Nach zwei Niederlagen am letzten Spieltag – Abstieg perfekt
Nach dem Aufstieg der Herren III in die Landesliga startete die Mannschaft im letzten Oktober mit einem unerwarteten Sieg gegen Verberg in die Saison – es blieb bis dato der einzige Sieg in der gesamten Spielzeit. (Es soll noch zwei Corona bedingte Nachholtermine geben). Am letzten Wochenende kamen zwei Niederlagen dazu ...
Gegen die Mannschaften von Kempen-Wachtendonk und Kaarst musste Trainer Marcin Kapusniak allerdings mit einem denkbar knappen Aufgebot antreten. Gegen Kempen/Wachtendonk standen nur sieben Spieler zur Verfügung. Nachdem sich Noah Schumann verletzt hatte, kamen in der 2. Partie gegen Kaarst nur noch sechs Spieler zum Einsatz.
Bennet Pappe nimmt an, Erol Fabri beobachtet ...
Trainer musste improvisieren
So musste Trainer Kapusniak improvisieren und setzte Erol Fabri als Zuspieler ein, Bennet Pappe und Luis Bartsch gingen auf die AA Position, Elrik Stiefel und Jonas Frankenbusch übernahmen die MB Position und Fabio Bahrs ging auf die Diagonale.
Das Team begann munter mit erfolgreichem Fabri-Aufschlag, einem Frankenbusch-Abstauber sowie mit einem Fehler der Gäste: 4-1 Führung. Dann allerdings massive Annahmeprobleme, in der Folge Ungenauigkeiten im Zuspiel und 5-8 Rückstand. Im 2. Drittel dann eng bis 14-14 – aber nach Annahmeproblem und Netzfehler 14-16 zurück. Im letzten Drittel nach 14-18 Rückstand bei 20-21 und 21-22 fast egalisiert – aber dann pfeift der Schiedsrichter einen Technikfehler den nur er selbst gesehen hat – es folgt ein Netzroller-Aufschlag von Kaarst und der Satz ist weg.
Druck kam hauptsächlich über Luis Bartsch ...
Annahme Hauptproblem
Ähnliches Bild in den folgenden Sätzen vs. Kaarst: die Annahme das Hauptproblem und danach dann eine deutliche Reduzierung der Angriffsoptionen. Auch im ersten Spiel des Tages gegen Kempen/Wachtendonk wurde die schwache Annahme im späteren Verlauf zum Problem. Da war Trainer Marcin Kapusniak nur mit dem ersten Satz zufrieden ... den man hätte gewinnen können. Trainer Kapusniak: „Wir machen einfach zu viele Fehler, wir haben stellenweise stark gespielt – aber es fehlt die Kontinuität, die Ausdauer.“
Erol Fabri für alles zuständig: Abwehr, Annahme, Zuspiel ...
Nun muss man abwarten, welche Konsequenz sich mit dem vorletzten Platz in der Tabelle verbindet: noch ist nicht ganz sicher, ob Absteiger wegen Corona eine „Verlängerung“ bekommen. Dann könnte die junge Herren III in der kommenden Saison noch einmal in der Landesliga auflaufen ...
Das MSC Aufgebot: Fabio Bahrs, Luis Bartsch, Bennet Pappe, Noah Schumann, Elrik Stiefel, Erol Fabri, Jonas Frankenbusch, Coaching: Marcin Kapusniak, Mateusz Maciejewicz
Die Ergebnisse:
Moerser SC III vs. SG Kempen-Wachtendonk 0:3,25-27,20-17-25
Moerser SC III vs. SG Kaarst 0:3,21-15-14-25