Luca Wagner auf bescheidenem 13. Platz
Beim B-Turnier in Rumeln am letzten Wochenende wieder einige „alte Bekannte“ am Start: neben Ex-Adler Niklas Kotte auch Ex-Adler Marek Bender, der mit seinem Bruder Joscha angetreten war. Luca Wagner wieder mit neuem Partner: Lennart Moormann übernahm die Defensive.
Guter Start für Luca Wagner ...
Glänzender Start
Interessante Paarung gleich im Pool Play (jeweils nur ein Satz bis 21): in einer sehr starken ausgewogenen Gruppe musste Niklas Kotte mit Partner Torsten Mühlemeier gleich zum Auftakt gegen Luca Wagner und Lennart Moormann antreten. Wagner/Moormann zunächst dominant: 4-1 und 6-3 Führung. Dann etwas enger bei 9-7, dann aber erneut Aufschlagpunkt von Luca Wagner, der in diesem Spiel ohnehin „reihenweise“ mit seinem harten Aufschlag das Gesehen diktierte. Kotte/Mühlemeier immer wieder mit Annahmeproblemen. Bei 13-10 Luca Wagner mit zwei direkten „Aufschlaghämmern“ zum 15-10 und danach sicher zum Satzgewinn. Bilderbuchstart von Wagner/Moormann, wenig verheißungsvoller Auftakt von Kotte/Mühlemeier.
Annahme ok ...
Die Stimmung kippt
In der 2. Partie von Wagner/Moorman gegen die „Bender Brothers“ dann ein sehr umkämpfter Auftritt: von 7-7 bis 19-19 kein Break bei einem sehr konzentriert geführten Spiel ohne große „Spielräume“. Dabei jede Menge Stress auf beiden Seiten: eingestreut dezente Hinweise wie „Halt die Fresse!“ Zwischendurch verschaffte sich das Duo Wagner/Moormann immer wieder ein wenig Luft mit dem Aufschlag – aber bei weitem nicht so wirksam wie im ersten Spiel. Am Ende dann eine hauchdünne Entscheidung: bei 19-19 gute Abwehr am Netz von Bender/Bender nach zwei vergeblichen Angriffsversuchen von Wagner/Moormann und zuletzt ein Aufschlag von Marek Bender ... der hauchdünn die Grundlinie berührt hatte. „Da konntest Du die Sandkörner auf der Linie zählen, die der Ball hochgewirbelt hatte!“ meinte ein Beobachter ...
Der letzte Aufschlag ... zarte Berührung?
Getrennte Wege
Nach dem Pool Play der Stand in der Gruppe eng – die Reihenfolge nur durch das Ballverhältnis definiert. Kotte/Mühlemeier spielte im „Winner-Baum“ weiter und „marschierte“ durch bis ins Finale. Daselbst der erste Satz knapp mit 13-15 verloren, im 2. Satz gegen die Späteinsteiger Kern/Ketelsen (Humann Essen) vier Satzbälle nicht realisiert und mit 14-16 verloren. Insgesamt eine sehr schöne Steigerung von Kotte/Mühlemeier, die wohl das Erscheinen von Ex-Adler Trainer Klaus Schmidt-Kotte beflügelt hatte ...
Einhändige Sache ...
Irgendwie lief es nicht mehr ...
Nach der unglücklichen Niederlage gegen Bender/Bender bekamen die „local heroes“ Wagner/Moormann nicht mehr viel auf die Reihe: am Ende war es nur Platz dreizehn ... mit 3 WVV Punkten. Bender/Bender landeten auf Platz 9 mit 6 WVV Punkten, Kotte/Mühlemeier konnten sich über Platz 2 und 30 WVV Punkte freuen. Niklas Kotte: „Insgesamt können wir schon zufrieden sein. Mein persönliches Ziel, weiter als im letzten Turnier zu kommen, haben wir erreicht, und für das erste Turnier gemeinsam hat es auch schon ganz ordentlich funktioniert - wenn man mal das erste Spiel im Pool herausnimmt.“
Niklas Kotte quälte sich zum 2. Platz ...
Ergebnisse:
Endstand Pool Play:
1. Kotte/Mühlemeier, 2. Fischer/Braeckevelt, 3. Wagner/Moormann, 4. Bender/Bender
Irgendwie lief es nicht mehr ...
Endstand:
1. Platz Kern/Ketelsen 36 WVV Punkte
2. Platz Kotte/Mühlemeier 30 WVV Punkte
9. Platz Bender/Bender 6 WVV Punkte
13. Wagner/Moormann 3 WVV Punkte