Volleyball-Mädchen durften schon mal feiern

Moerser SC setzt Weihnachtstradition fort 

Über lange Jahre hinweg war ein Nikolaus- oder Weihnachtsturnier im Dezember schöner  Brauch in der Volleyballabteilung (zuletzt auch Handballer dabei) des Moerser SC. Man kam im ENNI Sportpark zusammen – vom jüngsten Nachwuchs bis zu den Bundesligavolleyballern – spielte und traf sich zum Essen und Trinken ... oft genug mit Preisen und Überraschungen der Vereinsleitung.

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Große Versammlungen und Feiern sind in Coronazeiten nicht mehr möglich. Im letzten Jahr fiel situationsbedingt jede Feier aus, Schulen und Kitas waren geschlossen – nichts ging mehr. In diesem Jahr wurden dann doch Genehmigungen für kleinere Zusammenkünfte erteilt. So konnten einzelne MSC-Trainingsgruppen – zunächst aus dem Mädchen und Damen-Bereich - mit Genehmigung des Ordnungsamtes zu kleinen Weihnachtsfeiern zusammenkommen. (Im Januar folgen Treffs für die Trainingsgruppen – „Neujahrsturnier“ - der Jungen.)

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Vor wenigen Tagen traf sich auch die jüngste Mädchengruppe (U12er und U13er), die schon zweimal wegen Lockdown lange Trainingsausfälle zu erleiden hatte, zu einer kleinen Weihnachtsparty. Endlich wieder mit Freundinnen aus der Schule und der Volleyballgruppe zusammen, spielen, tanzen, essen, fröhlich sein. Eminent wichtig der soziale Kontakt gerade auch für die Jüngsten im Verein.

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Gruppenbild mit Theo ...

So hatte Trainer Jan Breburda seine Trainingsgruppe auf Einladung vom 1. Vorsitzenden Günter Krivec in´s GATSBY am Kastell bestellt. Für die Bewirtung war bestens gesorgt, für die Animation (Tanzspiele etc.) hatte sich der 1. Vorsitzende persönlich aufgeschwungen – mit Unterstützung von Laura, Evelyn und Mira aus der wU18. Star des Abends aber war ohne Zweifel „Theo“ – der endlos kinderliebe "Australian Mini Shepherd", der jede Menge Streicheleinheiten über sich ergehen lassen musste – und offensichtlich auch Spaß hatte.

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So trafen sich dann Melissa, Marie, Alessia, Emily, Johanna, Runa ... und wie sie alle heißen ... natürlich mit Maske und dem Schülerausweis zum weihnachtlichen Beisammensein. Runa überreichte Trainer Jan Breburda sogar ein kleines Geschenk ...

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Beim Essen durfte die Maske abgenommen werden – bei den Spielen, beim Tanzwettbewerb und bei Bewegung im Raum wurde sie getragen. Bemerkenswert die Disziplin der Mädchen beim Tragen der Maske – fast schon eine selbstverständliche Gewohnheit. 

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Am Ende noch ein Leckerchen für Theo ...

Aber bei allem Frohsinn auch ein wenig bedrückend die Maskierung innerhalb der Trainingsgruppe - so empfunden von einigen Erwachsenen.  Eine eher traurige Realität in diesen Zeiten, in denen der Verein aber nicht darauf verzichten will, seinen Kindern und Jugendlichen die so dringend notwendigen sozialen Kontakte wieder zu ermöglichen. Und mit dem Sport viel Freude und Spaß vermitteln sowieso ...