Adler in Dortmund: der Countdown läuft!

Beim TV Hörde soll am Samstag nichts anbrennen ...

Ab sofort gilt bei der Drittligamannschaft des Moerser SC eine neue „Zeitrechnung“: nach der „Eroberung“ der Tabellenspitze kann die Mannschaft von Trainer Martin Schattenberg erstmals aus eigener Kraft den Sprung in die Bundesliga schaffen. Mann muss jetzt nur noch die letzten Saisonspiele gewinnen ...

Das erste von „vier Endspielen“ (so Trainer Martin Schattenberg) findet am Samstagabend in Dortmund-Hörde gegen den TV Hörde statt – bevor dann eine Woche später (18.2.2017 im ENNI) das ganz große Derby gegen die SVG Lüneburg anberaumt ist. Nach der Devise von MSC Trainer Schattenberg „Ein Schritt nach dem anderen“ gilt jedoch die volle Aufmerksamkeit zunächst der Partie in Hörde.

Hörde hartnäckig ...

Im Hinspiel gelang dem MSC ein klarer 3:0 Sieg – nur der letzte Satz war umstritten. Der 23-25 Satz mag als auch Beleg dafür gelten, dass Hörde sich nie aufgibt und auch in prekären Situationen weiterspielt. So holte Hörde seine Punkte (aktuell: 6. Platz in der Liga, 11 Punkte) praktisch nur aus Fünfsatzspielen. Gegen Lüneburg sicherte sich man in beiden Spielen je einen Satz. So wird es am Samstagabend in Hörde für den MSC vornehmlich darauf ankommen, sich auch bei spielerischer Überlegenheit nicht zu früh zu freuen ...

Trainer Martin Schattenberg: „Wir benötigen eine stabile Annahme, aus der heraus unsere Zuspieler die Bälle gut verteilen können und müssen weiterhin an unserer "Abschlussquote" arbeiten, sowohl über die Mitte als auch auf den Außenpositionen.“ Im Hinspiel hatte Schattenberg Probleme vor allem mit dem Diagonalangreifer Lennert Exner gesehen. Hier ist die Moerser Defensive gefragt. Auch Mittelangreifer Moritz Finke hatte zu oft punkten können ...

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Auch der Hörder Block kann "unangenehm" sein ...

Inwieweit bei Hörde die beiden Ex-Moerser Jan Terhoeven (vielleicht wieder im Außenangriff) und Lukas Lübke eingreifen können, muss abgewartet werden. Im Hinspiel stellten sie keine „Bedrohung“ dar.

Schattenberg bei allen Bedenken: „Hoch konzentriert nach Dortmund fahren und dort mit dem notwendigen Spaß und auch einer gewissen Lockerheit den nächsten Sieg ansteuern.“

Die DVL greift vor ...

Mit den vorzeitigen Lobpreisungen der DVL, die in ihrem letzten Rundschreiben den möglichen Aufstieg der Moerser schon andeutete („MSC in der Vorlizensierung für die Bundesliga) hat sich MSC-Trainer Martin Schattenberg noch nicht befasst. Auch nicht mit folgenden DVL-Behauptungen: Der Anreiz, in die 2. Volleyball Bundesliga aufzusteigen, ist größer als jemals zuvor. Mit dem Moerser SC (Deutscher Meister 1992, Deutscher Pokalsieger 1991 und 1993, Europacupsieger 1990), Unterhaching und Dachau sind äußerst namhafte Aufstiegsinteressenten dabei, die bereits riesige Erfolge in ihrer Chronik  vorzuweisen haben. 

Für die „Adler“ gilt: erst einmal gegen Hörde gewinnen. Eine Woche später dann dasselbe „Programm“ gegen Lüneburg. „Danach können wir eventuell mal über die weitere Zukunft sprechen“, so Schattenberg.

Die Spiele am Wochenende:

Dritte Liga: 

TV Hörde vs Moerser SC, Sa 11.02.2017, in Dortmund, SH Danziger Straße, Spielbeginn 19.30 Uhr, 

Landesliga:

TB Osterfeld vs Moerser SC, Sa 11.02.2017, in Kempen, SH Regenbogenschule, Spielbeginn ca. 16.30 Uhr