Wird Hürth zu einer echten Hürde?

Auswärts soll ein Erfolg her, denn: die Adler-Bilanz soll positiv bleiben!

Nach der deutlichen Niederlage gegen Schüttorf am letzten Wochenende soll nun in der kommenden Auswärtspartie gegen den TVA Hürth wieder ein Erfolg her. Die bisherige Auswärtsbilanz des MSC ist eher negativ: zwei Niederlagen gab es beim Ausflug in den Osten bei Lindow-Gransee und beim VCO – nur gegen Delbrück reichte es zu einem Auswärtssieg.

Die Gastgeber vom TVA (Turnverein Alpenglühen) haben schon ein Jahr Bundesligaerfahrung hinter sich und endeten in der letzten Saison auf Platz sieben. In der aktuellen Spielzeit soll nach Trainer Gerd Aurbach die Klasse gehalten ... und Perspektivspieler aufgebaut werden. Einige Neuzugänge müssen integriert werden: zwei junge Akteure aus der TVA II sollen Erfahrungen sammeln – Neuzugang Tom Werschek (Zuspieler) hatte diese bereits bei den Solingen Volleys in der 2. Liga sammeln können.

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Kennt die Lage vor Ort: Daniel Wernitz ...

Die bisherige Bilanz beim TVA ist negativ: nur ein knapper Sieg gegen Warnemünde war dem TVA vergönnt – dafür gab es Niederlagen gegen Delbrück, Braunschweig und Essen. Es ist davon auszugehen, dass Hürth das kommende Heimspiel nutzen und die aktuelle Tabellensituation (Platz 9) aufbessern will.

MSC Trainer Martin Schattenberg kann nicht nur aus der üblichen Videoanalyse Stärken und Schwächen des Gegners erkennen – mit Daniel Wernitz und Philippe Scheiffarth (bei der „Zweiten“ des TVA) sind zwei Akteure im MSC Team, die noch in der letzten Saison beim TVA Hürth aktiv waren. Vor- und Nachteil zugleich: der Hürther Trainer kennt beide Spieler natürlich recht gut ...

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In und gegen Hürth gilt: Druck ausüben ...

Trainer Martin Schattenberg will sich jedoch vornehmlich auf die Arbeit mit seinen Jungs konzentrieren. Physio Jörn Becker hat gute Arbeit verrichtet – alle Akteure konnten – wenn auch teilweise noch etwas vorsichtig – am Mannschaftstraining teilnehmen. In der Saisonvorbereitung gab es beim „Sleeping Art Cup“ in Bonn einen 2:0 Sieg gegen Hürth, den Trainer Schattenberg allerdings „nicht überbewerten“ will. Schattenberg: „Hürth war damals nicht komplett, die werden am Samstag anders auftreten – ich rechne auch mit Nils Becker (der beim MSC in der U20 spielte).“

Devise in Hürth: Druck ausüben und Druck aushalten!

Weitere Spekulationen über die Partie will Schattenberg nicht. Ziel der Trainingswoche war eine Verbesserung und Stabilisierung in einzelnen Elementen (Aufschlag, Blockmitte) – vor allem aber ging es nach Coach Schattenberg um folgende Erkenntnis: „Die Botschaft aus dem Schüttorf-Spiel ist bei allen angekommen: nur mit maximalem Einsatz und der 100%igen individuellen Konzentration auf die eigene Leistung kommen wir in dieser ausgeglichenen 2. Liga zum Erfolg.“ Schattenberg nüchtern: „An einem guten Tag können wir jeden in der Liga schlagen, an einem schwächeren aber auch gegen jeden verlieren.“

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... und Druck aushalten.

So fährt ein gut trainiertes und eingestelltes Team in den Kölner „Vorort“ Hürth. Gespielt wird in der großen SH der Friedrich-Ebert-Realschule. Am Samstagnachmittag folgt Schattenberg dem gewohnten Ritual bei der Wettkampfvorbereitung: Vor der Abfahrt gibt es eine leichte Aktivierung – ein kleines individuell abgestimmtes Laufprogramm. Dann geht´s zur Punktejagd nach Hürth ...