Gegen den Tabellennachbar MTV Union Hamborn reichte es „nur“ zum 2:3 ...
Erneut musste Trainer Eric Moser in Sevelen auf eine wichtige Spielerin (Wibke Bils) verzichten und damit auf eine Option, die ihm vielleicht in der Schlussphase des Spiels gegen die Hambornerinnen geholfen hätte. So musste man sich nach überwiegend gutem Spiel wieder „nur“ mit einem Punkt zufrieden geben ...
Die Startformation in Sevelen: Andrea Gröll Z, Jana Kleinheßeling D, Svenja Kaplanek/Ann-Katrin Schmidt AA, Chiara Kugel/Lara Pütt MB und Alina Schmidt auf der Libero-Position. Im Aufgebot erstmals Michelle Niewerth, die nach ihrer langen Verletzungspause zumindest wieder teilweise ins Geschehen eingreifen kann.
Ann-Katrin Schmidt nimmt an ...
Gleich zu Beginn wurde deutlich, dass man sich auf eine schwierige Partie würde einstellen müssen: 2-4 und 3-5 Rückstände, ausgeglichen durch eine schöne Mini-Aufschlagserie von Ann-Katrin Schmidt zum Einstand bei 7. Im Angriff weiter erfolgreich mit Jana Kleinheßeling und Svenja Kaplanek – dann allerdings ein erneutes Mißverständnis in der Abwehr und 11-13 Rückstand. Doch weiter erfolgreiche Angriffe – nach einem schönen Soloblock von Lara Pütt die 15-13 Führung und Auszeit von Hamborn. Moers noch mit 16-13 Führung (wieder druckvoller Aufschlag von AK Schmidt) – doch Einstand bei 18 und 19. Auszeit von Trainer Moser, der gerne mehr Konzentration in der Annahme gehabt hätte. Dann reichte es in der Schlussphase einfach nicht: Spielaufbau mit Schwächen, Angriffe eher harmlos und Hamborn mit optimaler Chancenverwertung.
Die Moral war gut, aber das reichte nicht ...
Auch der 2. Durchgang musste – wenn auch extrem knapp – abgegeben werden. Es wurde zwar knapp, es gab eine Reihe von Gleichständen, „aber letztendlich liefen wir der Musik immer hinterher“, so Trainer Eric Moser später. Dann jedoch eine tolle Moral des MSC Teams, welches sich nach dem 0.2 Rückstand noch einmal aufraffte und die beiden Folgesätze recht deutlich sichern konnte. Vornehmlich durch das Angriffsverhalten von Jana Kleinheßeling, die nach Trainer Moser „praktisch jeden Ball durch durchbekam – auch weil sie besser bedient wurde als in den ersten beiden Sätzen.“
Erfolgreicher Soloblock von Lara Pütt ...
Verständlich, dass das MSC Team danach mit Optimismus in den Tiebreaker startete. „Wir wollten den Schwung aus den beiden letzten Sätzen mitnehmen,“ so Trainer Moser, der aber frühzeitig einige unnötige Fehler registrierte. Aus dem kleinen Rückstand bei 2-3 und 3-4 wurde plötzlich ein 3-9 Rückstand. „Da war der Faden ganz gerissen, nichts ging mehr, keiner hat mehr an eine Wende geglaubt,“ so Moser.
Trainer Eric Moser zusammenfassend: „Wir haben über weite Strecken doch ganz ordentlich gespielt. Den zweiten Satz durften wir eigentlich nicht abgeben – dann wäre es vielleicht anders gelaufen. Leider haben wir Dankeball-Situationen nicht oft genug konsequent genutzt. Leider fehlte auch die Option Wibke.“
Zwischendurch skeptische Blicke ...
Das MSC Aufgebot in Sevelen: Andrea Gröll, Svenja Kaplanek, Jana Kleinheßeling, Michelle Niewerth, Chiara Kugel, Lara Pütt, Aileen Samoyski, Alina Schmidt, Ann-Katrin Schmidt, Kendra Weyers, Trainer: Eric Moser
Das Ergebnis: Moerser SC vs. MTV Union Hamborn 2:3,20-25,24-26,25-18-21,8-15