Zuspieler Jonas Hoppe will beim „Heimspiel“ in Delbrück glänzen ...
Der erste Spieltag ist zur Zufriedenheit von Trainer Schattenberg absolviert – ein schöner 3:0 Sieg und damit ist erst einmal der ganze große Druck im Kessel weg. In der Bundesliga Nord gab es zur zur Saisoneröffnung durchaus einige überraschende Ergebnisse: der klare Sieg der Moerser ADLER, die total überraschende 0:3 Heimniederlage des hochfavorisierten Team von Helios Giesen gegen den VV Humann Essen. Gegen die „Humänner“ hatte die “Adler“ in einem Trainingsspiel richtig gut ausgesehen und gewinnen können ...
Trainer Martin Schattenberg will sich dann auch von den weiteren Ergebnissen (Bocholt schon mit zwei Niederlagen!) des ersten Spieltages nicht weiter „irritieren“ lassen. Schattenberg: „Abwarten und Tee trinken, überraschende Ergebnisse haben zwar auch einen Sinn – aber zunächst keine Konsequenz für uns. Wir arbeiten weiter an unseren Themen.“
Die Annahme (Philippe Scheiffarth in Aktion) muss "kommen" ...
So will man dann auch erst nach dem ersten Auswärtsspiel der ADLER den Saisonstart bewerten und nicht vorschnell über weitere Chancen spekulieren. Bereits am Samstag (18.00 Uhr, Sporthalle am Driftweg) wartet mit dem Auswärtsspiel in Delbrück (bei Paderborn) die nächste Prüfung auf die Mannschaft von Trainer Martin Schattenberg.
Hoppe mit Heimspiel
Die Delbrücker haben ihr erstes Saisonspiel auswärts in Lindow-Gransee ziemlich deutlich mit 0:3 verloren ... und wollen/müssen natürlich nun daheim punkten. Dabei rechnet man sicher auf die Unterstützung der heimischen Fans. Delbrück spielt seit 10 Jahren ("Dino der Liga") Jahren in der 2. Liga – mit wechselndem Erfolg. Das Team ist kämpferisch stark, für Überraschungen gut. Trainer Schattenberg warnt: "Ein eingespieltes Team, jede Menge Erfahrung mit viel Druck über den Aufschlag und die Außenpositionen."
... und dann muss der Angreifer (hier Daniel Wernitz) die Lücke finden ...
Jonas Hoppe, der in Delbrück sein „Handwerk“ lernte, lange dort spielte und immer noch Kontakte in seiner Heimat pflegt: „Die wollen natürlich gewinnen, der Druck ist da. Sie haben solche Situation aber schon öfter erlebt und können damit umgehen. Wir müssen aufpassen.“ Klar, das Jonas Hoppe am Samstagabend in Delbrück glänzen will. „Ich freu mich drauf, überhaupt nicht nervös,“ so der sympathische Spielmacher beim MSC. Jonas Hoppe ist übrigens nicht die einzige Verbindung nach Delbrück: Ex-Adler Arne Steffen und Carlos Capote kamen auch von Delbrück in die Grafenstadt ...
Schnell und genau
MSC Trainer Schattenberg hatte sich zwar nach dem Auftaktsieg gegen Warnemünde über die Punkte gefreut, hatte aber auch die eine oder andere Problemzone gesehen. So arbeitet das Team in dieser Woche weiter am „Kernthema“ Annahme – aber auch an der „Standardsituation“ außen. Trainer Schattenberg: „Die Abstimmung mit unseren Außenangreifern muss verbessert werden, das muss schnell und geschmeidig sein, ohne Tempoverlust laufen.“
Pokalviertelfinale am Sonntag
Nach dem Bundesligaspiel am Samstag muss der MSC am Sonntag erneut antreten: im Pflichtpokalspiel geht es im Pokalviertelfinale gegen ART Düsseldorf (Füchse Düsseldorf/Ratingen, Regionalliga West). Gespielt wird in Düsseldorf in der SH Rather Waldstadion, Spielbeginn 15.00 Uhr. Gegen die „Füchse“ gab es nach der letzten Saison im Pokal schon einmal eine bittere Niederlage – die aber folgenlos blieb. Nach dem Aufstieg in die Bundesliga Nord blieb der MSC im Pokalrennen – und muss sich nun wieder mit den „Füchsen“ auseinandersetzen ...
Sollte die Mannschaft von Trainer Martin Schattenberg das Pokalspiel gewinnen, geht es gleich Anfang Oktober mit dem Pokalhalbfinale (WVV Pokal) weiter.