Gegen den Tabellennachbarn BW Aasee gelingt die Befreiung – vorläufig
Ganz wichtige Partie für die MSC Oberligamannshaft von Trainer Martin Schattenberg: am letzten Wochenende ging es gegen den SV BW Aasee aus Münster, direkter Tabellennachbar der Oberliga-Adler und auch vom Abstieg gefährdet. Das junge Team von Trainer Schattenberg - wieder mit „Oldie“ Sebastian Blum – kann sich mit einem 3:1 Sieg von den Teams mit der „roten Laterne“ (Bochum und Münster) erst einmal absetzen ...
In der „Starting Six“ von Trainer Schattenberg Fabio Bertea (Z), Timo Moysig (D), Julian Mattern/Yannick Kugel (AA), Sebastian Blum/Jonas Kerstan (MB) und Erol Fabri (L)
Yannick Kugel sucht die Lücke ...
In den ersten beiden Sätzen eine lebhafte Auseinandersetzung. Beide Teams mit starken Phasen (Aufschlag!) die jeweils Vorteile brachten – aber nicht kontinuierlich zwingend erfolgreich. Nach Satzgewinn und Satzverlust für das MSC Team musste der 3. Durchgang eine Vorentscheidung bringen.
Nach zwei erfolgreichen Blockhandlungen „Sack zu“
Im 3. Satz frühe Führung für das Schattenberg-Team, das sich im 2. Drittel über 10-7 nach einer Finte von Fabio Bertea auf 12-7 absetzen kann, dann aber wieder „schwächelt“. Münster drückt, die Moerser Abwehr kann nicht erfolgreich zugreifen. Bei 12-10 Auszeit von Trainer Schattenberg, der danach einen Annahmefehler sieht und nach einer Mega-Rallye mit 13-12 keinen positiven Abschluss registriert. Louis Bartsch kommt für Timo Moysig. Der Wechsel wirkt: Nils Joneleit und Louis Bartsch punkten zum 15-13, Sebastian Blum legt gleich zweimal zum 19-15 nach. Münster hilft mit einer Netzberührung zum 20-15, Yannick Kugel macht mit Angriff und Aufschlag (zweimal Hammer!) die Punkte 21 und 22. Bei 22-16 der Satz eigentlich „durch“ – aber wieder Fehler und bei 23-19 Auszeit von Trainer Schattenberg, der sich aber dann über einen erfolgreichen Blum-Soloblock freuen kann – danach schlägt Münster in einen Moerser Doppelblock.
Louis Bartsch und Sebastian Blum riegeln ab ...
Nach deutlicher Führung Herzschlag-Finale
Im 4. Satz Louis Bartsch zunächst auf der Diagonalen weiter. Wie am Ende des 3. Satzes das MSC Team weiter erfolgreich im Block: Punkt 1 von Bartsch/Joneleit-Block, Punkt 4 von Bartsch/Blum-Block – davor Yannick Kugel mit druckvollem Angriff. Nach einer Münsteraner Annahmepanne Auszeit der Gäste bei 5-1 für Moers. Das Team von Trainer Martin Schattenberg bleibt aggressiv: Kugel zweimal mit „Hammer“ zum 8-2, danach aber Abwehrschwäche und Angriff ins Aus bei Moers und Auszeit bei 9-6. Münster hilft mit Aufschlagfehler, Joneleit „staubt“ eine Münsteraner Annahme ab und blockt erfolgreich mit Fabio Bertea: 12-6. Bei 13-6 Münster mit der 2. Auszeit und Moers auf dem besten Wege.
Nils Joneleit arbeitet am Netz ...
Dann aber eine Abwehrschwäche, eine Annahme kommt nicht, Münster liefert einen „Netzrolleraufschlag“ und plötzlich „nur“ noch 14-11. Timo Moysig geht zurück auf die Diagonalposition. Ein „fieser“ Lob von Münster wird nicht abgewehrt, noch eine schwache Annahme und bei 14-13 ist der schöne Vorsprung weg ... und Trainer Schattenberg reagiert mit der 2. Auszeit. Danach verwandelt Joneleit zum 15-13, Yannick Kugel erweitert auf 16-13. Zwei Moerser Aufschlagfehler, ein harmloser Angriff mit Konter sowie ein Angriff ins Aus bringen den Einstand bei 17.
