MU13 in der Quali A bestraft

Das knapp besetzte Jungenteam zeigte Nerven ...

Geduld und Nerven brauchte Coach Markus Pukownik ebenso wie Co-Trainerin Heike Paulsberg bei der A-Qualifikation in Erkelenz. In der schönen wohnlichen (alles aus Holz und pieksauber!) Sporthalle der Luise Hensel Grundschule wurde es für das junge MSC-Team doch recht ungemütlich.

Dabei hatte sich die Mannschaft viel vorgenommen. Im ersten Satz gegen Gastgeber Erkelenz startete die Formation Jendrik Balzer, Timo Bernoth und Tobias Götz  jedoch übernervös und bekam nicht viel „auf die Reihe“. „Leichte“ Fehler und „Standvolleyball“ führten in der 2. Auszeit bei 6-16 zu einer harschen Standpauke von Co-Trainerin Heike Paulsberg. Coach Markus Pukownik hatte schon vor Spielbeginn versucht eine Ordnung herzustellen und auch in der ersten Auszeit (bei 3-6 Rückstand) „Bewegung auch ohne Ball“ angemahnt. Doch die „Grundnervösität“ war einfach zu hoch.

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Das änderte sich im 2. Durchgang. Mit Tobias Götz, Jendrik Balzer und Jona Pukownik entwickelte sich ein Spiel „auf Augenhöhe“. Der erste lange Ballwechsel – hier wurde endlich auch mit Geduld gespielt – führte zu einem Mini-Break bei 7-5, sehr aufmerksam ausgebaut (auf die Punktchance warten!) auf 9-5. Bei 13-6 die erste Auszeit von Erkelenz – bei 21-13 die zweite Pause. In der Schlussphase dann Pukownik-Ass zum 22-13, eine lange Abwehr desselben Spiels direkt in das Erkelenzer Feld zum 23-13 und schließlich ein gut dosierter Angriffsschlag von Jona Pukownik zum 25-13.

Jede Menge Aufreger

Dann jede Menge Aufreger im Tiebreak. Das MSC Trio startet kontrolliert (3-3), macht dann aber Fehler. Auszeit bei 3-6, Einstand bei 7, Ass zur 8-7 Führung. Drei schöne Aufschläge von Jona Pukownik führen zur 11-8 Führung, bei 12-10 Auszeit von Coach Pukownik. Bei 13-10 nimmt ein Moerser Spieler einen Ball an, der ins „Aus“ gegangen wäre ...

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Dann zwei „leichte“ Angriffe ins Aus und Satzball für Erkelenz. Moers gleicht aus, kann sogar mit Pukownik-Angriff noch mit 15-14 einen leichten Vorteil holen. Dann fällt ein „Dankeball“ ins Moerser Feld und die Annahme versagt. Aus. Wieder spielten die Nerven mit – vielleicht aber auch die gelegentlichen „Brüllanfälle“ der Erkelenzer Trainerin.

Zu wenig Bewegung - zu viele einfache Fehler

Leider wurde dann  auch das zweite Spiel verloren. „Den ersten Satz genauso verschlafen wie im ersten Spiel.,“ meinte Coach Pukownik später. Angefangen hatte das MSC Team mit  Tobi Götz, Jendrik Balzer und Jona Pukownik, im Laufe des Satzes wurden dann Timo Bernoth für Jendrik Balzer und Valentino Bertea für Tobi Götz eingewechselt. Aber: die Mannschaft fand nicht zu ihrem Spiel.

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Im zweiten Satz war der Anfang noch ausgeglichen, danach schlichen sich viel zu viele Fehler ein. Acht Aufschläge landeten allein im 2. Satz im Netz. Irgendwie hatte Coach Pukownik den Eindruck, dass der knapp verlorene Tiebreaker aus dem ersten Spiel vielleicht doch Nachwirkungen gehabt hatte ... 

Jetzt will/darf das Team in der Quali B noch einmal angreifen. Coach Pukownik: „Allerdings müssen die Jungs sich dort deutlich steigern, indem sie sich mehr auf sich konzentrieren und die einfachen Fehler (Aufschläge, Mißverständnisse) vermeiden.“

Das MSC Aufgebot:  Jendrik Balzer, Timo Bernoth, Valentino Bertea, Tobias Götz, Jona Pukownik, Coach/Betreuung: Markus Pukownik, Heike Paulsberg

Die Ergebnisse:

Moerser SC vs. Erkelenzer VV   1:2,8-25,25-13,15-17

Moerser SC vs. VC Menden-Much   0:2,11-18-25