Aber es hapert immer noch beim Stellungsspiel ...
Die junge Damen II vom Trainerteam Brigitte und Hans-Peter Heisig wartet immer noch auf den ersten Saisonsieg. Zu einem Satz hat es schon gereicht – auch gegen Goch II sah es lange nach einem Satzgewinn aus. Dann machten aber die Mädchen ihrer Trainerin mit Schwächen im Stellungsspiel (Annahme/Abwehr) und im Aufschlag einen Strich durch die Rechnung.
Yara Thomann nimmt an, Jule Kaas beobachtet ...
Der MSC startete mit Malin Willhardt, Nina Grunenberg, Teresa Lisken, Lotta Rommeswinkel, Yara Thomann und Lara Schadow. Jule Kaas auf der Liberoposition.
Nach 0-2 Rückstand Einstand bei zwei, danach einige längere Rallies, bei 5-6 noch ausgeglichen. Dann ein Aufstellungsproblem und nach dem ersten Drittel 5-8 Rückstand. Das MSC-Team hält den 3-Punkte-Rückstand bis 10-13, danach zwei direkte Annahmefehler und Auszeit von Trainerin Brigitte Heisig bei 10-16. Goch mit starken Aufschlägen, das MSC Team kann nicht richtig aufbauen, der Angriff zu leicht durchschaubar. Zwei Punkte durch Aufschlag von Malin Willhardt und einer guten Abwehr zum 12-18, die zweite Auszeit von Moers bei 13-21.
Trainerin Brigitte Heisig bleibt positiv ...
Gute erste Hälfte im 2. Satz
Im 2. Durchgang Louisa Solibieda in der Startaufstellung. Über 2-2 zum 4-4, dann Fehler in der Annahme und 4-5. Zwei schöne Aufschläge von Teresa Lisken zur 6-5 Führung. Das MSC-Team nun aufmerksam, kann aufbauen und den Ball im Spiel halten. Bei 9-7 Führung Auszeit von Goch, danach Einstand bei neun. Yara Thomann mit zwei Aufschlägen zum 11-9, das Team kann noch erweitern auf 12-9, muss dann aber den Einstand hinnehmen. Auszeit von Trainerin Heisig bei 12-12. Dann ist es wieder die Annahme – bei 14-17 die zweite Auszeit von Moers. Goch nun gezielt auf die Position „6 vorne“ – beim MSC Team Zuständigkeitsprobleme. Die guten Ansätze in der ersten Satzhälfte werden nicht genutzt. Moers kann keinen Druck (Aufschlag, Annahme/Angriff) mehr machen.
Malin Willhardt in der Abwehr unter Druck ...
Im 3. Satz schnell Rückstand: Goch sehr stark beim Aufschlag, bei Moers Schwächen in der Annahme (Annahmeriegel) und in der Defensive (System/Aufstellung). Trainerin Brigitte Heisig macht Mut. Der große Rückstand (1. Auszeit von Moers bei 0-8) verunsichert zusätzlich. Der Satz geht klar verloren.
Probleme
Es zeigt sich, dass die junge Mannschaft – ein U14/U16 Mix – in der offenen Klasse auf dem „großen Feld“ doch noch erhebliche Probleme hat. Bei kraftvollen gegnerischen Aufschlägen kaum ein eigener Aufbau, die Zuordnung im Feld gelingt zu selten. Der Übergang von „4 vs. 4“ zu „6 vs. 6“ ist bei einigen Spielerinnen noch nicht ausreichend gelungen. Aber: das Team strengt sich an, will spielen. Die Stimmung ist gut.
Die gute Laune bleibt ...
Trainerin Brigitte Heisig nach dem Spiel: „Mir hat der Start im 2. Satz gut gefallen, da wurden einige Vorgaben doch umgesetzt. Da wirkten sich die Änderungen in der Annahme positiv aus. Aber wir sind einfach noch nicht stabil genug. Es genügt ein Mißverständnis und die Irritation ist da. Wir müssen im Training einfach weiter konsequent am System „6 vorne“ arbeiten. Auch am Spielaufbau müssen wir weiter arbeiten – und unser Aufschlagspiel muss natürlich auch besser werden. Im Vergleich zum Saisonbeginn sehe ich Fortschritte, aber wir müssen noch deutlich zulegen.“
Heisig weiter: „Auch wenn es noch nicht so läuft wie gewünscht – ich werde immer alle Mädchen spielen lassen. Wer sich im Training anstrengt, kommt zum Einsatz und kann dann auch selbst sehen, wieviel man noch zulegen muss.“
Das MSC-Team in Goch ...
Das MSC Aufgebot: Nina Grunenberg (26), Jule Kaas (22), Nila Koch (4), Teresa Lisken (23), Amelie Mehren (16), Lotta Rommeswinkel (21), Lara Schadow (38), Sophia Solibieda (14), Yara Thomann (42), Malin Willhardt (13), Trainerin: Brigitte Heisig, Co-Trainer: Hanspeter Heisig,
Das Ergebnis: 1. VBC Goch II vs. Moerser SC II 3:0,25-14-15-8