Trip in den Norden ins Ammerland

Letztes Auswärtsspiel soll helfen den Aufstieg zu sichern ...

Die Ausgangslage ist klar: kurz vor dem Ende der Saison sind die Adler noch nicht aufgestiegen – zwei Spiele (Ammerland, Bonn) sind noch zu absolvieren. Nach dem vielumjubelten Heimsieg gegen die SVG Lüneburg gab es zwar schon jede Menge Glückwünsche, aber mindestens zwei Siege sind noch nötig, um „rein rechnerisch“  den Aufstieg „wasserfest“ zu machen. Fest steht: das Team von Trainer Martin Schattenberg ist weiter an der Tabellenspitze und kann es aus eigener Kraft schaffen.

Der nächste wichtige Schritt soll nach Möglichkeit schon am Sonntag in der Partie gegen die VSG Ammerland getan werden. Im ENNI Sportpark holte das Team von Trainer Martin Schattenberg in der Hinrunde einen mehr oder weniger ungefährdeten Heimsieg (3:0,25-22-20-17) – „in Ammerland“ (genau: SH im Schulzentrum Bad Zwischenahn) dürfte es nicht so leicht sein. Trainer Schattenberg: „Das wird sicherlich keine Kaffeefahrt nach Bad Zwischenahn. Ammerland hat die Klasse gesichert und kann befreit aufspielen. Wir müssen aufpassen, dass die stimmgewaltige Heimkulisse nicht zu einer frühen Euphorie bei Ammerland führt!“ 

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Außenangreifer Jens Zander sorgte im Hinspiel für "Unruhe" auf der Position 4 ...

In der Tat: in der letzten Partie gegen die SVG Lüneburg spielt die Mannschaft von Trainer Torsten Busch frisch auf, verlor zwar 1:3, war aber bei zwei 23-25 Sätzen kurz vor der Sensation. Immerhin sind im aktuellen Team noch einige Protagonisten aus der Zeit aktiv, in der Ammerland in der 2. Bundesliga spielte. Trainer Busch gestand nach der Partie gegen Lüneburg freimütig, dass der „Knackpunkt“ in seinem Team der Komplex „Aufschlag-Annahme“ gewesen sei. Busch: „Unsere Aufschläge insgesamt zu harmlos, unsere Annahme nicht sicher genug.“

„Adler“ müssen ihre Stärken ausspielen

Genau da wird wohl das MSC Team ansetzen müssen: die Aufschlagstärke des MSC-Teams (Lukas Schattenberg „linker Hammer“, Jonas Hoppe hart, David Seybering mit Sprungfloat, Nick Niemiec mit Topspin-Aufschlägen) sollte für einen ersten Vorteil sorgen – wenn man sich zunächst auch an die Hallenverhältnisse wird gewöhnen müssen. Im MSC-Annahmeriegel sollte eine „normale“ Leistung reichen, um den starken Moerser Angriff wirksam werden zu lassen. Trainer Schattenberg: „Wenn wir die Basics im Bereich Aufschlag/Annahme gut lösen, dann ergeben sich auch die gewünschten Punkte.“

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David Seybering und Jonas Hoppe wollen auch in Bad Zwischenahn jubeln ...

So fährt man beim MSC auch mit einem gewissen Selbstbewusstsein in den Norden. MSC Trainer Schattenberg: „Geschenkt werden wir nichts bekommen. Aber wir müssen uns vor keiner Mannschaft verstecken, sondern haben bewiesen, dass wir in der Liga jeden schlagen können!“ Schattenberg weiter: „Wir wollen nicht nur die nächsten Punkte sichern um rechnerisch alles klar machen zu können – wir wollen auch am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen.“

Das MSC Team trifft sich am Sonntagmorgen um 11.00 Uhr, um dann gemeinsam nach Bad Zwischenahn zu fahren. Bis zur Wochenmitte war noch nicht klar, ob Mittelblocker Marc Piskun (evtl. beruflich verhindert) dabei sein kann. Beim Training war das Team komplett – die Grippe scheint ausgestanden.

Die Spiele am Wochenende:

Dritte Liga:

VSG Ammerland vs Moerser SC, Sonntag 5.3., 16.00 Uhr, SH Schulzentrum Bad Zwischenahn

Weitere Spiele am Wochenende:

mU14.1 – Qualifikation A, 5.3. in der SH Römerstraße, 11.00 Uhr

mU14.2 – Qualifikation A, 5.3. in Köln

wU12.1 – Bezirksmeisterschaft, 5.3. in der SH Adolfinum, ab 10.00 Uhr

wU12.2 – Bezirksmeisterschaft, 5.3. in der SH Adolfinum, ab 10.00 Uhr

mU18 – NRW Meisterschaft - Finalrunde 4./5.3 in Solingen