Die „Zweite“ mit Schwung

Gutes Wochenende für die Herren II

In der Oberliga ein klarer 3:0 Sieg, im Bezirkspokal gleich zwei Siege und die Qualifikation für das Finale im Bezirkspokal – Trainer Martin Schattenberg konnte am Wochenende mit den Resultaten seines Teams absolut zufrieden sein. 

Beim Oberliga-Heimspiel gegen den SV Bayer Wuppertal hatte Trainer Martin Schattenberg nicht den kompletten Kader zur Verfügung und nominierte zunächst erneut Marc Piskun für das Zuspiel. Auf der Diagonalen Luca Wagner, in der Mitte Sebastian Blum sowie Tim Ihde, im AA-Bereich Niklas Mülders und Nick Wolschendorf. Auf der Liberoposition Yannick Kugel.

zwei2

Luca Wagner und Sebastian Blum stemmen sich gegen einen Wuppertaler Angriff ...

Wuppertal nutzt Vorteile nicht 

Das MSC Team schnell bei 4-1 nach Bayer-Netzberührung und „Abstauber“ von Nick Wolschendorf. Niklas Mülders und Luca Wagner legen nach und nach dem ersten Drittel ein 4-Punkte-Vorsprung ... der aber nach zwei Annahmefehlern und einem Angriff ins Aus in bei 8-8 verspielt ist. Bei 9-9 Marc Piskun noch mit schönem Soloblock zum 10-9 - aber bei 10-11 (Angriff ins Aus) Moers plötzlich hinten und nach einem weiteren Angriffsfehler greift Trainer Schattenberg mit einer Auszeit bei 12-13 ein. Danach Wuppertal mit Aufschlagfehler und wieder Einstand. Über 16-16, 20-20 und 22-22 bleibt es eng – dazwischen kleine Wuppertaler Führungen, die aber nicht ausgebaut werden, da  die Gäste immer wieder Aufschlagfehler einstreuen. Bei 22-22 dann ein Wuppertaler Angriff gegen die Antenne, der folgende zu vorsichtige Angriff wird vom MSC Team gekontert und bei 24-23 beendet ein erfolgreicher Moerser Block den Satz.

zwei4

Annahme "oben": in welchem Winkel kommt der Ball aus den Händen ...?

In der Satzmitte ein Hänger

Im 2. Durchgang das MSC nach 3-3 konzentrierter bei der Arbeit und bei 8-3 die erste Auszeit von Wuppertal. Der 5-Punkte-Abstand reicht bis 13-8 – auch weil der Moerser Angriff funktioniert: Punkt 9 Nick Wolschendorf, Punkt 11 Tim Ihde, Punkt 12 Luca Wagner, Punkte 13 Niklas Mülders. Danach aber Flaute im Moerser Angriff. Nach Technikfehler nimmt Trainer Schattenberg bei 14-11 eine Auszeit. Bei 15-12 kommt Philipp Holstein für Luca Wagner und übernimmt das Zuspiel. Die Partie hängt ein wenig durch: die Abwehr nicht sicher, ein Aufschlagfehler und nur noch 16-14. Dann Nick Wolschendorf aber zum 17-14, Ihde-Hammer nach schnellem Zuspiel von Philipp Holstein und noch ein Ihde-Block zum 19-15. Tim Ihde staubt zum 21-16 ab, eine Holstein-Finte bringt das 22-17 und damit scheint der Satz „durch“. Aber zwei schwache Moerser Annahmen sowie ein Wuppertaler Netzroller bringen das 23-20 und noch eine Auszeit von Trainer Schattenberg. Ein Wuppertaler Aufschlagfehler sorgt für das 24-20, Gordon Schiefer macht Punkt 25.

zwei3

Marc Piskun und Tim Ihde gegen einen Wuppertaler Schnellangriff ...

