Damen 1 testen zweimal, vermelden Neuzugang
Gleich zwei Trainingsspiele absolvierten die Damen von Trainer Markus Pukownik in der letzten Woche: in der Wochenmitte ging es in Langenfeld gegen die SG Langenfeld (auch Aufsteiger in die Lliga), am Samstag gab es einen Ausflug zum SV Bedburg-Hau. In diesem Spiel gab es einen ersten Einsatz von Neuzugang Klaudia Kapala.
Ziel war zunächst wiederum, allen Spielerinnen Spielmöglichkeiten zu geben. Im ersten Satz gegen Langenfeld kam mit Luisa Puchala (Z), Annkatrin Schmidt (AA), Lara Pütt (MB), Marion Prolingheuer (D), Ann-Sophie Schattenberg (AA) und Annie Stockdreher (MB) die „Standard-Aufstellung“- natürlich mit Alina Schmidt auf der Liberoposition. Der 1. Satz mehr oder weniger eine „klare Angelegenheit“ für das Pukownik-Team. Wie in allen Sätzen punktete das Team häufig mit guten Aufschlägen, kam durch eine ordentliche Abwehr und wirkungsvolle Angriffe sicher zum Satzgewinn.
Marion Prolingheuer fasst zu ...
Abwehr gelegentlich offen
Im 2. Durchgang – jetzt mit Elea Pukownik auf einer AA-Position – eine ähnliche Überlegenheit – aber „in manchen Situationen fehlte es am letzten Schritt und auch am Durchsetzungswillen“, so Trainer Pukownik nach der Partie. Die Annahme ok – aber gelegentlich doch Unsicherheiten bei der Abwehr im Hinterfeld: hier einige späte Reaktionen mit leichten Zuständigkeitsproblemen, wenn die Bälle in der Mitte einkamen.
In den weiteren Sätzen neben den anderen Spielerinnen auch Mayomi Olikagu im Einsatz – die beiden Youngster (Mayomi und Elea) machen ihre Fortschritte in der Landesliga („Beide haben ihre Sache überwiegend gut gemacht“, so Trainer Pukownik). Der Außenangriff wie gehabt solide, Annahme und Abwehr überwiegend ok (Annkatrin Schmidt zweimal mit Fußabwehr!), auf der Diagonalen findet Marion Prolingheuer immer besser ins Spiel und in der Netzmitte zeigte Lara Pütt ihre alte Dominanz.
80%
Trainer Markus Pukownik zusammenfassend: „In Summe hat die Mannschaft das Spiel souverän runtergespielt, mit ca. 80 % ihres möglichen Leistungsvermögens. Sie musste nicht an die Grenze gehen. Die Aufschläge waren nicht ganz so druckvoll wie sonst, haben aber vollkommen ausgereicht um den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Die Annahme gegenüber dem ersten Spiel in Paderborn verbessert, stand bis auf wenige Ausnahmen sehr stabil."
Druck hinten ... hier mit Elea Pukownik und Alina Schmidt
Trainer Pukownik weiter: „Der verlorene Satz hätte nicht sein müssen, hier fehlte es in manchen Situationen am letzten Schritt und auch am Durchsetzungswillen, ist aber aus meiner Sicht bei einem eigentlich unterlegenen Gegner nachvollziehbar. Die Youngster Elea und Mayomi haben ihre Sache überwiegend gut gemacht, Wir müssen aber an der ein oder anderen Position noch nachschärfen und uns weiterentwickeln.“
In Bedburg-Hau alles eng
In der zweiten Partie gegen die Bezirksliga-Mannschaft vom SV Bedburg-Hau zeigten sich Gastgeberinnen als der erwartet schwierige Gegner. Die Mannschaften kennen sich aus der letzten Saison: da gab es einen 3:1 Sieg zu Hause und einen 3:2 Sieg in Bedburg-Hau. Bedburg-Hau zeigte sich gegenüber der Saison im Angriff und Aufschlag noch einmal stark verbessert. Alle Sätze eng, in zwei Sätzen musste Pukownik´s Aufgebot in die Verlängerung.
Wieder durchgewechselt ...
Trainer Markus Pukownik nutzte erneut die Gelegenheit um auf allen Positionen zu wechseln. So begannen immer unterschiedlich Formationen und es fehlte somit ein bisschen die „Durchgängigkeit“, so Trainer Pukownik.
Mit dem Ergebnis zeigte sich Trainer Pukownik aber zufrieden, da die Mannschaft in den entscheidenden Phasen das gezeigt und umgesetzt hatten, was notwendig war. Trainer Pukownik einschränkend: „Es fehlte uns an diesem Tag etwas die Spielfreude und Lockerheit, was aber nach 17 Testsätzen und zwei Trainingseinheiten in 6 Tagen auch nicht verwunderlich war.“
Mit der gewohnten Dynamik: Lara Pütt
Innerhalb der fünf Testsätze konnten auch einige technische Umstellungen bei einzelnen Spielerinnen gut erprobt werden, die Annahme und Abwehr stand überwiegend stabil, manchmal fehlte gerade bei den kurz gelegten Bällen des Gegners die Energie den letzten Schritt zu machen. Die Aufschläge waren druckvoller als noch gegen Langenfeld - insgesamt eine deutliche Steigerung, auch weil der Gegner die Steigerung forderte.
Positive Zeichen überwiegen deutlich
Erneut konnte Trainer Markus Pukownik feststellen, daß die „Youngster Elea und Mayomi ihre Sache gut gemacht“ hatten – auch der Neuzugang Klaudia Kapala (nach nur einer Trainingseinheit) konnte gut in die Mannschaft integriert werden. Die noch fehlende Abstimmung im Angriff (Schnellangriff) dürfte kein großes Problem sein. Die Mannschaft bleibt insgesamt im Bereich Aufschlag stark, zumal auch Klaudia Kapala mit ihren Sprungaufschlägen eine weitere Verstärkung darstellt.
Also ...
Der Trainer abschließend: „Alles in allem hat die gesamte Testphase ein gutes Bild ergeben, auch wenn das ein oder andere Mal die Spritzigkeit fehlte. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Mädels am ersten Spieltag, am Samstag (5.9.) gegen den TuS Baerl (Spielbeginn 15.00 Uhr im ENNI) mit vollem Einsatz zu Werke gehen werden.“
Das MSC Aufgebot
Klaudia Kapala, Jana Kleinheßeling, Mayomi Olikagu, Marion Prolingheuer, Luisa Puchala, Elea Pukownik, Lara Pütt, Ann-Sophie Schattenberg, Annkatrin Schmidt, Alina Schmidt, (Ann Sophie Stockdreher), Kendra Weyers, Trainer: Markus Pukownik
Die Ergebnisse
Moerser SC vs SG Langenfeld 3:1,25-19,22-25,25-16-16
Moerser SC vs Bedburg-Hau: 5:0, 25:23; 26:24; 25:20; 26:24; 25:23.