Beide U14 Teams schaffen die A-Qualifikation
Sehr erfreulicher Sonntagmittag für die jungen Adler-Teams im U14 Bereich: sowohl die Mädchen von Trainer Günter Krivec als auch die Jungen von Trainer Niklas Mülders lösten mit zwei Siegen das „Ticket“ für die B-Qualifikationsrunde. Diese muss noch überstanden werden, wenn man zum Finalturnier um die „Westdeutsche“ will ...
Schwere Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Krivec, der nicht nur die hochfavorisierten Mädchen vom RC Borken-Hoxfeld in der Gruppe hatte, sondern auch die gut aufgestellte Mannschaft von der TG Schwelm. Trainer Krivec musste auf Leana Grozer (erkrankt) verzichten und nominierte für den ersten Durchgang gegen Schwelm Johanna Sehr, Katharina Sehr, Evelyn Tissen und Laura Woeste.
Laura Woeste - zuverlässig in der Annahme und im Angriff ...
Zunächst ausgeglichen, dann bei 9-7 leichte Vorteile für das MSC-Team – aber durch zwei krasse Annahmefehler Einstand bei 10. Aufschläge von Laura Woeste und Johanna Sehr bringen die Schwelmer Annahme in Verlegenheit. Über 15-11 und 18-14 (hier Auszeit von Schwelm) das Team auf einem guten Weg – dann aber wieder die Annahme und die Abwehr mit Problemen ... und ein „Kullerball“ von der Netzkante bringt Schwelm auf 17-18 heran. Ein Lob von Katharina Sehr zum 19-17 und weitere gute Aufschläge sorgen für die 23-17 Führung. Nach einem vermeidbare Fehler nimmt Trainer Krivec sofort eine Auszeit (23-18), danach Schwelm mit Angriff ins Netz und das MSC-Team gewinnt.
Dem gegnerischen Druck standgehalten ...
Im 2. Durchgang zunächst Probleme beim MSC-Quartett: wieder die Annahme etwas problematisch – auch verursacht durch Sprungaufschläge des Gegners. 2-5 und 5-8 Rückstände bringen aber keine besondere Unruhe ins Team. Schwelm stark über die Mitte und Außen mit Lana Andrada, die fast alle Angriffe erfolgreich abschließen kann. Moers aber hartnäckig, gut in der Abwehr ... und bei 10-10 gibt es den ersten Einstand. Katharina Sehr punktet nach einer langen Rallye zur 13-11 Führung. Bei 14-11 Schwelm mit einer Auszeit. Moers sicher weiter – Schwelm erhöht den Druck, macht nun aber auch unnötige Fehler (Aufschlag). Über 17-11 zur 22-13 Führung. Finja Kösters kommt für Katharina Sehr ins Spiel. Ass von Finja Kösters zur 24-16 Führung – den letzten Punkt liefert Schwelm mit einem Aufschlagfehler.
Was hatten wir uns vorgenommen ...?
Mit diesem klaren Sieg war der größte Schritt in Richtung Platz zwei getan – gegen das eminent starke Team von Borken-Hoxfeld mit zwei Ausnahmespielerinnen hatte man sich „nicht besonders viel“ ausgerechnet – gegen die Mannschaft vom Mönchengladbacher TV waren allerdings Punkte eingeplant.
Borken-Hoxfeld übermächtig
Gegen Borken-Hoxfeld startete Trainer Krivec mit demselben Quartett wie im ersten Spiel. Im 1. Drittel zunächst mit 4-4 noch alles offen, dann aber deutliche Überlegenheit von B-H im Angriff und beim Aufschlag. Bei 4-8 die erste Moerser Auszeit, bei 9-15 die 2. Mini-Pause von Trainer Krivec. Auch im 2. Durchgang bis 5-5 ausgeglichen, dann drehte B-H auf und auch der 2. Durchgang deutlich an die Gäste aus Borken.
Finja Kösters und Johanna Sehr mit Doppelblock auf kleinem Feld ...
Gegen Mönchengladbach Wechseloptionen genutzt
Im 3. Spiel des Tages gegen den Mönchengladbacher TV kleine Änderung im Start-Quartett: Finja Kösters im Aufgebot für Katharina Sehr. Das MSC-Team sofort hellwach: Aufschläge von Johanna Sehr und Laura Woeste sorgen schnell für „klare Verhältnisse“. Bei 9-2 Führung für Moers die erste Auszeit von Mönchengladbach – die 2. Auszeit bei 16-4 für Moers. Dazwischen weitere gute Aufschläge (Johanna Sehr) des MSC-Teams und ein schöner Block von Evelyn Tissen. Bei 18-4 greift Nilsu Capaci ins Geschehen ein, bei 20-8 kommt Edda Meiler auf´s Spielfeld. Zwei extrem kurz gelegte Bälle von Nilsu Capaci sorgen für ein schnelles Ende.
