In Braunschweig muss ein „Dreier“ her!

Gegen die stark schwächelnden USC´ler kurzen Prozess machen!?

Nach dem Stolperer gleich zum Saisonauftakt (in Mondorf) konnte die Mannschaft von Trainer Hendrik Rieskamp drei Siege einfahren ... und sollte diesen Lauf mit einem weiteren Sieg am Wochenende vs Braunschweig fortsetzen. Die Vorzeichen sprechen für eine kurze Angelegenheit in der Löwenstadt ...

Gegen Braunschweig – nach der Partie vs. Essen kommt es in Braunschweig zum 2. „Geisterspiel“ - hat der MSC bislang nur positive Ergebnisse erzielt: in der letzten Saison klarer Heimsieg für die „Adler“ ... und in der Saison davor zwei Siege gegen eine Mannschaft, die damals abgestiegen war und nur in der Bundesliga Nord bleiben durfte, weil niemand aus der Dritten Liga nach oben wollte. Aus diesem schwachen Team hat sich noch Zuspieler Robin Gietzelt verabschiedet. Spektakuläre Neuzugänge sind nicht vermeldet – es gibt mit Antti Poikela (Finnland) aber einen neuen Trainer – der als Spielertrainer (Außenangriff) fungiert.

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Nur wenn die Annahme ...

Gegner mit schwacher Vergangenheit

Auch in dieser Saison hat die Mannschaft aus der Löwenstadt noch nichts „gerissen“: vier Spiele, vier Niederlagen ... lediglich ein Punkt aus einer 2:3 Niederlage gegen Essen. Ohne groß zu übertreiben darf man sagen, dass die Braunschweiger zum dritten Male in Folge Abstiegskandidaten sind. Wenn also der MSC mit starken Ambitionen „nach oben“ auf eine Mannschaft trifft, der das Wasser schon jetzt wieder „bis zum Halse“ steht ... kann das Ergebnis eigentlich nur „Drei Punkte“ heißen.

So bleibt die Hoffnung bei den Braunschweiger Löwen, irgendwann doch einmal wieder die Kurve nach oben zu kriegen ... und die Zuversicht beim MSC, am Samstag in der TUNICA Sporthalle (Spielbeginn 19.20 Uhr) schnell zu einem klaren Sieg zu kommen. Was auch bleibt, ist die klassische Warnung, wenn es gegen einen schwächelnden Gegner geht: „Geschenkt wird nichts, es muss erst mal gespielt werden.“

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... gut kommt ...

Schwankungen vermeiden

Dies wird auch Trainer Hendrik Rieskamp seiner Mannschaft sagen. Vor allem auch deshalb, weil Rieskamp gegen Bocholt und gegen Essen Phasen im Spiel seiner Jungs hatte, die ihm so gar nicht gefallen haben. Stichwort: was passiert bei einer hohen Führung? Da hat die Mannschaft ohne Zweifel mehrfach gezeigt, dass dann neben der Startsechs noch „Bruder Leichtsinn“ mitspielt. Da schaltet man dann schon mal einen Gang zurück, es gibt dann schon mal eine unangenehme Fehlerserie ...

Arbeit an der Annahme

Bislang ist das aber immer noch gut gegangen – so hoffentlich auch in Braunschweig im Falle eines Falles. Im Training hat Trainer Rieskamp noch einmal die Annahme akzentuiert. Da hat man – in der sporttotal Aufzeichnung gut zu sehen – sich für einen weit vorne stehenden Annahmeriegel entschieden, der gegnerische Floataufschläge mit der „Annahme oben“ entschärfen soll.  Hier gibt es aber noch zu viele Annahmen, die nicht präzise ans Netz kommen ... und damit beim Zuspiel Optionen reduzieren.

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... kann im Angriff mit "schnell" gedroht werden.

Trainer Hendrik Rieskamp: „Wir sind spielerisch und technisch noch nicht da wo wir hinwollen, feilen weiter an kleinen Problemen. Die Annahme ist da eine „Langzeitbaustelle“ – ohne das Thema unnötig dramatisieren zu wollen. Ich sehe – auch im taktischen Bereich – noch ganz bestimmte Problemzonen ... ohne jetzt alles ausplaudern zu wollen.“

„Plaudern“ wollte Trainer Rieskamp auch nicht über einen möglichen Einsatz von Zuspieler Lukas Salimi. Rieskamp: „Salimi arbeitet gut, ist immer eine Alternative – aber wer anfängt, entscheidet sich nach dem Wochentraining ... und letztlich vor Spielbeginn.“