Veit Bils: Platz 6 soweit ok!

Auf der U19-Beach-DM holen Bils/Salimi Rang sechs ...

Das Finalturnier um die Deutsche Meisterschaft im Beachvolleyball in Kiel (Altersgruppe U19) brachte für das MSC-Duo in der Endabrechnung Platz sechs. Nach der  Deutschen Vizemeisterschaft zwei Wochen zuvor in Magdeburg gelang in einem sehr starken Teilnehmerfeld (25 Teams!) nicht der Sprung „auf´s Treppchen“. Dennoch das Moerser Duo „weitgehend zufrieden“. Bils/Salimi: „Insgesamt war das Turnier ganz ok.“

Klare Vorrunde

 Wie auch schon bei den anderen Turnieren kam es in der Vorrunde für Veit Bils/Lukas Salimi nicht zu Überraschungen – sieht man einmal von einem sehr engen Durchgang im ersten Spiel ab. Nach Landestrainer Ralph Bergmann war die Vorrunde eher dazu da, „ein paar Trainingsspiele zu absolvieren.“ Veit Bils später: „Wir haben nur soviel Kraft aufgewendet wie nötig war, wollten nur ins Turnier reinkommen.“

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Veit Bils greift an ...

Die klaren 2:0 Siege in der Vorrunde beförderten das Team in die Winner-Gruppe, in der gleich zum Beginn (Achtelfinale) auch ein überzeugender Sieg gegen Gilbrich/Sittner gelang. Danach kam dann das – so Veit Bils – „mit Sicherheit schwierigste Viertelfinale“. Es ging gegen den späteren Vizemeister aus Bayern. Unter dem Strich das beste Spiel der MSC-Duos mit einem überzeugenden ersten Satzgewinn: der Bils-Block stand, Lukas Salimi mit einer ganzen Reihe von erfolgreichen Shots.

Bayern bärenstark

Im zweiten Durchgang dann nur kleine Änderungen: die Bayern hatten sich ein wenig auf die Salimi-Shots eingestellt, steigerten sich in der Abwehr ... hatten auch ihre Aufschlagspiel geändert. Die Änderung brachte jedoch nicht viel, da Bils im Sideout nicht zu halten war. Die bayrische Defensive aber insgesamt wesentlich stärker als im ersten Durchgang. Immerhin eine ganz enge Auseinandersetzung – leider nicht erfolgreich abgeschlossen. Kompliment von Veit Bils: „Der Gegner war physisch sehr stark, schnell, gute Sprungkraft – ein wirklich harter Brocken." 

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Lukas Salimi mit Sprungaufschlag ...

Dennoch das MSC-Team im Tiebreaker lange auf gleicher Höhe – sogar mit kleinen Vorteilen. „Aber,“ so Veit Bils später, „wir haben zwei Breakmöglichkeiten nicht genutzt. Das hat uns in der Endphase das Genick gebrochen! Aber ehrlich: ob es für einen Sieg gereicht hätte – bei der Stärke des Gegners schwer zu sagen.“ So konnte sich das MSC-Duo nach der Partie nur noch mit dem insgesamt besseren Ballverhältnis (51:49) trösten ...

Am Ende fehlten die „Körner“

Mit der Niederlage im Viertelfinale war man nicht mehr im Spitzenquartett und wollte noch versuchen, im Quartett um die Plätze 5-8 gut auszusehen. Dieses gelang im ersten Spiel gut. In der 2. Partie – ausgerechnet gegen die NRW-Dauerrivalen Held/Lübbert – fehlte es dann an den nötigen Reserven. Im ersten Durchgang konnte man noch mithalten, im 2. Satz machten sich die fehlenden „Körner“ bemerkbar. Veit Bils: „Psychisch und auch physisch konnten wir nicht mehr zulegen. Gegen unsere großen Landesrivalen hätten wir schon gerne gewonnen – wie zwei Wochen davor. Ging aber nicht, wir mussten mit Platz sechs zufrieden sein.“

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Veit Bils blockt ...

Immerhin darf das junge MSC-Duo, welches für Platz sechs noch vier DVV-Punkte einheimste, im kommenden Jahr noch einmal in der U19-Kategorie antreten. Allerdings werden Held/Lübbert auch wieder dabei sein ...

Die Ergebnisse in Kiel

Vorrunde:

Bils/Salimi vs. Bache/Pohl   2:0,21-17,24-22

Bils Salimi vs. Mohwinkel/Pundt   2:0,21-14-15

Bils/Salimi vs. Kößler/Koßmann   2:0,21-12-13

Achtelfinale

Bils/Salimi vs. Gilbrich/Sittner   2:0,21-17-15

Viertelfinale

Bils/Salimi vs. Huber/Urban   1:2,21-13,18-21,12-15

Platzierungsspiele

Bils/Salimi vs. Mattmüller/Stieper   2:0,21-15-16

Um Platz 5

Bils/Salimi vs. Held/Lübbert    0:2,18-14-21 (damit auf Platz 6)

Endstand Topp Ten: 1. Deutloff/Rösler (Sachsen), 2. Huber/Urban (Bayern), 3. Lorenz/Wüst (Berlin), 4. Gnilitza/Klooss (Brandenburg), 5. Held/Lübbert (NRW), 6. Bils/Salimi (NRW), 7. Mattmüller/Stieper (Baden/Württemberg), 8. Dobbertin/Weber (Rheinland/Pfalz), 9. Mohwinkel/Pundt (Niedersachsen), 10. Brentel/Reusch (Baden/Württemberg)