Geht zum Saisonende noch mal die Post ab?

„Adler“ wollen es gegen den VV Humann Essen krachen lassen ...

Dreiundzwanzig Spiele in der Bundesligasaison 17/18 sind absolviert – am Samstag (Spielbeginn 19.30 Uhr) kommt es im ENNI Sportpark zum letzten Punktspiel der Saison. Gegner ist der VV Human Essen – gegen den die „Adler“ in dieser Saison bereits zweimal „den Kürzeren“ zogen.  Im WVV Pokalfinale gab es eine 2:3 Niederlage, beim Hinspiel in Essen musste man sich mit 1:3 Sätzen zufrieden geben.

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Die beste Lösung: gleich am Netz abfangen ...

Zufrieden war aber niemand beim MSC. In beiden Spielen schenkten sich die „Regionalrivalen“ im Volleyball-Westen nichts. Beide Spiele hochklassig, dramatisch und beide Spiele mit engen Ergebnissen. In der ersten ganz knappen Partie war das MSC Team noch komplett, im Hinspiel gegen die „Humänner“ fehlten verletzungsbedingt wichtige Akteure.

Auch im letzten Spiel der Saison kann das MSC-Team leider nicht komplett auflaufen: Oskar Klingner fehlt weiterhin, zwei weitere Akteure sind durch lange verletzungsbedingte Pausen gehandicapt. Dennoch zeigte das Team von Trainer Martin Schattenberg in den letzten Spielen gute Leistungen und imponierte vor allem auch im kämpferischen Bereich.

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Linie zu - Diagonale offen: da lässt sich in der Abwehr etwas machen ...

Spiel gegen Essen – besonderer Stellenwert

Für Trainer Martin Schattenberg und seiner Mannschaft hat die Partie am Samstag einen besonderen Stellenwert. Für das MSC Aufgebot ist die Saison in Bezug auf die Tabelle „gelaufen“ – nach oben und nach unten alles im grünen Bereich. Nach zwei aufeinanderfolgenden Aufstiegen ist man mit der Saisonbilanz (Platz 7) überwiegend zufrieden. 

Zwei Saisonniederlagen gegen den Nachbarn aus dem Revier haben jedoch viel Frust hinterlassen – auch die sehr kurzfristige Spielverlegung nach den Weihnachtsferien war ärgerlich, da man in den Weihnachtsferien trainiert hatte und bestens aufgestellt war. Sechs Wochen später beim Nachholtermin sah das verletzungsbedingt ganz anders aus ...

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Auch die Sicherung muss stimmen ...

So wird am Samstag ein hoch motiviertes MSC-Team mit der Zielsetzung  „Sieg“ auflaufen. Gelingt das nicht muss das Team mit einem negativen „Dreierpack“ irgendwie über den Sommer kommen, bevor die Karten in der kommenden Saison neu gemischt werden :-)

Kurzfristige Entscheidungen zum Spielereinsatz

Vermutlich wird Trainer Martin Schattenberg am Samstag die traditionelle Startsechs (ohne Oskar Klingner) aufbieten. Offen ist noch die Startposition für den Zuspieler: hier will Trainer Schattenberg kurzfristig entscheiden, ob Jonas Hoppe (letzte Woche noch grippegeschwächt) oder Marek Bender an den Start geht. Auch auf der Liberoposition will sich Schattenberg kurzfristig entscheiden: Moritz Müller kam im letzten Spiel erst im 3. Satz mit Beginn der Aufholjagd ins Spiel und holte sich noch die MVP Plakette. Müller war aber in dieser Woche wegen beruflicher Verpflichtungen nicht immer im Training dabei.

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Am Samstag will man nicht den Bällen hinterherlaufen ...

Wichtig beim letzten „Duell“ ist nach Schattenberg der „7. Mann“ – sprich das Publikum. Schattenberg: „Die Stimmung beim Pokalfinale war hier im ENNI sensationell, wenn die alle wiederkommen haben wir die nötige Unterstützung. Besser wäre wenn noch mehr kommen – die Mannschaft will versuchen, sich mit einem Sieg aus der Saison zu verabschieden!“