Zwei MSC Mixed-Teams holen erste WVV Punkte
Erstmals starteten gleich zwei MSC Teams im Mixed Bereich auf einem Turnier der Kategorie C in Düsseldorf: auf der TuSa-Anlage in der Nähe der „Halle Mensch“ gingen 30 Teams an den Start, um bei brütender Hitze WVV-Punkte zu holen.
Im Starterfeld große Leistungsunterschiede: so waren mehrere routinierte und spielstarke Teams dabei - mit über 300 WVV Punkten! Auch eine ganze Reihe von Teilnehmern mit 200 Punkten. Dabei auch Top-Spieler aus der 2. Bundesliga. Im Starterfeld aber auch Teams mit 0 Punkten – eher auf Schnupperkurs und mit Spaßfaktor.
Luca Wagner wehrt ab ...
Große Leistungsunterschiede
Im Teilnehmerfeld auch zwei MSC Teams, die erstmals im Mixed-Bereich auftraten. MSC-Trainer Eung-Zoll Chung („Scholle“) mit Dana Zirwes ebenso dabei wie Luca Wagner mit Ann-Sophie Schattenberg. Die Männer mit Beach-Erfahrung (Trainer Chung hatte nach der Saison mit seiner Verbandsliga-Mannschaft eine ganze Reihe von Trainingstermine in der Rumelner Beach Arena absolviert) – die Damen eher ohne Vorbereitung.
Trainer Eung-Zoll Chung: nahe am Ball ...
Bei der Veranstaltung war zunächst Pool Play (sechs Fünfergruppen) angesagt, danach ging es im Single Out weiter. Eung-Zoll Chung/ Dana Zirwes verzeichneten im ersten Spiel mit 15-21 vs. Sophia Gruhn/Tobias Langemeyer gute Passagen mit einer Reihe von guten kurzen Chung-Shots – zu einem Sieg reichte es aber nicht. Im 2. Spiel ging das Duo mit 8-21 ziemlich deutlich unter. Trainer Chung: „Wir hatten schon eine starke Gruppe erwischt, da hat man als „Anfänger“ zwangsläufig Probleme.“
Ann-Sophie Schattenberg/Luca Wagner hatten im ersten Spiel große Schwierigkeiten – Hauptproblem war die Abstimmung. Ann-Sophie Schattenberg: „Ich habe schon outdoor gespielt – aber auf Sand ist das ne ganz andere Nummer, vor allem im Bereich Stellungsspiel.“ So gab es in der ersten Partie gegen das routinierte Duo Nicole Jaworek/Sebastian Ritter noch Gewöhnungsprobleme.
Gewöhnungsprobleme
Im 2. Spiel zeigte sich das Moerser Duo vs. Michael von Schroetter/Nele Hoja deutlich besser. Bis 13-13 das Spiel völlig offen, dann kleiner Abfall zum 13-17, zwei starke Aufschläge von Ann-Sophie Schattenberg zum 15-17, zwei weitere gute Aufschläge des MSC Teams und bei 18-19 noch alles offen. Zwei gekonnte Shots vom spielstarken von Schroetter sorgten dann aber für den Satzverlust.
Wagner macht zu ...
Luca Wagner hernach: „Mir ist es schwer gefallen druckvolle Aufschläge auf die Jungs zu machen, das hat Ann-Sophie mit ihren Aufschlägen häufig besser gemacht und uns so in einigen Partien wieder zurück ins Spiel gebracht. Allerdings wurde relativ viel mit „Cuts“ gespielt - das ist bei den Männern oft anders und ich hatte da zunächst Anpassungsprobleme.“
Wagner weiter: „In unserer Gruppe hatten wir relativ starke Gegner, die wir aber - wenn wir besser eingespielt wären- auch hätten schlagen können. Im ersten Spiel nach der Gruppenphase hatten wir einen vergleichsweise leichten Gegner, den wir aber erst im dritten Satz schlagen konnten. Das war ziemlich unnötig weil wir im zweiten Satz eine recht hohe Führung verspielt hatten!“
Schattenberg spielt zu ...
Wagner schließlich: „Insgesamt hat es aber trotzdem viel Spaß gemacht - und darum ging es ja in erster Linie auch! - mit Ann-Sophie zu spielen; es war mal eine neue Erfahrung. In der nächsten Saison müssten wir früher einsteigen ...!“
Früher einsteigen
Trainer Eung-Zoll Chung bilanzierte recht nüchtern: „ Wir sind nicht richtig ins Turnier gekommen und haben es nicht geschafft das, was wir eigentlich spielen können, auch kontinuierlich über ein Spiel hinweg zu bringen. Wollten oft zu präzise und auf Sicherheit spielen – der Gegner hat das genutzt und uns zu einer zu hohen Fehlerquote gezwungen. Das war dann ausschlaggebend!“
Der Einsatz stimmte - Dana Zirwes
Chung weiter: „Wir hatten insgesamt sehr starke Gegner und ein wenig Pech mit der Gruppeneinteilung. Schade - aber Schwamm drüber! Wir werden in der nächsten Saison früher in den Turnierbetrieb einsteigen.“
Immerhin kehrten beide MSC Teams nicht mit leeren Händen aus der Landeshauptstadt zurück. Beide Duos belegten in der Endabrechnung Platz 17 und wurden durch die teilweisen knappen Ergebnisse mit jeweils 4 WVV-Punkten belohnt. Die bleiben den Teams auf jeden Fall bis in die kommende Saison erhalten ...