Beim Gelderland Cup gelang (noch) nicht so viel ...
Die MSC Bezirksliga-Damen mussten auf dem Gelderland Cup in Geldern in ihrer Vorrunde gleich gegen zwei Landesligateams antreten. Das neuformierte Team von Trainer Eric Moser tat sich dabei recht schwer: sowohl gegen Königshardt wie auch gegen Mönchengladbach gab es zwei – recht deutliche – Niederlagen. Moser schon vor dem Turnier: „Platzierung heute wenig interessant, wir müssen die Abstimmung hinbekommen.“
In der ersten Partie gegen den TV Jahn Königshardt nominierte Trainer Moser Andrea Gröll (Z), Aileen Samoyski (D), Wibke Bils (AA) und Svenja Kaplanek (AA) sowie Anna Schmidt und Lara Pütt (MB) – Lilly Schmidt auf der Liberoposition. Um das Turnier zeitlich besser zu kontrollieren hatte die Turnierleitung in den Vorrundenspielen den Start bei 5-5 angesetzt. Moers mit großen Schwierigkeiten in der Annahme und im Abschluss: bei 6-11 die erste und bei 6-15 die zweite Auszeit von Trainer Moser. Zuspielerin Andrea Gröll lief (musste!) den Bällen hinterher – nicht viel brauchbares dabei.
Der geht wohl ins Aus ... denkt Anna Schmidt ...
Trainer Moser blieb nach der Partie in Bezug auf den ersten Satz gelassen: „Deutlich zu merken, dass den „Schmidt-Sisters“ die Spielpraxis fehlt – auch Aileen hatte Orientierungsprobleme.“ Im 2. Durchgang dann deutliche Besserung – über 8-8 und 11-11 konnte man beim Landesligisten aus Oberhausen mithalten – bei 15-13 sogar eine 2-Punkte-Führung und Auszeit von Königshardt. Der Moerser Angriff nun spürbar besser (die Annahme kam!) und vor allem Anna Schmidt und Lara Pütt in der Mitte (auch im Block) mit deutlich mehr Druck als zuvor. Dann aber ein unerzwungener Fehler von „außen“, ein Netzroller-Aufschlag von Königshardt und wieder Einstand. Bei 15-19 war dann das „Zwischenhoch“ der Moerserinnen beendet und der Landesligist TV Jahn Königshardt machte „ernst“.
Dennoch Steigerung erkennbar
In der 2. Partie gegen den Mönchengladbacher TV auch zunächst auf „Augenhöhe“. Gute Zuspiele von Ann-Kathrin Vester, im Angriff gut verwertet. Nach 10-10 zwei schöne Aufschläge von Svenja Kaplanek zur 12-10 Führung, dann aber doch wieder eine Reihe von individuellen (auch unerzwungenen) Fehlern und 14-19 Rückstand. Die Abwehr zu oft mit problematischem Stellungsspiel – häufig nur mit Ballrettung ohne die Möglichkeit ordentlich aufzubauen. Mönchengladbach weiter zur 24-18 Führung, Wibke Bils noch mit zwei guten Aufschlägen zum 20-24 – dann aber mit einem Eigenfehler das Spiel beendet.
Ann-Kathrin Vester im Zuspiel ...
Die letzten beiden Spiele – nun über die volle Distanz – unter der Führung von Mannschaftsführerin Andrea Gröll; Trainer Eric Moser aus familiären Gründen nach Moers zurück. Gegen die Spielgemeinschaft Geldern/Goch gab es eine zu deutliche 0:2 Niederlage, gegen das holländische Team von Nuvoc Veldhoven einen 2:1 Sieg mit einem sehr deutlichen Satzgewinn. Spürbar: Steigerung im Zusammenspiel, weniger Missverständnisse und Eigenfehler.
Das MSC Team in Geldern ...
Andrea Gröll fasste zusammen: „Wir haben erst gegen Ende unsere Abstimmungsprobleme ein wenig reduzieren können. Da ist noch viel Luft nach oben – individuell gibt es noch mehr Möglichkeiten. Auch wenn wir auf dem letzten Platz gelandet sind: das Turnier war eine wichtige Erfahrung auf der wir aufbauen können. Wir wissen jetzt besser, was im Training noch zu tun ist.“
Das MSC Aufgebot in Geldern: Chiara Kugel, Aileen Samoyski, Wibke Bils, Andrea Gröll, Anna Schmidt, Lilly Schmidt, Lara Pütt, Svenja Kaplanek, Ann-Kathrin Vester, Michelle Niewerth (verletzt), Trainer: Eric Moser
Die Ergebnisse in Geldern:
Moerser SC vs TV Jahn Königshardt 0:2,16-20-25
Moerser SC vs Mönchengladbacher TV 0:2,20-20-25
Moerser SC vs SG Geldern/Goch 0:2,13-22-25
Moerser SC vs Nuvoc Veldhoven 2:1,25-11,22-25,15-10
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