Das 3. Drittel verspricht interessant zu werden: zwei „Kugel-Hämmer“ bringen das 19-17, ein Moerser Aufschlag und einer Münsteraner Konter (nach harmlosem Angriff) helfen Münster zum Einstand. Blum punktet zum 20-19 ... und bei 22-19 sieht es wieder gut aus. Nach erfolgreichem Angriff und Netzberührung der Gäste (leider übersehen) nur noch 22-21, eine schwache Moerser Annahme sorgt wieder für Entspannung beim BW Aasee und Sorgenfalten bei Trainer Schattenberg: 22-22. Dann aber in der Schlussphase drei Münsteraner Aktionen negativ: einmal wird ein hoch angesetzter Moerser Angriff soeben touchiert und danach nicht kontrolliert, es folgt ein Aufschlagfehler und der letzte Münsteraner Angriff ist nicht erfolgreich: last minute Satzgewinn mit 25-23 ... und mit absoluter Erleichterung bei Trainer Martin Schattenberg.
Julian Mattern nimmt an ...
Trainer Schattenberg: „Wir haben´s noch mal spannend gemacht – sowas kann aber auch ins Auge gehen. In den ersten beiden Abschnitten war es ok (8-2, 16-13), dann hatten wir nicht immer die richtigen Antworten – aber Blau-Weiß hat uns auch stark gefordert. Unter dem Strich war es doch eine gute Mannschaftsleistung – die Mannschaft hat sich mit drei wichtigen Punkten belohnt.“
Schattenberg weiter: „Das war eine wichtiger Schritt heute: wir müssen uns Bochum und Münster vom Hals halten, haben jetzt erstmal vier Punkte Vorsprung und sind auf Platz sechs. Den Platz müssen wir halten.“
Fabio Bertea und Yannick Kugel mit "Doppler" in der Abwehr
Noch drei Spiele sind bis zum Saisonende zu absolvieren. Die nächste Partie in der Oberliga findet Mitte März vs. Telstar Bochum (Platz 3) statt, Ende März folgt die Partie gegen den Tabellenzweiten Iserlohn ... und die entscheidende Partie könnte Anfang April stattfinden: da geht es gegen die „Kollegen“ von der SG Duisburg (eigentlich Rumeln), die zur Zeit auf Platz vier rangieren. Gegen Bochum, Iserlohn und Duisburg wurde in der Hinrunde verloren ...
Martin Schattenberg: „Wenn wir von den drei verbleibenden Spielen noch einen Sieg holen, könnte das den Verbleib in der Oberliga bedeuten.“
Trainer Martin Schattenberg: genug gelitten, jetzt wird gejubelt!
Das MSC Oberliga-Aufgebot: Fabio Bertea (2), Luis Bartsch (), Sebastian Blum (15), Erol Fabri (), Nils Joneleit (6), Jonas Kerstan (33), Julian Mattern (35), Timo Moysig (9), Yannick Kugel (17), Tom Steilmann (11), Trainer/Coach: Lukas Schattenberg
Das Ergebnis:
Moerser SC II vs. SV BW Aasee 3:1,19-25,25-19-19-23
Moerser Sportclub Herren III Landesliga
Herren III melden Niederlage beim TuS Waldniel
Bei der von Trainer Martin Schattenberg betreuten Herren III war in der Partie gegen den TuS Waldniel „leider nichts zu machen“. Das MSC-Team musste eine 0:3 Niederlage (17-13-20-25) hinnehmen. Trainer Schattenberg skizzierte den Verlauf wie folgt: „Beim Satzbeginn jeweils gut mitgehalten, dann aber zu viele leichte Fehler in allen Elementen. Auf gute Ballwechsel folgten zu schnell 2 bis 3 direkte vermeidbare Fehler.“ Im letzten Satz konnte das MSC Aufgebot lange mitspielen, hatte aber am Ende keine Chance gegen die routinierte Heimmannschaft.
Auch U15er müssen in der Landesliga helfen ...
Für das stark verjüngte (weiter mit einigen U15! Spielern!) MSC Landesliga-Aufgebot folgen noch drei Spiele: gegen die SG Duisburg (Platz 5), gegen die SG Kempen-Wachtendonk (Platz 3) und gegen den Tabellennachbarn SG Kaarst (Platz 7)