Trainer Markus Pukownik: „Das musste nicht sein!“

Nach einer etwas überraschenden Niederlage gegen den TV Sevelen sind die Damen I nur deshalb weiter an der Tabellenspitze der Bezirksliga, weil Verfolger Hamborn sich auch eine 2:3 Niederlage (vs. Bedburg-Hau) „leistete“. Sevelen  weiter im Spitzentrio der Liga.

Trainer Markus Pukownik war mit Louisa Puchala (Z), Kendra Weyers (D), Ann-Sophie Schattenberg/Annkatrin Schmidt (AA) sowie mit Lara Pütt/Jana Kleinheßeling (MB) gestartet. Auf der Liberoposition Alina Schmidt.

Luisa Puchala bediente ...

Vorsichtig und harmlos

Wie schon bei den letzten Spielen tat sich das MSC Aufgebot im ersten Durchgang schwer. Die Annahme nicht optimal, der Angriffe zu vorsichtig – zumindest für die Sevelener Abwehr. Nach einem direkten Annahmefehler nimmt Trainer Pukownik bei 0-5 die erste Auszeit, muss noch eine Annahmepanne registrieren: 0-6. Annahme und Angriff bleiben ein Problem. Zwei Aufschläge von Ann-Sophie Schattenberg bringen nach 4-10 zumindest eine leichte Verbesserung zum 6-10. Es folgen aber wieder schwache Angriffe. Auch der Aufschlag nicht zwingend. Bei 9-17 dann doch unangenehme Aufschläge von Lara Pütt bis 12-17. Auch Ann-Sophie Schattenberg im Angriff energischer, Jana Kleinheßeling mit Lob und bei 15-19 etwas Licht am Horizont. Dann Aufschlagfehler Sevelen, zwei harte Hinterfeld-Angriffe von Ann-Sophie Schattenberg: Auszeit Sevelen. Es folgt einer weitere Schattenberg-Hammer und nur noch 20-22. Dann aber Probleme in der Feldabwehr ... und Sevelen holt sich den Satz. Im ersten Durchgang beim MSC Team nur ein Angriff über die Mitte ...

Chiara Kugel sorgte für Stimmung ...

Stimmungswechsel

Im 2. Satz startet Chiara Kugel auf der Diagonalen. Der MSC profitiert zunächst von einer schönen Aufschlagserie von Annkatrin Schmidt (endlich!) und geht mit 7-1 in Führung. Schattenberg im Angriff mit Wirkung, bei 9-3 sorgen drei Kugel-Aufschläge für Fehler bei Sevelen (bei 11-3 Auszeit von Sevelen) oder ermöglichen Konter (Schattenberg!) vom MSC. Nach langer Rallye markiert Ann-Sophie Schattenberg das 16-7, Chiara Kugel sorgt für das 17-8. Bei 17-10 Auszeit von Trainer Pukownik nach kleinen Nachlässigkeiten. Danach aber sicher weiter mit Sevelener Annahmefehler, Pütt-Block und Pütt/Schattenberg-Block zum 22-10. Erneute kleinere Schwächen veranlassen Trainer Pukownik bei 24-16 noch zu einer erneuten Auszeit ...

Es wurde eng ...

Im 3. Durchgang das MSC-Team weiter überlegen, aber zwischendurch mit oft unerzwungenen Fehlern. Zwischendurch 4-Punkte-Vorsprung, aber Sevelen hartnäckig, oft über die Mitte erfolgreich. Trainer Markus Pukownik: „Es schlichen sich wieder Nachlässigkeiten im Angriff ein, wir haben einfach unsere Bälle oft nicht zu Ende gespielt.“ So wurde der Satz am Ende „unnötig“ eng. Gerade noch die Kurve gekriegt.

Der Ball musste drüben bleiben: Schattenberg/Pütt Block ...

Im 4. Satz gab es direkt am Anfang eine hohe Fehlaufschlagquote (4 Fehlaufschläge in Folge), die MSC-Angriffe erneut nicht druckvoll genug. Damit konnte sich Sevelen leicht absetzen. Pukownik´s Team konnte  noch aufholen, allerdings reichte es nicht zum Satzgewinn. Im dritten Durchgang hatte man sich noch gerade über die Ziellinie gerettet, nun verlor man hauchdünn.

Im Tiebreaker gab es anfänglich durch gute Aufschläge leichte Vorteile. Doch schon nach der 3-1 Führung wieder Nachlässigkeiten im Angriff. Der Block nicht effektiv, zum Seitenwechsel liegt das Team mit 5-8 hinten. Am Ende wurde es dann noch einmal eng - guter kämpferischer Einsatz, aber es reichte nicht. 

Trainer Markus Pukownik enttäuscht: „Am Ende eine unnötige Niederlage. Total verschlafener erster Satz, dann aufgedreht und kämpferisch und konzentriert in allen Elementen agiert, aber dann wieder der Schlendrian und unnötige Fehler. Der fünfte Satz hätte auch genau so gut anders ausgehen können.“  Pukownik: „Man kann so ein Spiel verlieren, muss man aber nicht!“

An der Annahme lag es nicht: Annkatrin Schmidt ...

Für die kommenden Spiele verlangt Trainer Pukownik: „Wir müssen jedes Spiel ernst nehmen und die Gegner Stück für Stück abarbeiten. Wir haben das Potential – aber müssen es auch abrufen. Vor allem müssen wir dringend die Schlafphase im ersten Satz vermeiden und unsere Möglichkeiten effektiver nutzen. Daran müssen wir intensiv arbeiten!“

Ende Januar wartet der Tabellenvierte SV Bedburg-Hau. Da wird man durchgängig konzentriert arbeiten müssen – Verfolger MTV Hamborn hatte das nicht geschafft.

Das MSC Aufgebot: Miriam Lohmann, Chiara Kugel, Luisa Puchala, Elea Pukownik, Lara Pütt, Jana Kleinheßeling, Alina Schmidt, Ann-Katrin Schmidt, Ann-Sophie Schattenberg, Kendra Weyers, Trainer: Markus Pukownik

Das Ergebnis: Moerser SC vs. TV Sevelen   2:3,20-25,25-16-23,24-26,12-15