Im 2. Durchgang sind Edda Meiler und Mira Pehmöller im Anfangsaufgebot. Zwei Aufschlagpunkte von Johanna Sehr, dann ein Edda-Meiler-Angriffspunkt und ein wirkungsvoller Aufschlag derselben Spielerin bringen eine 8-3 Führung. Mönchengladbach reagiert mit einer Auszeit. In der Folge das MSC-Team deutlich überlegen. Bei 16-7 bringt Trainer Krivec Finja Kösters ins Spiel, bei 21-13 kommt Leonie Jansen auf´s Spielfeld. Der Satz wird eher problemlos zuende gespielt.
Trainer Krivec natürlich zufrieden: „Wir freuen uns über das Weiterkommen. Ich war zufrieden mit der mannschaftlichen Geschlossenheit – die hat uns vor allem gegen Schwelm sehr geholfen. Wir hatten keine überragende Einzelkönner – aber alle Mädchen waren gut, haben aufmerksam in der Abwehr gespielt und sich immer wieder Chancen für erfolgreiche Angriffe geholt.“ Krivec weiter: „Gegen Mönchengladbach konnten wir auch unsere „neuen“ Spielerinnen auf´s Feld bringen – sie haben ihre Sache auch gut gemacht.““
Das MSC wU14 Aufgebot in Moers: Johanna Sehr (7), Evelyn Tissen (1), Laura Woeste (11), Nilsu Capaci (12), Hayat Taniyan (10), Leonie Jansen (40), Finja Kösters (37), Edda Meiler (43), Mira Pehmöller (44), Katharina Sehr (31), Trainer: Günter Krivec
Die MSC-Ergebnisse:
Moerser SC vs. Rote Erde Schwelm 2:0,25-19-16
Moerser SC vs. RC Borken-Hoxfeld 0:2,14-9-25
Moerser SC vs. Mönchengladbacher TV 2:0,25-9-19
Auch die U14 Jungen sind weiter ...
Auch die U14 Jungen von Trainer Niklas Mülders mussten in einer „schweren“ Gruppe antreten. Mülders, erneut unterstützt von Coach Markus Pukownik, musste auf zwei Akteure verzichten: Valentino Bertea und Jendrik Balzer waren verletzt – aber immerhin auf der Bank dabei.
Timo Bernoth mit Rettungsversuch ...
Das erste Spiel gegen den TSC MS-Gievenbeck wurde mit 1:2 Sätzen verloren. Den ersten Satz konnte das Aufgebot von Trainer Mülders nach einem Rückstand noch „drehen“ und gewinnen. Im 2. Satz, so Coach Pukownik später, hat „das Team den Faden verloren und einfache Bälle nicht zu Ende gespielt.“ Ähnliches passierte dann im Tiebreak. Im gesamten Spiel gab es nach Trainer Mülders eine „zu hohe Fehlerquote“ im Aufschlag. Coach Markus Pukownik war sich sicher: „Mit mehr Konzentration hätte man das Spiel auch gewinnen können.“
In der „Verlängerung“ die Nerven behalten
In der 2. Partie gegen Bocholt gab es wieder leichte Anlaufschwierigkeiten und auch einen Rückstand – ähnlich wie im ersten Satz gegen Gievenbeck. Wieder gelang es, den Rückstand auszugleichen und den Vorsprung zu halten. Dieses gelang im 2. Satz nicht ganz: man musste in die Verlängerung. Coach Pukownik: „Wir waren technisch überlegen – es gab technische Mängel beim Gegner, die vom Schiedsgericht großzügig behandelt wurden.“
Im dritten Spiel gegen Köln gab es einen klaren ungefährdeten Sieg. Im zweiten Satz wurde es nochmal eng, da die Jungs auch da wiederum „einfache Bälle nicht sauber zu Ende“ gespielt haben und einen 10-Punkte-Vorsprung am Ende auf einen 3-Punkte-Abstand schrumpfen ließen.
Wir müssen sprechen ...
Coach Markus Pukownik abschließend: „Im großen und ganzen sind wir zufrieden, wir haben den 2. Platz trotz zweier Verletzter erreicht. Die werden uns hoffentlich in der nächsten Runde wieder zur Verfügung stehen. Die nächste Runde wird sicher schwerer, da müssen alle an Bord sein.“
Das MSC mU14 Aufgebot in Bocholt: Timo Bernoth (34), Tobias Götz (20), Alexander Kuhlisch (11), Luis Link (13), Jona Pukownik (33), Joshua Schumann (5), Tobias Tanneberger (1), Tom Tanneberger (2), Trainer: Niklas Mülders, Coaching: Markus Pukownik
Die MSC-Ergebnisse:
TSC MS-Gievenbeck vs. Moerser SC 2:1,25-22,12-25,9-15
TuB Bocholt vs. Moerser SC 0:2,25-22,26-24
FCJ Köln vs. Moerser SC 0:2,25-17-22