Für Evelyn war die „Westdeutsche“ eine Riesenenttäuschung
Evelyn Tissen wurde im Jahre 2006 in Moers geboren, ging dort in den Bauklötzchen-Kindergarten, besuchte die Grundschule Regenbogen und ist jetzt in der Klasse 7 des Gymnasium Rheinkamp.
Geht sie gerne zur Schule? „Naja, manchmal gerne, manchmal nicht so gerne,“ meint sie. Ihre Lieblingsfächer sind Mathe, Sport und Chemie. Sie mag Freunde treffen – aber „manchmal gibt es schon viel Arbeit,“ sagt sie.
Neben ihrem großen Engagement für Volleyball befasst sie sich auch gerne mit ihren Inlinern. Großes Interesse hat sie auch am „Cheerleading“ – die unterschiedlichen Formationen, Hebefiguren etc. sind schon herausfordernd. Eine Zeit lang hat sie auch Keyboard gespielt – aber dann war „plötzlich der Spaß weg.“
Für Fußball interessiert sie sich auch, hat aber keinen Lieblingsverein. „Sie müssen gut spielen,“ meint sie. Die Fußball WM hat sie verfolgt und war nicht so begeistert. Immerhin hat sie einen Lieblingsspieler: Jerome Boateng von den Bayern.
In ihrer Freizeit geht sie „ganz gerne mal in die Stadt“, gelegentlich kommt es mal zu einem Spiel am Rechner („eher selten“), etwas häufiger findet sie auch Zeit zum Lesen: zur Zeit sind es Episoden aus der Serie „Die 100“.
In Moers findet sie die Innenstadt schön: nicht so groß, man kann alles zu Fuß machen. Den großen Park hinter dem Moerser Schloß empfindet sie als besonders angenehm.
Zum nächsten Geburtstag hätte sie gerne ein paar neue Sneaker – auf eine Marke festlegen möchte sie sich noch nicht. „Sie müssen gut aussehen,“ meint sie. Hätte sie drei Wünsche frei, so käme „eine ausgedehnte Reise durch die Karibik“ auf ihre Liste. Dann wünscht sie sich Glück und Gesundheit für ihre Familie und schließlich wäre ein großer Lotto-Gewinn nicht schlecht. „Dann kann man sich in Ruhe etwas überlegen.“
Im Bereich Sport mag sie im Training besonders gerne „angreifen“. Aufschläge sind nicht so ihr Ding. Sie weiß aber, dass damit das Spiel anfängt und dass sie „deshalb den Aufschlag unbedingt weiter hart trainieren“ muss.
Ihr schönstes Volleyball-Erlebnis war im letzten Jahr das Qualifikationsturnier in Moers für die „Westdeutsche“ in Aachen. „Das war megaspannend mit ganz vielen Zuschauern.“ Ihre größte Volleyball-Enttäuschung war der diesjährige Auftritt bei der „Westdeutschen“ in Lüdinghausen: „Wir hatten uns soviel vorgenommen, dann war der erste Tag eine Katastrophe.“
Zum Volleyball gekommen ist sie durch eine vom MSC angebotene Schul-AG in der Regenbogen-Grundschule, Trainer Martin Schattenberg war einer ihrer Trainer. Würde sie eine Regel im Spiel ändern wollen? „Nein, alles gut!“ Und was bringt dich auf die Palme, Evelyn? „Schlechte Schiri-Entscheidungen nerven mich!“
Für eine Dream Date würde sie gerne die US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Ariana Grande nominieren. Für eine Horror Date fällt ihr der Name Donald Trump ein.