Cheftrainer Rieskamp bietet Trainerfortbildung an
Zum ersten Male in der langen Geschichte des Moerser SC gab es eine interne Trainerfortbildung: Trainer Hendrik Rieskamp hatte vornehmlich die zahlreichen Trainer im Jugendbereich zusammengerufen. Zielrichtung: Anfängerbereich, unterschiedliche Leistungsgruppen, gemeinsame Technikbilder/gemeinsame Sprache im Verein.
Experten bei der Nachbetrachtung ...
Über das Grundschulprojekt des Moerser SC sind seit Jahren neue Talente zum MSC gestoßen. So erfreulich der Zustrom auch war: immer wieder musste neues, qualifiziertes Trainerpersonal gefunden werden, um den Ansprüchen der jungen Volleyballer zu genügen. Dieses war bei der Menge der Gruppen nicht immer leicht.
Tipps für junge Trainer/innen und „alte Hasen“
Cheftrainer Hendrik Rieskamp erklärte sich nun – in Abstimmung mit Sportwart Volker Woeste – bereit, für eine weitere Qualifizierung der jungen Volleyballtrainer im MSC zu sorgen. Dabei ging es nicht nur um die Qualifikation für die Trainer – sondern auch um den Zusammenhalt/die Abstimmung für die überwiegend auf ehrenamtlicher Ebene geleistete Arbeit der jungen und alten „Trainerkollegen“.
So fand sich in der letzten Woche eine interessierte Runde (alle getestet) in der ENNI Sportarena ein, um den Ausführungen von Trainer Hendrik Rieskamp zu folgen. Thema: Grundtechniken im Volleyball vornehmlich im Hinblick auf die MSC-Nachwuchsgruppen. Rieskamp hatte nicht nur zahlreiche Literatur vorgelegt, sondern hatte zusammen mit Co-Trainer Sven Simon ein kleines Heft gestaltet, in welchem Phasenbilder (Technikleitbilder) der Grundtechniken zusammengestellt waren.
Wichtig: Erfahrungen und Medien nutzen ...
Häufig schaltete sich bei den Ausführungen Trainer Rieskamp auch Trainer Martin Schattenberg ein – vor allem wenn es um die Kernpunkte bei der Technik für absolute Anfänger ging. Trainer Martin Schattenberg, seit langen Jahren im Zusammenhang mit dem MSC Grundschulprojekt in der MSC „Grundschulung“ tätig, steuerte Erfahrungen aus seiner langjährigen Praxis bei.
Gelegentlich schaltete sich "Experte" ...
Immer wieder gab es bei der Diskussion zu den einzelnen Techniken Querverweise von Trainer Hendrik Rieskamp auf geeignete Literatur, Bewegungsabläufe und Standbilder für bestimmte Stellungen und Haltungen. Besonders wichtig Hinweise über Endlosschleifen von bestimmten Techniken, die über einen QR Code aus der neuen Lehrvorlage des WVV ganz einfach über ein Phone oder Pad abzurufen sind. Trainer Rieskamp: „Die neu aufgelegte Sammlung zum Thema Volleyball ist Pflichtlektüre – sowohl für den Anfangsunterricht wie auch für die Weiterarbeit.“
... Marvin Prolingheuer (hinten links) ein ...
Auch der Humor kam nicht zu kurz. So schaltete sich beim Thema „Ballannahme“ Marvin Prolingheuer, der in der Halle (ein paar Meter weiter) mit einem persönlichen Kraft/Ausdauer-Programm herumrumorte, mit einigen Hinweisen ("Die Arme richtig hinhalten!") zum unteren Zuspiel und zu einer perfekten Annahme ein. Diagonalspieler Prolingheuer unter anderem: „Ich habe in den letzten Jahren keinen Annahmefehler mehr gemacht!“ Humoriger Konter von Trainer Rieskamp: „Da hat unser Annahmespezialist gesprochen – ich bitte darum seine Hinweise mit in die Trainingsarbeit aufzunehmen!“
Trainer Martin Schattenberg mit viel Erfahrung aus dem Anfängerbereich ...
Fortsetzung der Fortbildung in der Planung
Nach dem Ende des kleinen Symposions (1. Teil der Veranstaltung) dankte Sportwart Volker Woeste allen Beteiligten, lobte vor allem das Engagement der „Ehrenamtlichen“ und deutete weitere Folgen im Bereich der Trainerfortbildung an. Woeste: „Wichtig ist, dass wir im Verein jungen Trainer fortbilden und zu gemeinsamen Ansichten und Schwerpunkten im Training kommen.“
Nach einer kurzen Pause hatten die Teilnehmer in der 2. Hälfte der Fortbildung Gelegenheit, von Spielern der 1. Mannschaft nachgestellte Trainingsformen zu beobachten. Hier konnte man die Abläufe im Bereich Technik besonders gut verfolgen. Trainer Rieskamp abschließend: „Ich denke, dass wir Probleme für die Arbeit im Anfangsbereich weiter bewusst machen und wertvolle Tipps geben konnten. Die Veranschaulichung von Technik, die Beachtung von Details ist vor allem im Anfängerbereich bedeutsam – fehlerhafte Vorgänge/Gewohnheiten sind später oft nur schwer zu korrigieren.“