Zwei U16er auf der Sportanlage im Moerser Stadtpark ...
In der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW heißt es im §9 kurz und trocken: „Der Freizeit- und Amateursportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Fitnessstudios, Schwimmbädern und ähnlichen Einrichtungen ist ... unzulässig. Ausgenommen ist der Individualsport allein, zu zweit oder ...
Schwere Zeiten für alle Amateursportler – besonders für Kinder und Jugendliche, die in ihrem natürlichen Bewegungsdrang nach dem totalen Lockdown im Frühling nun wieder für zwei Monate ausgebremst werden. Muss nicht unbedingt sein - dachte sich Finja Kösters aus der wU16, die sich mit Neuzugang Marie Klindt im Moerser Stadtpark verabredet hatte.
Finja bedient Marie ...
Anregungen vom Verein
Der MSC hatte schon vorab in einem von Sportwart Volker Woeste empfohlenen Trainingsvideo individuelle Anregungen für seine Volleyballer/innen verbreitet. Eine ganze Reihe von Anregungen für ein Training zu zweit – natürlich draußen. Einige MSC-Trainer im Amateurbereich hatten schon vorher mit Spieler/innen Kontakt - auch zwecks Erhaltung einer allgemeinen Fitness.
In einer „Telefonkonferenz“ hatte U16-Trainer Günter Krivec für sein Team gesondert Empfehlungen für das Training von Schwerpunkten ausgegeben. So trafen sich Finja Kösters und Marie Klindt an einem sonnigen Nachmittag im Moerser Stadtpark auf der Sportanlage in der Nähe des Streichelzoos um eine Reihe von Übungen zu absolvieren. Vorgabe von Trainer Krivec: „Macht mal was mit dem Angriff, konzentriert euch auf die Ausholbewegung!“
Trainer halten Kontakt
Höchst erfreulich, dass die Anlage im Stadtpark nicht geschlossen (eine Reihe von Moerser Sportplätzen sind nicht zugänglich) war: das Volleyballfeld war frei, der Tennisplatz nur kurzzeitig besetzt – auf dem Basketballfeld tummelten sich eine ganze Reihe von jungen Amateuren.
So absolvierten die beiden Spielerinnen eine ganze Reihe von Übungen – ein ganzes Feld für die Beiden. Zunächst „einspielen“ mit dem oberen und unteren Zuspiel, dann Sprünge am Netz, danach Angriffe nach Anwurf oder Zuspiel, gefolgt vom Ballwurf (Medizinball) nach Ausfallschritt und schließlich Aufschläge im Stand und im Sprung.
Eine gute Stunde (zwischendurch schaute Trainer Krivec als aufmerksamer Beobachter vorbei) verbrachten Finja und Marie „outdoor“. Ab und an eine Trinkpause, ein wenig fachsimpeln und dann wieder nach Hause. Es hatte Spaß gemacht. Nur Finja mopperte ein wenig: „Den Medizinball schlepp ich nicht noch mal.“
Trainer Günter Krivec, der bei vorheriger Ankündigung gerne mal vorbeikommt wenn seine Spielerinnen sich verabreden, freut sich über seine besonders motivierten Aktiven.“ Krivec: „Noch einmal zwei Monate ohne jede sportliche Aktivität? Bei Beachtung aller Regeln, draußen an der frischen Luft auf der tollen Anlage im Stadtpark – ich freue mich über unseren eifrigen Nachwuchs.“