Damit eine 2:0 Führung und eine eigentlich deutliche Überlegenheit des MSC-Teams, das aber zwischendurch immer wieder kleine Hänger präsentiert ... die aber rechtzeitig beendet werden. Der dritte Satz geht konsequent noch ein wenig deutlicher an Schattenberg´s Team, das weiterhin mit Philipp Holstein im Zuspiel agiert. Am Satzende kommt erneut Gordon Schiefer für Luca Wagner. Trainer Schattenberg nach dem Spiel kurz und knapp: „Ein verdienter Erfolg.“ 

Moers bleibt zunächst noch (auch wegen der deutlichen Niederlage gegen den Tabellenzweiten Windeck in der Vorwoche) auf Platz vier der Tabelle – aber nur einen Punkt hinter Bonn. Die nächste Partie Mitte März gegen den Verberger TV sollte aber erneut einen Sieg bringen. In der Hinrunde gab es einen klaren 3:0 Erfolg für den MSC – Verberg blieb damals in allen Sätzen unter 20.

zwei5

Philipp Holstein im Zuspiel - entspannt.

Das MSC Aufgebot: Sebastian Blum, Philipp Holstein, Yannik Kugel, Niklas Mülders, Gordon Schiefer, Luca Wagner, Nick Wolschendorf, Tim Ihde, Marc Piskun, Trainer: Martin Schattenberg

Das Ergebnis: Moerser SC vs. TSV Bayer Wuppertal   3:0,25-23-21-18

 

Die „Zweite“ setzt sich im WVV Bezirkspokal durch

Am letzten Sonntag landete die Mannschaft von Trainer Schattenberg zwei Siege im Bezirkspokal. Zunächst gab es einen 3:0 „Pflichtsieg“ gegen den Landesligisten DJK TUSA 06 Düsseldorf, danach die „Kür“ mit einem höchst erfreulichen 3:1 Sieg gegen das Drittligateam (!) der Solingen Volleys  (3:1,26-24,26-24,20-25,25-16). Trainer Martin Schattenberg nach der engen Auseinandersetzung: „Nur im 3. Satz gab es eine Konzentrationslücke – ansonsten hat die Mannschaft auf Augenhöhe gespielt.“

Wie am Vortag gegen Wuppertal war Philipp Holstein wieder im Zuspiel eingesetzt, ergänzt von Fabio Leandro Bertea, der gegen TUSA Düsseldorf  über zwei Sätze in der Regie spielte. Ein besonderes Lob für Timo Moysig auf der AA-Position – der gegen Solingen auch den letzten Angriff verwandelte. 

zwei7

Nick Wolschendorf: am Samstag und Sonntag wichtiger "Punktemacher"

Die Stammformation am Sonntag:  Philipp Holstein Z, Luca Wagner D (später auch Gordon Schiefer), Tim Ihde/Marc Piskun MB (später auch Sebastian Blum), Niklas Mülders und Nick Wolschendorf auf der AA Position, Yannick Kugel L. Trainer Schattenberg besonders erfreut darüber, dass auch die Pipe-Angriffe seines Teams Wirkung zeigten. 

Nach den beiden Siegen fährt die „Zweite“ nun zum Bezirkspokalfinale (am 3. Mai 2020) und könnte sogar – wenn die Erfolgssträhne anhält – auf der nächsten Ebene im WVV-Pokal auf die Herren I stoßen, die als Zweitligist „automatisch“ für die Finalrunde qualifiziert sind. Allerdings: in der Finalrunde darf nur eine Mannschaft eines Vereins auftreten. Könnte sein, das Trainer Schattenberg und Trainer Rieskamp ein Gespräch führen müssen ...

 

Herren III kassieren Niederlage

Für die erneut knapp besetzten Herren III gab es eine Niederlage gegen den TV Voerde I. Coach Detlef Dawel sah gegen einen starken Gegner immerhin „eine ansteigende Tendenz“ seines Teams. Dawel: „Der Gegner war stark, aber wir haben nicht aufgegeben und bis in die Schlussphase des dritten Satzes alles versucht.“ 

Das Ergebnis: Moerser SC III vs. TV Voerde   0:3,20-19-23-25