Gegen Bitterfeld-Wolfen treten die „Adler“ nicht ohne Sorgen an ...

Noch vor Weihnachten geht es in der Bundesliga Nord in die Rückrunde: nach dem Saisonstart in Bitterfeld-Wolfen empfängt die Mannschaft von Trainer Hendrik Rieskamp nun zum Beginn (Sonntag, 16.00 Uhr, ENNI Sportpark) der Rückrunde die Gäste aus dem Osten ... und will auf jeden Fall versuchen einen positiven Start hinzulegen.

Nach der kalten 0:3 Dusche gegen Mondorf am letzten Wochenende könnte es dann noch zu einem versöhnlichen Jahresausklang kommen. Zehnmal in Folge hatte Rieskamp´s Team gewonnen – aber am letzten Wochenende lief nicht viel zusammen und ein topp getunter Gegner setzte sich überdeutlich im ENNI Sportpark durch.

Bitterfeld problematisch?

Jetzt kommt mit Bitterfeld-Wolfen ausgerechnet eine Mannschaft, die den „Adlern“ schon einmal erhebliche Probleme bereitet hat: das damals neu formierte, noch nicht richtig eingespielte stark verjüngte MSC-Team musste im ersten Saisonspiel in Bitterfeld in den Tiebreak-Satz – nachdem man vorher 1:2 zurückgelegen hatte. Im Tiebreak gab es dann aber einen knappen, verdienten Sieg.

Block steht - Libero André Illmer wartet in der Abwehr ...

Mittlerweile haben die Mitteldeutschen aus dem Chemie-Dreieck Halle-Bitterfeld-Wolfen aber doch noch nicht die Formel gefunden, um die anfängliche Stärke zu konservieren und weiter zu entwickeln: das Team steht nach sechs Siegen und sechs Niederlagen in der Mitte (Platz sechs) der Tabelle. In der letzten Saison gab es gegen den Moerser SC zwei klare Niederlagen.

Rieskamp will wieder drei Punkte

So darf man zusammen mit den MSC Fans am Sonntag mit der zarten Hoffnung an den Start gehen, dass man kurz vor Weihnachten im ENNI Sportpark zu einem positiven Ergebnis kommen ... und dann in Ruhe die 4. Kerze auf dem Kranz anzünden kann. Allerdings muss man die Daumen drücken, dass alle Spieler wieder zur alten Stärke zurückfinden ...

Am letzten Wochenende machte sich doch der Trainingsrückstand der Verletzten (Lukas Schattenberg, Felix Orthmann) bemerkbar – auch das Fehlen von Chris Carter reduzierte für Trainer Rieskamp die Optionen für einen Spielerwechsel. Ob Chris Carter nach seiner Impfung – und natürlich auch mit Trainingsrückstand - dabei sein kann, stand in der Wochenmitte noch nicht fest.

Mal sehn was von hinten kommt ... denkt Jan Breburda

Alte Stärken zeigen

Für Trainer Hendrik Rieskamp und seine Mannschaft wird es in jedem Falle darum gehen, wieder an die Stärken anzuknüpfen, die das Team sich in der Hinrunde erarbeitet hat und die zur Siegesserie beigetragen haben. Trainer Hendrik Rieskamp: „Wir sollten uns nicht durch externe Faktoren irritieren lassen – wir schauen auf unser Potential und werden versuchen das auf´s Parkett zu bringen. Ich bleibe da optimistisch.“

Dabei spielt die aktuelle Tabellensituation für Trainer Rieskamp ohnehin noch keine Rolle: „Wir haben ein Spiel weniger, sind daher weiter auf Augenhöhe mit Mondorf. Das ist eine Situation die mich gar nicht überrascht. Wir gehen jetzt mit der nötigen Zuversicht in die Rückrunde.“

Last not least: Der Eintritt zum letzten Spiel des Jahres ist gratis – darüberhinaus laden die MSC Spieler die Zuschauer anschließend zu einem Getränk und der ENNI Lounge ein. Für den Zugang zur Halle (und Lounge) gilt weiterhin die 2-G-Regel – in der Halle muss eine Maske getragen werden. Wer am Eingang die 2-G-Kontrolle überstanden hat, erhält nach einer Initiative der ISG Moers (Innenstadt Standort Gemeinschaft Moers) auf Wunsch ein rotes Band ... welches am Montag beim Einkaufen in der Altstadt (mit Weihnachtsmarkt) weitere Kontrollen erspart.

"Freier Eintritt" ... am Sonntag und am Montag ...