Gutes Beach-Wochenende für Niklas Kotte und Co
Das letzte Beach-Wochenende brachte für Niklas Kotte ein schönes, fast optimales Ergebnis: am Samstag gab es in der Beacharena Rumeln einen Turniersieg – am Sonntag folgte im Beachpark Cologne in Köln ein starker 2. Platz. Beide Turniere waren in der Kategorie C und jeweils mit 16 Duos besetzt.
In Rumeln spielte Kotte mit Partner Joris Köfler (Humann Essen) mit dem er im letzten Jahr bei der „Westdeutschen“ der Schulen aufgetreten war. Es kam zu einem unerwartet „glatten Durchmarsch“ für die beiden Akteure. Das Turnier startete mit der „Pool-Play“ Version (Vier Vierergruppen). Kotte/Köfler wurden nach drei Spielen (21-9; 21-14; 21-19) souveräner Gruppensieger. Alle Sätze bis 21 - ebenso wie im Achtelfinale, wo ein deutliches 21-10 gegen Moormann/Finmans gelang.
Niklas Kotte nach Vorschrift ...
Ab dem Viertelfinale wurden dann zwei Gewinnsätze bis 15 gespielt. Dort wurden das auf Platz 1 gesetzte Team Winterscheid/Just mit 2:0 (15-6-13) eliminiert, im Halbfinale wurden die Ausrichter Engel/Gundelach ausgeschaltet (2:0 mit 15-7-7) und im Finale gab es gegen die Holländer De Pont/Beij auch ein souveränes 2:0 mit 15-8-8.
Das Duo Niklas Kotte/Joris Köfler harmonierte nicht nur sehr gut im Block-Abwehr Komplex, sondern behielt auch ein starkes Side-Out. Überdies kam der Aufschlag sehr gut und es gab kaum unerzwungene Fehler.
Überwiegend geordnete Verhältnisse ...
In Köln erst im letzten Tiebreaker gestoppt
In Köln konnte Niklas Kotte das erfolgreiche Wochenende nicht mit dem Optimum krönen. Im Beachpark Cologne war Kotte mit Niklas Pfersdorf (wie letzte Woche in Iserlohn) angetreten. Die ersten beiden Spiele wurden problemlos gewonnen – dann gab es im Viertelfinale ein enges Spiel gegen das Duo Sander Janssen/Johannes Kretschmar (SpoHo Köln).
Im ersten Satz Kotte/Pfersdorf ziemlich souverän – auch durch vier Monsterblocks von Niklas Pfersdorf (Füchse Düsseldorf/Ratingen). Der Angriff wie schon in den Spielen davor fast perfekt. Im 2. Satz verlagerten Janssen/Kretschmar ihr Angriffsspiel ein wenig weg vom Netz – beim Duo Kotte/Pfersdorf wurde die Zugriffsmöglichkeit im Block reduziert. Nach dem unerwartet deutlichen Satzverlust gab es einen extrem engen 3. Satz: ganz knappe Führung bei 11-10, dann Aufschlagfehler des Gegners. Auch Punkt 13 und 14 lieferten Janssen/Kretschmar per Aufschlag ab. Meinte Sander Janssen nach dem Spiel: „Wir sind leider nach einem frühen Rückstand (2-5) immer hinterher gelaufen. Dann in der Schlussphase drei Aufschläge verschenkt – geht natürlich gar nicht!“
Ein Konflikt kostete den finalen Sieg ...
Nach dem gewonnenen Viertelfinale gab es für Kotte/Pfersdorf gegen Leimbrink/Stammen im Halbfinale einen relativ klaren 2:0 Sieg (15-9-11). Im Finale ging es dann erneut gegen die Gegner – Janssen/Kretschmar - aus dem Viertelfinale, wieder über drei Sätze. Der erste Durchgang wurde knapp (12-15) verloren, der 2. Satz wurde deutlich mit 15-6 gewonnen – und der 3. Satz startete mit einer 4-1 Führung für Kotte/Pfersdorf.
... aber manchmal auch Turbulenzen.
Dann folgte nach einem strittigen Ball eine lange Diskussion um einen Punkt ... mit dem Ergebnis, dass der Punkt an den Gegner ging. Danach war beim "Niklas-Duo" der „Faden gerissen“. Das eigene Sideout insgesamt nicht mehr zwingend – das gegnerische Duo weiter stark und auch einige Male etwas glücklich.
Kotte hernach: „Es war schon schade, dass wir das Spiel aus der Hand gegeben haben und dann doch den 3. Satz mit 8-15 relativ deutlich verloren haben. Die Diskussion hat unseren „Lauf“ gestoppt und dem Gegner den Sieg gebracht.“ Kotte weiter: „Ist aber schon ok – wir hatten es mit einem sehr starken Gegner zu tun, etwas unkonventionell im Bereich Aufschlag, sehr beweglich. Der kleinste Fehler wurde gnadenlos bestraft.“
Mit einem Ball und einem Weizen in der Rumelner Abendsonne ...
Nach beiden Turnieren kurze Siegerehrung, Punkte für Rangliste (24 in Rumeln, 20 in Köln) und kleine Sachpreise. In Rumeln gab es für jeden Spieler ein T-shirt – und für beide Spieler einen Ball ... den Niklas Kotte seinem Partner überließ. In Köln erhielten die beiden Sieger je ein T-shirt und je einen Ball – die Verlierer „nur“ ein T-shirt.
Weitere Eindrücke vom Volleyball im Sand in der Photogalerie - Beach