"Heißer Sand und ein verlorenes Land ...!?"

37.5 Grad in Dingden bei der U17 „Westdeutschen“

„Schöne“ Temperaturen bei der Westdeutschen Meisterschaft der U17 in Dingden – von der BW Dingden gleich für die Mädchen und Jungen im WVV ausgerichtet. Kein Problem für den Volleyballstandort Dingden, der über 9 (!) Beachvolleyballfelder verfügt – fünf Felder vor nicht allzulanger Zeit von einem großzügigen Spender (Bau-Unternehmen CW) dazugeschenkt !

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Von Beginn an hellwach ...

Nach Indoor-Lehrgang Outdoor-Hitze.

Mit im Teilnehmerfeld (16 Teams, Double out) auch Fabio Bertea mit Volleyballkumpel Moritz Schipp (FCJ Köln). Für Bertea ein ganz besonderer Härtetest: Fabio Bertea (ebenso Leana Grozer von der MSC wU16) war für eine Woche zum Lehrgang (Indoor mit U17-U19 Nachwuchs-Bundestrainer Dominic von Känel) in der Sporthalle des Gymnasium Mariengarden in Borken-Hoxfeld geladen. Eine Woche jeden Morgen um sieben raus, den ganzen Tag Training, am Freitag eine Einheit Beach ... und dann am Samstag nur noch Beach.

Guter Start ins Turnier

Bertea/Schipp – obwohl „zu jung“ für U17 – wegen ihrer hohen Punktzahl aber auf Platz zwei der Setzliste kamen in den ersten beiden Spielen vs Griesel/Baker (Bielefeld)und Bever/Winterscheidt (Köln) ohne große Probleme zu 2:0 Siegen. In der dritten Partie ging es dann schon um den Einzug ins Halbfinale ... und hier dann die ersten Ermüdungserscheinungen – aber mit einem knappen und glücklichen Ende für das Duo.

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... auch am Boden ... wo es noch heißer war.

Zunächst in der ersten Satzhälfte ausgeglichen gegen Borchert/Kock (VV Humann), bei 9-6 mit schönem Angriff von Schipp erstmals mit 3 Punkten vorn. Dann allerding wieder Einstand bei 11: Bertea ins Aus und in den Block. Enge Phase  mit 13-13 und 14-14. Dann schöner Cut von Bertea zum 15-14, danach Gegner-Fehler und der erste Satz gesichert. Im 2. Durchgang nur bis 5-5 ausgeglichen. Dann zwei harmlose Angriffe mit gegnerischen Konter einmal Annahme kaputt und plötzlich 6-10 hinten. Noch ein Angriffsfehler und nach 8-13 fehlt die Kraft für eine Aufholjagd.

Fabio marschiert ins Halbfinale ...

Im Tiebreaker dann entschlossener Start, das Team etwas lauter und härter im Angriff. Bei 6-3 Auszeit des Gegners, Bertea noch nach starker Abwehr mit folgendem Angriffserfolg zum 7-3 ... dann aber wieder etwas Druck herausgenommen. Zu oft harmlos geshottet, der Druck fehlt und nach einem weiteren harmlosen Shot bei 13-13 bringen zwei harte Aktionen den Sieg und Einzug ins Halbfinale: Bertea mit hartem Angriff und druckvollem Aufschlag auf die generische Grundlinie.

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Annahme entspannt ...

... aber da gegen die Favoriten gescheitert

Damit im Halbfinale gegen die an „Eins“ gesetzten“ Bever/Winterscheid, gegen die man im 2. Spiel hatte 2:0 gewinnen können. Gegen die körperlich leicht überlegenen Gegner zunächst mutig: Angriffsfehler der Gegner, Bertea Block und noch ein Fehler des Gegners und 6-2 für Bertea/Schipp. Dann aber gute Abwehr gegen wenig druckvolle Angriffe und Konter bis zum 6-6 – danach der Gegner weiter druckvoll und Bertea/Schipp laufen nach 8-10 einem 2-Punkte-Rückstand hinterher. Bei 12-13 noch einmal Hoffnung nach zwei Aufschlägen mit Wirkung, dann aber ein Kölner Angriffshammer und ein Killblock zum 12-15. 

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Hohe Abwehr ...

Ganz schlechter Start im 2. Durchgang: Annahme im Eimer, totgeblockt und ein Dankeball mit gegnerischem Konter und 0-3. Bei 1-5 wollen Bertea/Schipp eine Auszeit, bei 4-11 wird eine Trinkpause gewährt – das Team kommt nicht mehr in die Gänge. Aufschlag wenig druckvoll, Zuspiel lässt wenig Optionen am Netz zu, Angriffe nicht zwingend – auch der 2. Satz geht verloren.

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Der Gegner spielte auch mit ...

Platz 3 mit Sieg gesichert

Damit das Team im Spiel um Platz drei ... und hier zeigen Bertea/Schipp noch einmal „Willen“ und gewinnen das Spiel. Damit eine Plakette und Urkunde für Platz drei – und ein dickes Lob für die Beiden, die ja im kommenden Jahr noch einmal in der Kategorie U17 starten dürfen.

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Verdienter Lohn ...

Am Tag drauf starteten die Beiden dann auf der „Westdeutschen“ der U19 – da dürfen die „Jungschen“ dann in den kommenden Jahren noch dreimal antreten. Hier holte das Team einen hervorragenden 5. Platz. 

Morgen (15.8.2020) geht es in Rumeln dann in der Kategorie U16 um die Landesmeisterschaft. Fabio Bertea und Moritz Schipp sind auf Platz 1 gesetzt ... und wollen auch nach Turnierende die Nr. 1 sein.