Zwei U14 Mädchen Teams beim Traditionsturnier in St. Anthonis
Am Pfingstsamstag machten zwei MSC Teams einen Ausflug über die Maas ins „benachbarte“ St. Anthonis zum Traditionsturnier („Pinkstertoernooi“) auf Gras. Sonntag und Montag spielen dort die Erwachsenen, Samstag ist traditionell Jugendtag in St. Anthonis. Insgesamt 30 Teams aus der C- und B-Klasse hatten gemeldet und 12 Teams spielten in der Altersgruppe C (Jahrgänge 2003 und jünger).
Entspannte Annahme von Johanna Sehr ...
Klare Vorrunde für Krivec´s Team
Bei starken Gegnern und schwierigen Verhältnissen (zum Teil sehr starker Wind, in der Zwischen- und Endrunde kurze Regenschauer) konnte sich das MSC I Team mit Trainer Günter Krivec in der Vorrundengruppe deutlich mit drei 2:0 Siegen (gespielt wurde in der Vorrunde nach Zeit – zwei 15-Minuten-Sätze) durchsetzen und war damit für die Bestengruppe (Gruppensieger der drei Vorrundengruppen) qualifiziert. Trainer Krivec war jeweils mit dem Quartett Katharina Sehr, Laura Woeste, Evelyn Tissen und Johanna Sehr gestartet und nutzte immer wieder die Gelegenheit auch Finja Kösters und Edda Meiler zum Einsatz zu bringen.
Finja Kösters muss sich strecken ...
Rieskamp mit der „Zweiten“ auch zufrieden
Auch Trainer Hendrik Rieskamp konnte mit den Leistungen seiner Mannschaft zufrieden sein. Gegen die Vertretung der Gastgeber Somas Activia St. Anthonis gab es zwar nur ein 1:1 in den Sätzen – aber das insgesamt bessere Ballverhältnis. Gegen Taurus Nijmegen gab es einen klaren Sieg, im dritten Spiel gegen VV TUPOS Baarlo im ersten Durchgang ein deutliches 17-30 ... das man auch im zweiten Durchgang nicht mehr ausbügeln konnte. Damit das Aufgebot von Trainer Rieskamp in der Gruppe II, die um die Plätze 4-6 spielte.
... ebenso wie Fiona Horst.
Starkes Finale
In der Bestengruppe landete die Mannschaft von Trainer Güner Krivec gegen die Flamingos Gennep einen klaren Sieg, musste aber gegen die körperlich überlegenen VV TUPOS Baarlo zwei deutliche Verlustsätze (13-31 und 15-30 hinnehmen) - insofern kein Drama, als nach dem Turniermodus der Erst- und Zweitplatzierte in der Bestenruppe noch ein Finalspiel austragen musste.
MSC II beobachtet den Spielaufbau der Gastgeber (Activia St. Anthonis)
Im Finalspiel ging es erneut gegen das Team aus Baarlo - welche eine Spielerin vom Gastgeber St. Anthonis mit ins Aufgebot (ohne Moerser Protest) genommen hatte. Über 6-6 und 8-8 zunächst eine ausgeglichene Partie. Das MSC Team deutlich stärker in der Abwehr als im 1. Spiel, auch mit gut gelegten Bällen im Angriff stark. Das Baarlo-Team allerdings noch stärker im Angriff – mit zwei Spielerinnen, die mit ihrer Körpergröße am Netz sehr stark agieren konnten. Das MSC-Team aber sogar noch mit 9-8 in Führung, dann aber das „Opfer“ einer Aufschlagserie von Renske Bekebrede, die eine 9-13 Führung besorgte ... und dabei auch von einer Phase mit starkem Gegenwind profitierte. Renske mit starkem, druckvollem Aufschlag gegen den Wind, Moers hinten in der Annahme aber dann doch mit Orientierungsproblemen, weil der teilweise sehr starke Rückenwind (für die MSC-Annahme) den Aufschlägen die Wucht und die Länge nahm, die Bälle „immer kürzer“ wurden ... und deshalb kaum verwertbare Annahmen ermöglichten. Bei 12-15 noch einmal eine Annäherung, dann aber wieder ähnliche Windverhältnisse wie zuvor und Baarlo auf 12-20 davon. (Im Finale zwei Sätze bis 20)
Trainer Rieskamp erklärt die Wetterlage: Wind von allen Seiten ... Überraschungen garantiert ... die gute Laune bleibt.
MSC I knapp am Ziel vorbei
Krivec´s Team nach dem Seitenwechsel nun mit dem „Windvorteil“ und schnell zum 5-1. Bei 6-5 fast der Ausgleich. Danach ein Regenschauer und kurze Spielunterbrechung. Beide Teams nun auf nassem Rasen und weiterhin unangenehmen Windböen. Nach langer Rallye Moers zur 7-5 Führung, dann Johanna Sehr mit kleiner Aufschlagserie und auf 10-5 erweitert. Bei 12-11 wieder eng, dann kann Laura Woeste mehrere Aufschläge „unterbringen“ und auf 16-12 erhöhen. Nach 18-13 Führung schien der Satz gesichert, doch Baarlo sehr stark bis 20-19 für den MSC. Nun mussten für den Satzgewinn zwei Punkte Abstand her – noch einmal Spannung bei 21-20 – dann aber mit einem Baarlo-Fehler zum Satzsieg. Baarlo aber mit dem besserem Ballverhältnis aus beiden Sätzen zum Turniersieg – für den MSC blieb „nur“ Platz zwei. Trainer Krivec zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Krivec: „Unter den gegebenen Verhältnissen haben wir gegen starke Gegner gut gespielt – es war immerhin unser erster Einsatz auf Rasen.“
Kritische Beobachter beim Endspiel, Laura Woeste im Stress ...
Rieskamp sieht deutliche Steigerung
Das MSC II Team mit Trainer Hendrik Rieskamp konnte sich in der Gruppe der „Zweitbesten“ nicht an die Spitze setzen, lieferte aber zwei sehr enge Spiele ab. Auch Rieskamp´s Team hatte mit dem Wind zu „kämpfen“, zeigte sich in der Abwehr gut aufgestellt. Vor allem das Spiel gegen DVO Oud Beijerland (Rotterdam) wurde insgesamt nur mit einem Ballpunkt Unterschied (gegen den MSC) entschieden. DVO immerhin Distriktmeister in der Region Rotterdam. Für Trainer Rieskamp „der Platz nicht so wichtig, sondern die Fortschritte der Mannschaft.“ Das Team von Trainer Rieskamp war in der aktuellen Konstellation erstmals auf dem Feld (drei Spieler aus der Trainingsgruppe Krivec, drei Spielerinnen aus der Trainingsgruppe Heisig).
Szene vom Endspiel, Baarlo baut auf ...
Die MSC Aufgebote:
MSC I: Johanna Sehr, Evelyn Tisssen, Laura Woeste, Katharina Sehr, Finja Kösters, Edda Meiler, Trainer: Günter Krivec
MSC II: Malin Willhardt, Leonie Jansen, Mira Pehmöller, Fiona Horst, Nele Bernoth, Amelie Lankhorst, Trainer/Coach: Hendrik Rieskamp
Endstand: 1. VV TUPOS Baarlo, 2. Moerser SC I, 3. Flamingos Gennep, 4. DVO Rotterdam, 5. Moerser SC II
Weitere Eindrücke vom Turnier auch in der Photogalerie
Silber für MSC I