Nach leichtem Auftakt im Bottroper Turnier ins Trudeln geraten
Das war so gar nicht nach den Plänen vom neuen Beach-Duo Veit Bils/Lukas Salimi: beide mit unübersehbaren individuellen Stärken von denen man sich einen Synergie-Effekt erhofft hatte – aber beim ersten Test in der Saison kam es zu einer harten Landung im weichen Sand.
Lukas Salimi - Aufschläge aus der Tiefe des Raumes ...
Im Pool Play hatten es die Beiden zunächst mit leichten Gegnern zu tun – viel zu leichten. Lukas Salimi startete mit einer Aufschlagserie (10-0 !!!), danach gab es einen 15-3 Satzgewinn. Auch in der Folge alles viel zu leicht – und das junge Team daddelte sich in einem viel zu leichten Pool durch die folgenden Sätze.
Veit Bils - zu selten erfolgreich ...
Erste richtige Prüfung dann gegen Heldt/Lübbert (die späteren Turniersieger) und hier nur ein 1:1. „Wir haben aus dem Sideout einfach keine Punkte gemacht,“ ärgerte sich Veit Bils nach dem Spiel. Lukas Salimi´s Vater, oft mit Coaching-Aufgaben betreut, hatte schon vorher starke Bedenken geäußert: „Die beiden sind in den ersten Spielen überhaupt nicht gefordert worden, das macht mir Sorgen.“
So kam was kommen musste: im Viertelfinale gegen Fust/Liebisch und musste das neu formierte Team eine unerwartete, aber verdiente Niederlage hinnehmen. Damit war der Traum vom Finale ausgeträumt. „Wir waren nicht so vermessen vom Turniersieg zu träumen,“ so Bils später, „aber ins Halbfinale wollten wir schon.“
Moritz Liebisch - folgte den Empfehlungen von "außerhalb" ...
Somit endete das Turnier – unter den Augen von Landestrainer Ralph Bergmann – mit einem 3. Platz für Fust/Liebisch (6 Punkte) und einem 5. Platz für Bils/Salimi (3 Punkte).
Katharina Haag und Amelie Löhndorf, beide lange Jahre in MSC-Farben, spielten im parallel laufenden U17/18 Turnier zum „ersten Male draußen“, so Amelie Löhndorf. Sie taten sich auch etwas schwer: das Double musste sich mit Platz 9 und einem „Pünktchen“ zufrieden geben ...
Erster Start im Sand ... Löhndorf/Haag.
Auch das Turnier in Bottrop wurde komplettmit den neuen MOLTEN Bällen gespielt, die zum großen Teil von Ausrichter Thomas Gwisdalla zur Verfügung gestellt wurden. Gwisdalla: „Der neue Ball ist okay, floatet gut. Ich kann bestätigen, dass er sich ein wenig leichter „anfühlt“, ist aber alles im vorgeschrieben Bereich!“