Auf der Bezirksmeisterschaft Ruhr holt das MSC Trio Platz 4

Neun Mannschaften waren bei der Bezirksmeisterschaft Ruhr in Dormagen angetreten ... die vom Ausrichterteam Markus Paris/Markus Ney mustergültig (Spielanlagen und „Drumherum“) vorbereitet war und den beteiligten Mannschaften jeden Komfort bot. Auch die zahlreichen Zuschauer konnten dem Turnierverlauf gut folgen und wurden auf einem Bildschirm permanent über den Verlauf des Geschehens informiert.

vlnr Trainer Jan Breburda, Nele, Kornelia, Leana

Erstmals hatte auch der Moerser SC mit Trainer Jan Breburda ein kleines Aufgebot für den wU12-Bereich gemeldet – bemerkenswert insofern, als das MSC Trio noch keinen externen Wettbewerb absolviert hatte und praktisch „Neuland“ betrat. Ein angenehmer Vorteil der kleinen Gruppe: da nach dem Reglement drei Spieler kontinuierlich durchgewechselt werden mussten, brauchte sich Trainer Breburda keine Gedanken über mögliche taktische Wechsel machen ☺

Gleich voll gefordert gegen Finalist Werden

Das MSC-Trio wurde im ersten Spiel gleich voll gefordert: es ging gegen den Werdener TB I, der spielerisch stärker auftrat als das MSC-Team und den ersten Satz gewinnen konnte. Dann hatten sich die Mädchen von Trainer Jan Breburda „gefunden“, der Aufschlag wurde stärker und der 2. Durchgang konnte mit 15-12 gewonnen werden. Spannung pur dann im Entscheidungssatz, wo das MSC-Team bis 8-7 führte und bei 11-11 den Einstand hinnehmen musste. Auszeit von Trainer Breburda bei 11-13, auch noch 13-14 ... aber dann doch der Satz- und Spielverlust gegen ein starkes Werdener Team, welches später bis in das Endspiel vordrang.

Nele nimmt an ...

Breburdas Trio aber nur kurz enttäuscht: gegen den VV Humann Essen gelang ein klarer 2:0 Sieg ... der Kornelia, Leana und Nele allerdings im folgenden Überkreuzspiel die stärkste Mannschaft im Turnier bescherte: Ausrichter TSV Bayer Dormagen. Die Gastgeberinnen wie eine „Gummiwand“ mit sehr gutem Stellungsspiel, Moers fand kaum eine Lücke und konnte nicht weiter zulegen.

Leana wehrt ab ...

In der Platzierungsrunde „lief es“ ...

Damit musste das MSC-Trio um die Plätze vier bis sechs spielen – und machte seine Sache zusehends gut. Im 1. Satz gegen BW Dingden war es bis 4-4 ausgeglichen, dann gab es spielerische Vorteile für Dingden mit stetigen Führungen bis zum Satzverlust für Breburda´s Team. Trainer Breburda hatte schon gegen Dormagen in den Auszeiten und auch nach dem Spiel daran erinnert, auf Einzelaktionen zu verzichten und mehr zusammenzuspielen. Diese Aufforderung wurde nun zusehends durchgesetzt: im 2. Satz gegen Dingden  bis 5-5 ausgeglichen – danach aber schöne gemeinsame Aktionen von Kornelia, Nele und Leana und immer mit einem Punkt belohnt. Über eine 12-7 Führung kam es mit einem Ass von Leana bei 14-10 zum Satzgewinn. Im Entscheidungssatz dann deutliche 11-5 und 13-5 Führung, danach etwas unkonzentriert gleich zwei Aufschlagfehler zum 13-7, danach aber Kornelia mit langem Ball zum 14-7 ... und ein Fehler von Dingden beendete die Partie.

Kornelia schlägt auf ...

Im letzten Spiel gegen Hünxe bis 4-4 Gleichstände, dann zwei schöne Aufschläge von Leana und 6-4 Führung. Nele punktet zur 9-4 Führung und Leana macht bei 14-7 den letzten Punkt. Im 2. Satz nur 0-1 Rückstand, dann aber schnell 9-3 Führung. Nach schöner Rallye macht Kornelia das 10-3 – auch dieser Satz geht sicher an die Mini-Adler.

Platz vier – Mini-Adler stolz!

Trainer Jan Breburda mit der Steigerung seines Teams sehr zufrieden: „Das war hier alles neu für mein Team – das war zu Anfang etwas hektisch, da fehlte noch die Übersicht. Die Mädchen haben sich aber zusehends gesteigert und haben dann endlich in der Platzierungsrunde auch spielerisch einen großen Schritt gemacht. Ich habe immer wieder einen schönen Spielaufbau eingefordert und Mut gemacht: Ihr könnt das!“ Breburda weiter: „Das war in Anbetracht der Ausgangsituation eine tolle Erfahrung für mein Team: auf den 4. Platz können sie echt stolz sein.“

Gute-Laune-Quintett ... mit MSC-Betreuer Frank Kösters

Ob es für das „jüngste“ MSC-Team weitergehen wird ist noch offen. Die Nr.1 des Turniers Dormagen ist direkt für die „Westdeutsche“ qualifiziert. Der WVV wird noch eine Qualifikationsrunde für die „Westdeutsche“ ausspielen – mit maximal 18 Mannschaften. Die Teilnahme an der „Quali“ richtet sich nach den Ergebnissen aus den insgesamt fünf Bezirksmeisterschaften – durchaus möglich, dass die Plätze 2-4 noch einmal antreten ... und ihre Chance nutzen dürfen. 

Das MSC Aufgebot: Nele Kösters, Leana Ponjevic, Kornelia Kozielska

Die Ergebnisse: 

Moerser SC vs. Werdener TB I  1:2,11-15,15-12,13-15

Moerser SC vs. VV Humann Essen   2:0,15-7,15-9

Moerser SC vs. TSV Bayer Dormagen   0:2,6-15,7-15

Moerser SC vs. BW Dingden   2:1,11-15,15-10,15-7

Moerser SC vs. STV Hünxe   15-7,15-7

Endstand: 1. TSV Bayer Dormagen, 2. Werdener TB I, 3. VC Essen-Borbeck, 4. Moerser SC, 5. SV BW Dingden, 6. STV Hünxe, 7. VV Humann Essen, 8. TV MG-Hardt, 9. Werdener TB II