Freie Schwimmer Duisburg zu stark für die „Adlerinnen“
Im Hinspiel gegen die FS Duisburg hatte es noch zu einem Satzgewinn gereicht – im Rückspiel am Wochenende gab es zwar einige starke Phasen – ein Satzgewinn sprang jedoch gegen die Duisburgerinnen, die jetzt die Tabelle anführen, nicht heraus.
Nach dem Rücktritt von Trainer Eric Moser waren die MSC Damen „unbetreut“ in die Partie gegen die FS Duisburg gegangen – allerdings hatte Yannick Kugel aus dem MSC-Verbandsligateam das Coaching übernommen. Zudem half Alina Schmidt (verletzt) in den Auszeiten.
Gestartet war das Team mit Andrea Gröll im Zuspiel, Chiara Kugel und Lara Pütt in der Mitte, Kira Nommensen und Ann-Katrin Schmidt in der Annahme sowie Wibke Bils auf der Diagonalposition.
Kira Nommensen nimmt an ...
Das Team schnell mit 2-5 zurück, Annahme und Abwehr nicht optimal. Immerhin bleibt das Team mit 4-5 und 8-9 „dran“, profitiert auch von Duisburger Fehlern. Dann ein Duisburger Netzroller-Aufschlag, eine Panne in der Abwehr und weiter zu harmlose Angriffe. Bei 9-14 Auszeit von Coach Kugel. Bis 12-17 bleibt der 5-Punkte-Abstand. Dann Ann-Kathrin Schmidt mit zwei Netzkanten-Aufschlägen in Folge, ein Gröll/Kugel Block und ein weiteres Ass von Ann-Katrin Schmidt ... und Duisburg bei 17-18 mit Auszeit. Bei 19 sogar Ausgleich, dann aber wieder Fehler: Ball „verbaggert“, Annahme nicht präzise, schwacher Angriff. Bei 21-23 Coach Kugel mit der 2. Auszeit. Ein weiterer Netzkantenball besiegelt das Schicksal der Moerserinnen ...
Im 2. Durchgang gleich 1-4 Rückstand – wieder Annahme und Abwehr die Ursache. Nach Mißverständnis Auszeit Moers bei 5-10. Zwischenspurt durch drei Aufschläge von Andrea Gröll zum 8-10. Zwischenzeitlich 10-15 – dann aber Moers etwas aggressiver: Lara Pütt mit Druck im Aufschlag. Auszeit Duisburg bei 13-15, ein Pütt-Ass zum 14-15 und bei 16 schafft das Team den Einstand. Nun ganz enge Auseinandersetzung über Einstände bei 18 und 20. Nach schwacher Annahme langes Zuspiel von Chiara Kugel auf Kira Nommensen – die verwandelt zu 21-20 Führung. Dann wieder geschwächelt – Auszeit bei 21-23 und keine Wende mehr.
Lara Pütt schlägt auf ...
Eine mögliche Wende bahnt sich im 3. Satz an: in der ersten Satzhälfte mit 7 Punkten „vorn“. Dann macht Duisburg wieder „ernst“, holt stückweise auf. Moers gegen zwei Duisburger Angreiferinnen mit hohem Abschlag (und hohem Block) ohne Antwort, die Angriffe „unter dem Strich“ weiter zu harmlos, obwohl die Annahme passabel ist. Schließlich übernimmt Duisburg ziemlich souverän die Führung und sichert sich den „zu Null“ Sieg.
Coach Yannick Kugel nach dem Spiel: „Wir haben stellenweise auf Augenhöhe gespielt – auch wenn das im Ergebnis gar nicht danach aussieht. Die Annahme war überwiegend passabel, im Angriff fehlte es aber an Druck. Duisburg doch deutlich routinierter und auch mit einigen individuellen Stärken.“ Kugel weiter: „An der Abstimmung muss man in jedem Falle arbeiten, da gab es zu viele Fehler. Auch an der Stimmung muss man etwas tun ...!“
Das MSC Aufgebot: Wibke Bils, Andrea Gröll, Svenja Kaplanek, Jana Kleinheßeling, Chiara Kugel, Kira Nommensen, Lara Pütt, Ann-Katrin Schmidt, Finia Brinkmann, Kendra Weyers, Coaching: Yannick Kugel, Alina Schmidt
Das Ergebnis: Moerser SC vs. Freie Schwimmer Duisburg 0:3,21-21-22-25