Vorgestellt: Jan aus der Herren 1

Jan meidet Hektik, bringt Ruhe auf´s Feld

Jan Breburda wurde im Jahre 2001 in Bad Soden bei Frankfurt geboren und spielt nun auf der MB-Position in der Herren 1 in der Bundesliga Nord. Jan spielte zwei Jahre beim VCO Berlin in der 1. Bundesliga  und der 2. Bundesliga Nord. Davor war er am Volleyballinternat Frankfurt, wo erste Erfahrungen mit professionellem Volleyball gesammelt wurden.

Vater Breburda spielte mit seinen Arbeitskollegen und Freunden Volleyball und nahm die Kinder mit in die Halle, wo sie erste Kontakte mit dem Sport hatten . Seine beiden Brüder Victor und Arthur sind auch im Volleyball aktiv. Es haben alle drei beim TuS Kriftel in der Jugendarbeit von Tim Schön  angefangen. 

Nach seinem Abitur hat Jan ein Sportmanagent Studium an der IU (Campus Bad Honnef) angefangen – zunächst über ein Fernstudium, „das schon ein gewisse Disziplin bei der Organisation des Studiums verlangt.“ Nach dem Bachelor Abschluss will Jan Breburda entscheiden ob es in die Praxis geht oder weiter professionell Volleyball gespielt wird.

Volleyball und Studium kosten eine Menge Zeit – dennoch hat Jan angefangen Spanisch zu lernen. „Englisch kann ich ziemlich gut und dann war Spanisch die nächste große Sprache.”

Neben seinem großen Interesse am Volleyball interessiert sich Jan auch für Basketball und favorisiert hier die NBA. Ein Lieblingsverein gibt es nicht, doch ihn faszinieren die individuellen Sportler und deren sportlichen Fähigkeiten.  Fußball findet kein besonderes Interesse ... „aber die Spiele bei der EM schaue ich mir doch an, es ist das Event diesen Sommer und da will man natürlich mitreden können“.

Gibt es noch Zeit für Aktivitäten in der restlichen Freizeit? In der Tat - Jan arbeitet an dem breiten Thema Selbstverwirklichung. Dies reicht von Stabilisations- und Dehnübungen daheim über Literatur bis hin zu einer gesunden und bewussten Ernährung (als Vegetarier). 

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Da Jan Breburda in der Stadtmitte wohnt, schätzt er die Nähe zum Moerser Wochenmarkt wo er für seine Ernährung ein „breites Angebot“ findet. „Eine tolle Einrichtung direkt in der Stadtmitte“, findet Jan. Auch der Moerser Stadtpark sowie die schöne Altstadt haben es ihm angetan. 

Für den nächsten Geburtstag hat Jan keine speziellen Wünsche. „Ich entscheide kurzfristig, denke praktisch ... was man so aktuell brauchen könnte.“ Hätte er drei Wünsche frei, so wäre Glück und Gesundheit für Familie und Freunde wichtig. Insgesamt wünscht er sich ein sorgenfreies Leben mit Zeit für Familie und Freunde. Ein weiterer Wunsch wäre eine Superkraft ... entweder fliegen, Gedanken zu lesen oder sich unsichtbar machen zu können.

Im Bereich Volleyball wünscht er sich noch mehr Variabilität im Bereich Angriff (aus der Mitte), seine Stärke  sieht er im Block. Und: „Ich bringe Ruhe auf´s Feld.“ Im Training schätzt er besonders „lockere aber gezielte Spielchen zum Aufwärmen“. Training macht den Kopf frei und man kann sich von den anderen Dingen sehr gut ablenken. Übungen die nicht sinnvoll sind oder seinen unmittelbaren Aufgabenbereich (Spezialisierung) verfehlen mag er nicht so.

Sein schönstes Erlebnis im Bereich Volleyball war der 1. Platz bei der U18 Europameisterschaft im Zlin (im Jahre 2018) in der Tschechischen Republik. Auch sein Auftritt mit der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Tunesien (2019) ist in bester Erinnerung.

Niederlagen sind „nicht erfreulich, aber ich kann das ganz gut verarbeiten,“ so Jan Breburda. Dazu passt dann auch die Antwort auf die Frage „Was bringt Dich auf die Palme?“ Jan Breburda: „Eigentlich nichts, die Sachen perlen an mir, ab. Störfeuer vom Gegner oder aktuelle eigenen Schwächen verarbeite ich für mich – eher lautlos.“

Wo bist Du in einem Jahr, Jan? „Na, hoffentlich in der ersten Liga!“

Für ein Dream Date würde er den amerikanischen Schauspieler und Comedian Kevin Hart vorschlagen. Er ist eine sehr interessante Persönlichkeit von der er gerne etwas lernen würde. Bei einem Namen für ein Horror Date kommt nach einiger Zeit der Hinweis auf alle egoistischen, rücksichtslosen und arroganten Personen. Er befasse sich nicht mit solchen Menschen, die seien nicht auf seinem Schirm.