Vereinsintern auf die Probe gestellt: alle Zuspielerinnen ok
Sowohl die Mädchenmannschaften wie auch die Damen I und die Damen II/III haben lange Trainingswochen hinter sich (auf Sommerferien wurde weitgehend verzichtet, weil die Corona-Pause für mehrere Wochen Trainingsverbot mit sich gebracht hatte) und wollten jetzt wissen, wie es „spielerisch“ so aussieht.
Da vereinsübergreifende Turniere in der Halle (bei fremden Gästen) bislang noch mit erheblichen Auflagen belastet sind, raumte man beim MSC kurzerhand einen kleinen vereinsinternen Vergleich mit vier Mannschaften an – Zuschauer waren nach Maßgabe des Ordnungsamtes allerdings nicht zugelassen.
Annahme nicht besonders - gleich weiter zum Gegner ... denkt Laura Woeste
Dabei gab es in allen Mannschaften – auch bedingt durch einige Urlauber – kleine Umstellungen. So wurde in der wU16 Laura Woeste auf die Zuspielposition gestellt, in der D1 spielte Mayoma Olikagu zu, in der D2 wurde Evelyn Tissen aktiv und in der D3 musste Fiona Horst in die Regie.
Überraschende Erkenntnis: in allen Teams war man mit der „neuen“ Zuspielerin hoch zufrieden. Die Verteilung/Organisation stimmte, die Präzision war zufriedenstellend – es passte einfach unerwartet gut.
Evelyn Tissen muss eine schwache Annahme verarbeiten ...
Das Zuspiel stimmte in allen Teams
Die nächste Auffälligkeit: die Dominanz der Damen I und der wU16 im Bereich Aufschlag. Gleich im ersten Spiel gegen die Damen II (Team Möbius) holte die Damen I die meisten Punkte über den Aufschlag (Führungen bei 10-2, 20-5 und 25-6). Ähnliches Geschehen bei den Mädchen von Trainer Günter Krivec, die gegen die Damen III schnell zu einer 13-1 Führungen kamen und auch im weiteren Spielverlauf durch ihren Aufschlag dominierten...
Nun hat ein wirkungsvoller Aufschlag auch immer etwas mit der Qualität der Annahme zu tun – und hier kam es bei der wU16 zu der ernüchternden Erkenntnis, das die eigene Annahme mit den druckvollen Aufschlägen der in die Landesliga aufgestiegenen Damen deutlich Schwierigkeiten bekam – nicht soviele Chancen für einen soliden Spielaufbau.
Damen 1 mit Lara Pütt, Marion Prolingheuer und Ann-Sophie Schattenberg entspannt - Damen 2 im Stress
Probleme in der Annahme unübersehbar ...
Für die begleitenden Betreuer/Trainer sicher eine erste Rückmeldung zum spielerischen Niveau der Teams. Mannschaftsführerin Ann-Sophie Schattenberg von der Damen I: „Für uns war das heute zu einfach – wir werden in den kommenden Vorbereitungsspielen sicher noch zulegen müssen. Aber unsere jungen Spielerinnen in den Formationen der Damen 2, die in die Bezirksliga aufgestiegen sind, haben sicher gemerkt, dass sie im Bereich Annahme noch arbeiten müssen.“
Alicia Olikagu macht den Deckel drauf ...
Ansonsten eine durchaus gelungene Veranstaltung, die endlich wieder einmal nach einer unendlichen lange scheinenden Pause (seit März keine Spiele mehr!) einen spielerischen Vergleich gestattete. Die Damen I fängt schon am 5. September mit dem Spielbetrieb in der Landesliga an, eine Woche später folgen die anderen Teams. Die Vorbereitungen vom Corona-Beauftragten Hans-Peter Heisig im organisatorischen Bereich (Ordnungs- und Hygienemaßnahmen des Ordnungsamtes) laufen auf Hochtouren ...
Ts ts ts ... was haben die Trainer gerade gesagt ...?
Die Aufgebote:
Damen 1: Lara Pütt, Jana Kleinheßeling, Alina Schmidt, Ann-Katrin Schmidt, Ann-Sophie Schattenberg, Kendra Weyers, Mayomi Olikagu, Marion Prolingheuer, Coaching: „Teamwork“
U16: Leana Grozer (9), Leonie Jansen (40), Finja Kösters (37), Alicia Olikagu (12), (14), Mira Pehmöller (44), Johanna Sehr (7), Laura Woeste (18), Trainer: Günter Krivec,
Damen 2: Laura Adler (37), Finja Möbest (32), Paula Tuschhoff (15), Marie Zimmermann (34), Edda Meiler (43), Evelyn Tissen (1), Anastasia Djokanovic, Trainer: Markus Möbest
Damen 3: Nina Grunenberg (41), Teresa Lisken (45), Amelie Mehren (16), Hayat Taniyan (23), Malin Willhardt (21), Lotti Wagener (3), Fiona Horst, Trainerin: Brigitte Heisig
Endstand - Stand nach vier Spielen:
D1 2 4:0
wU16 1 2:2 78:65
D2 (Formation Möbius) 1 2:2 60:87
D3 0 0:4