Aber: mit Kollateralschäden muss gerechnet werden
Corona hat seine Spuren hinterlassen. Seit einem Jahr leidet die Hallensportart Volleyball unter schweren Handicaps – Indoor Training ist im Amateurbereich praktisch unmöglich geworden. Lediglich im letzten Sommer gab es Erleichterungen: im Sand durfte gespielt werden, in der Halle durfte trainiert und gespielt werden ... bis zum 2. Lockdown.
Um allzu große Trainingsausfälle abzumindern, drehten viele Vereine kleine Videos, geben übers Internet Trainingsempfehlungen ... oder aktivieren gar „follower“ in Video-Sitzungen über Zoom direkt und animieren ganz konkret zu bestimmten Themenbereichen.
Dass das Volleyballtraining daheim eine ganz eigene Dynamik entwickeln kann hat Cartoonist Damian Fulton immer schon gewusst. Seine Erkenntnisse verbreitet er regelmäßig im US Volleyball Magazin. Cartoonist Fulton, seit Jahren mit der Volleyball- und Beachszene and der Westküste der USA vertraut, hat erkannt, dass Kinder in besonderer Weise vom Aufforderungscharakter des Balles betroffen sind.
In seinem aktuellen Cartoon zeigt er, wie stark Kinder unter Trainingsentzug leiden, wie stark eine Zoom-Einheit wirken kann – und mit welchen Konsequenzen Eltern auch bei gut erzogenen Kindern rechnen müssen. Wenn die Zoom-Sitzung beendet ist, fängt für manche Kids das Leben erst richtig an. Es wird aber "nur" trainiert (drills), nicht gespielt. Brave Kids ...