Gegen Warnemünde zählt eigentlich nur ein Sieg ...
Nach dem Spielausfall gegen den VV Humann Essen wird die Partie des MSC gegen den SV Warnemünde zum ersten Kräftemessen im neuen Jahr. Die Spielpause am Wochenende hat den MSC (jetzt ein Spiel weniger) auf Platz sechs der Tabelle abrutschen lassen – der Kontakt zum 3. Platz ist jedoch weiterhin nicht abgerissen.
Trainer Schattenberg´s Team befindet sich aktuell quasi in „Lauerstellung“ mit Blick auf Platz drei ... zumal jetzt mit Warnemünde (und eine Woche später vs. Delbrück) zwei absolut lösbare Aufgaben auf das Team warten.
Der SV Warnemünde konnte am letzten Wochenende spielen – in einem „Absteiger-Duell“ erzielte die Mannschaft von Trainer Christian Hinze einen ganz wichtigen Sieg gegen Delbrück. Warnemünde setzte sich damit auf Platz 11 der Tabelle – nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz (den jetzt Delbrück innehat). In der Hinrunde gelang Warnemünde ansonsten nur noch ein Sieg beim TuB Bocholt.
Vorzeichen günstig
Die Mannschaft von Trainer Martin Schattenberg hat zwar am Wochenende nicht gespielt, hatte aber nur eine Mini-Weihnachtspause und sollte „gut drauf“ sein. Trainer Schattenberg hatte für zwei spielerische Härtetests gesorgt: gegen die „Bergischen Volleys“ (1. Bundesliga) gab es zwar zwei – wenn auch knappe – Niederlagen, doch konnte die Mannschaft im Spielrythmus bleiben. Auch deshalb ist für den Rückrundenauftakt an der Ostsee Optimismus angesagt.
Die Adler hoffen auf einen starken Block - hier mit David Seybering und Daniel Wernitz ...
Warnemünde ist wie der MSC nach der letzten Saison aufgestiegen. Die Warnemünder hatten schon vor der Saison kundgetan, dass man „mit Geschlossenheit den Kampf um den Klassenerhalt angehen“ wolle. Man hat nach eigener Aussage eine Mannschaft mit „einer guten Mischung aus erfahrenen und ganz jungen talentierten Spielern“, doch zeigte sich, dass die Qualität bei der starken Konkurrenz in der Liga oft nicht reichte. Zum Auftakt der Hinrunde gab es im ENNI Sportpark einen ungefährdeten 3:0 Sieg (25-23-17-21) für den MSC.
Lange Anreise erfordert besondere Aktivierung ...
Somit dürfte es in der OSPA Halle (OstseeSPArkasse) in Rostock (Warnemünde wickelt die Zweitligaspiele in der Multifunktionshalle in Rostock ab) nicht zu großen Überraschungen kommen. Ein Sieg für das MSC-Team - mit nach Möglichkeit drei Punkten - sollte es schon sein. Trainer Schattenberg blickt mit Optimismus auf das Spiel in Rostock – warnt allerdings vor einer voreiligen „Vorwegnahme des Ergebnisses.“ Martin Schattenberg: „Auf dem Papier sind wir die Favoriten, wir sind auch stark, wenn wir komplett antreten können – aber es muss erst einmal gespielt werden. Es gibt am Eingang kein Silbertablett mit drei Punkten.“ Schattenberg weiter: „Warnemünde hat nichts zu verschenken, die werden mit vollem Risiko spielen. Wir fangen bei Null an und müssen unsere Punkte machen.“
Es soll keine Streicheleinheiten geben ...
Abzuwarten bleibt, ob sich die Hausherren nach dem Heimsieg gegen Delbrück (25-21-12(!)-22) zum Beginn der Rückrunde weiter steigern können. Man verspricht sich beim SV Warnemünde von der Rückrunde sicher mehr als von der Hinrunde. Insofern werden die „Adler“ wohl - nach fast 600 km Anreise – vor dem Spiel das „Gefieder kräftig schütteln“ müssen um in der OSPA Arena zum Erfolg zu kommen ...
Der MSC Bus startet am Samstagmorgen um 7.30 Uhr. Spielbeginn in Rostock ist um 18.30 Uhr. Wie immer wird es auf langen Busfahrten zwischendurch eine Aktivierung für das Team geben.
Die Spiele am Wochenende:
Herren I - Bundesliga Nord
SV Warnemünde vs. Moerser SC, Samstag 13.1.18, 18.30 Uhr in Rostock, OSPA Halle
Herren II - Verbandsliga
Würselener SV vs. Moerser SC II, Sonntag 14.1.2018, 15.00 Uhr in Würselen
Herren III Bezirksliga – spielfrei
NRW-Liga MU18
Moerser SC vs FCJ Köln und Meckenheimer SV, Samstag 13.1.2018, ab 15.00 Uhr, Köln
Damen – Bezirksliga
Moerser SC vs. SV Bedburg-Hau, Sonntag 14.1.2018, 11.00 Uhr, G-Scholl GS, Römerstr.