Jetzt wird´s heftig: „Adler“ vs. Mitteldeutschland

Der große Aufstiegsfavorit zu Gast im ENNI ...

Am morgigen Samstag kommt das ganz große Format ins ENNI: das MSC-Team empfängt den CV Mitteldeutschland (Samstag, 19.00 Uhr Spielbeginn im ENNI Sportpark). Die Chemie Volleys sind bislang ungeschlagen – stehen zur Zeit auf Platz zwei in der Bundesliga Nord, haben aber zwei Spiele weniger als Tabellenführer VC Olympia Berlin.

Beim MSC ist man bislang mit der Bilanz durchaus zufrieden. Aktuell Platz fünf, am letzten Wochenende richtig gut gespielt, Tendenz nach oben. Der Bundesligaaufsteiger will sich durchaus weiter nach oben orientieren und hat in der Hinrunde nach der Partie gegen Mitteldeutschland noch drei Gegner vor der Brust, die in der Tabelle weiter unten rangieren.

Potentieller Aufsteiger kommt ins ENNI

Allerdings sind die Chemie Volleys aus Leuna (ihre Spiele tragen sie weiterhin in der Jahrhunderthalle in Bad Spergau aus) nun ein echter Brocken. Der CV Mitteldeutschland hat sich in dieser Saison klar positioniert: nachdem man im letzten Jahr Meister der Bundesliga Nord war und auf den Aufstieg verzichtete, soll in diesem Jahr nach einigen Neuzugängen der große Wurf gelingen – man will zurück in die erste Bundesliga. 

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Besser ist gleich vorne zuzumachen ...

Wie ernst man es damit meint zeigt, dass das starke Ensemble den höchsten Trainingsaufwand in der Liga hat. MSC Trainer Martin Schattenberg weiß: „Die reisen einen Tag vor dem Spiel an und wollen Samstagmorgen in unserer Halle trainieren. Damit ist alles gesagt!“

Das Team hat zur Zeit sechs Spieler aus dem Ausland in seinen Reihen: herausragend sind der 204 cm lange Zuspieler Lukasz Szablewski aus Kroatien und der norwegische Diagonalangreifer Eivind Andersen. Auch die beiden Außenangreifer haben Gardemaß – auf das Team von Trainer Martin Schattenberg kommt einiges zu. Allerdings: am letzten Wochenende mussten die Mitteldeutschen gegen die Delbrücker zwei Sätze abgeben – da lief es nicht so wie gewollt. Doch im Tiebreaker standen alle Profis auf dem Feld – MVP wurde der Norweger Andersen.

Adler hoffen auf Sahnetag

Doch MSC Trainer Martin Schattenberg will selbstbewusst auftreten: „Bange machen gilt nicht, der letztjährige Meister hat erstmals einen Punkt verloren und wir sind gut drauf.“ In der Tat: zuletzt hatte sich das MSC-Team in Bocholt gut präsentiert. Gegen eine starke, hoch favorisierte Mannschaft zu spielen ist immer reizvoll ... und „mit einem Sieg die Liga noch ein bisschen spannender zu machen“ (so Schattenberg) ist besonders verlockend. Trainer Schattenberg weiß: „Das Vorhaben kann nur gelingen, wenn alle Spieler einen „Sahnetag“ erwischen und unser Block ähnlich gut steht wie in Bocholt.“

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... um damit eine ungünstige Flugkurve des Balles zu verhindern.

 So darf man am Samstag auf ein echtes Spitzenspiel hoffen – natürlich rechnet man am Samstagabend  beim MSC auch mit der Unterstützung der Fans. Die Mannschaft hat in der Woche nach Plan gearbeitet und trainiert. Schwerpunkt blieb die Annahme und der Angriffsaufbau – aber auch am Block wurde weiter gefeilt. Schattenberg hatte sogar in Bocholt kleine Details gesehen, die ihm verbesserungswürdig erschienen.

 

Die Spiele am Wochenende:

Bundesliga Nord: 

Moerser SC vs CV Mitteldeutschland   Samstag, 19.00 Uhr, ENNI Sportpark

Verbandsliga Herren:

SV Bedburg-Hau vs. Moerser SC II   Samstag 19.00 Uhr, in Bedburg-Hau

Bezirksliga: Moerser SC III – spielfrei

Bezirksliga Damen:

Moerser SC vs. TV Walsum-Aldenrade  Samstag, 15.00 Uhr, SH Geschw.-Scholl GS