten in die Sporthalle, wo schon ein Mix aus Spielern der U20 und U18 auf seinen „Einsatz“ wartete. Hier kamen die Arbeitsergebnisse der einzelnen Gruppen zur Ausführung – die Ergebnisse wurden jeweils im Plenum diskutiert.

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Beratung in der Kleingruppe

Wichtige Anregungen aus der Gruppenarbeit

Es zeigte sich, dass die schon länger mit der Trainingsarbeit befassten „Profis“ wie Luca Wagner, André Illmer und Horst Irmler im Detail mitdiskutierten und weitere Definitionen beisteuerten. Öfter kam die Abhängigkeit einiger Maßnahmen von der Gesamtkonstellation zur Sprache. So wurde die Lernstandsunterschied in einzelnen Gruppen (mehrere Jahrgänge zusammen) öfter als Problem erkannt. Neben den grundsätzlichen methodisch/didaktischen Überlegungen sind hier für den konkreten Trainingsalltag praktische/organisatorische Lösungen gefragt. Intensive Arbeit in Kleingruppen bietet sich als Lösung an. Auch zeigte sich: bei einer bestimmten Gruppengröße sind ohne Trainerassistenz bestimmte Themen/Probleme nicht zu lösen.

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Praxis im Detail ...

Weiter wurde deutlich, dass viele Übungen auf korrespondierenden Spielformen abgestimmt sein sollten - das altbekannte Thema: Übungsreihe und Spielreihe. Auch wichtig die jeweilige Lernstandskontrolle: nach der Analyse der Trainingsgruppe eine klare Zielsetzung formulieren, die über bestimmte Zwischenziele in einem bestimmten Zeitraum erreicht werden soll. Damit verbunden die kritische Reflektion der Trainingsarbeit.

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Informationsaustausch in der Praxis ...

Die Talentsuche geht weiter – auch im Trainerbereich

Trainer Hendrik Rieskamp zeigte sich zufrieden mit der Resonanz aus der Teilnehmergruppe – vor allem im Praxisbereich gab es viele konkrete Anregungen in der Gruppenarbeit. Rieskamp: „Wir registrieren einen großen Ansturm von Kindern und Jugendlichen, haben sehr unterschiedliche Begabungen, Talente und Motivationen ... und müssen dem gerecht werden. Das ist im Einzelfalle nicht leicht. Wir wollten deshalb versuchen, Impulse für unsere Trainer und Co-Trainer zu geben.“ Rieskamp weiter: „Wichtig ist für uns, motivierte Eltern und Jugendliche zu finden, die bei der Trainingsarbeit mit einsteigen. Da wollen wir Mut machen und bei der Qualifizierung helfen."