Zwischendurch eine Schwächephase und kein Finale ...
Im starken Teilnehmerfeld beim „Fett&Wirtz B-Cup“ in Rumeln holte sich das MSC Duo Veit Bils/Lukas Salimi Platz drei, Luca Wagner und Partner schafften es bis in die Zwischenrunde und Schiefer/Mingers schieden nach dem Motto „One-Two-Barbecue“ früh aus dem Turnier.
Frederik Mingers - Gordon Schiefer ...
Wagner plötzlich „allein zu Haus“ ...
Luca Wagner mit doppeltem Handicap: noch leicht lädiert vom letzten Turnier (Zeh verstaucht, rechter Fuß) wartete Wagner vergeblich zunächst am Treffpunkt ... und später in der Arena auf Partner Philipp Holstein ... der auch telefonisch nicht abgesagt hatte ... Turnierleiter Markus Moormann wusste Rat: mal eben Finn Schoppmeyer vom RTV „aus dem Bett geklingelt“ und Wagner hatte einen Partner. Luca Wagner: „Die Situation will ich nicht weiter kommentieren. Nur soviel: mit Finn hat´s Spaß gemacht, der hat gut gespielt. Ich war nicht so recht zufrieden mit mir.“
Die Schwerkraft zieht den Ball nach unten ...
Für das MSC-Duo Gordon Schiefer/Frederik Mingers (Ex-Adler Mingers zur Zeit ausbildungsbedingt in Mainz) gab es in der Rumelner Beach Arena nicht viel zu bestellen. Das Team erstmals beisammen, wegen der geringen Punktzahl (12) auf Platz 16 gesetzt, musste im 1. Spiel gleich gegen die späteren Turniersieger Beyrich/Westerheider (über 400 WVV Punkte) ran. Immerhin gab es einen klaren und einen knappen Satzverlust.
Schiefer schnell raus ...
Mit der Niederlage war man gleich im Looser Bracket und traf dort auf Luca Wagner mit Partner, der im ersten Spiel gegen die auf Platz 8 gesetzten Drescher/Mülleneisen mit 0:2 verloren hatte. Hier gab´s für Gordon Schiefer und Partner Ex-Adler Frederik Mingers gleich die zweite (allerdings knappe) Niederlage und damit ... s.o. In der Endabrechnung gab es Platz 13.
Luca Wagner ...
Allerdings erwischte es dann auch Luca Wagner und Partner Finn Schoppmeyer im nächsten Spiel – und damit war das Turnier auch für diese beiden Akteure vorzeitig beendet. Resultat: Platz neun im Klassement.
Das Topp-Duo Veit Bils/Luca Salimi galt als einer der großen Titelkandidaten. Beide (nur auf Platz 6 gesetzt – zu wenig Turniere), hatten mit dem Rumelner Duo Simon/Moormann sowie mit Maack/Winterscheid schwere Gegner zum Auftakt. Es reichte zu zwei Siegen und damit für den Auftritt im Viertelfinale. Auch gegen Schmidt/Sander reichte es zu einem Sieg – allerdings erst auf der Zielgeraden. Bei 13-13 im 2. Satz sorgte ein Bils-Block sowie ein Salimi-Ass für die finale Entscheidung ...
Veit Bils greift zu ...
Im Halbfinale gescheitert ...
Im Halbfinale setzte es dann gegen Beyrich/Westerheider eine „etwas ärgerliche“ 1:2 Niederlage. Man war mit einem Sieg im 1. Satz gestartet, musste aber dann im 2. Durchgang einen frühen 1-7 Rückstand hinnehmen. Begleiter Hasan Salimi: „Das war schlimm – plötzlich die Konzentration weg, richtig in ein Loch gefallen.“ Bis 7-12 tat sich nicht viel – dann begann das Duo eine kräftige Aufholjagd – aber zu spät. Es reichte nicht zum 2. Satzgewinn. Im Entscheidungssatz wieder eine sehr enge Auseinandersetzung – erst in der Schlussphase knapp gegen Bils/Salimi entschieden. Veit Bils hernach: „Die waren schon gut, das muss man auch anerkennen. Jede Menge Erfahrung, viele Punkte – so ein Spiel kann man verlieren.“
... aber im kleinen Finale erfolgreich.
Damit blieb dem Duo Bils/Salimi „nur“ noch das Spiel um Platz drei. Gegen Drecher/Mülleneisen musste man im ersten Durchgang in die Verlängerung und konnte mit ein wenig Glück den Satz noch mit 16-14 positiv abschließen. Auch im 2. Durchgang eine sehr enge Auseinandersetzung – die am Ende von Veit Bils „alleine“ entschieden wurde: ab 10-10 Bils am Aufschlag ... mit vier Assen, die zu direkten Punkten führten sowie einem Aufschlag, der vom Gegner nicht „verarbeitet“ werden konnte.
Am Ende alles gut ...
Bils/Salimi - beide mit nur einem gemeinsamen Test im April noch ein wenig mit Abstimmungsproblemen, beide aber individuell deutlich verbessert. Salimi oft mit richtig hartem Sprungaufschlag („Abstaubmöglichkeit“ für Bils), Veit Bils mit sehr schönem Tempowechsel beim Aufschlag: lang nach hinten und/oder mit einem unangenehm kurzen „Poke Serve“, bei dem der Ball minimal angetippt gleich hinter der Netzkante beim Gegner runterfällt.
MSC-Fans auch dabei ...
Lukas Salimi: „Das Funkloch im 2. Satz vom Halbfinale war ein wenig ärgerlich, sonst können wir zufrieden sein. Wir haben bislang in dieser Saison zu wenig gemeinsam gespielt.“ Bils/Salimi wollen es in dieser Sommer wissen: am Donnerstag und Sonntag spielt man in Haltern am See zwei A-Turniere, am Samstag gibt es eine Trainingseinheit in Neuss. Im Juni warten weitere Prüfungen. Ziel ist die „Westdeutsche“ ... und evtl. die „Deutsche“.
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