Weeze-Fluch gebrochen ...

Moser´s Damen mit sicherem 3:1 Sieg

Nach der unerwarteten (und überflüssigen!) 2:3 Niederlage im Hinspiel landete die Mannschaft von MSC-Trainer Eric Moser am letzten Sonntag einen klaren 3:1 Sieg gegen  „Angstgegner“ TSV Weeze II. Nur am Ende wurde es noch einmal ein wenig kribbelig ...

Moser war mit der Startsechs Andrea Gröll (Z), Katharina Haag (D), Wibke Bils und Liridona Rahimaj (AA) sowie mit Lara Pütt und Celina Gill (MB) ins Spiel gegangen – Vanessa Palenga auf der Libero-Position. Gleich zu Beginn zeigte Moser´s Team deutliche Überlegenheit: Aufschläge wirksam, Annahme ok, Angriff effektiv. Schnelle 8-3 Führung, im 2. Drittel ausgebaut auf 16-6. Dabei zwei schöne Einerblocks von Lara Pütt und Katharina Haag. Bei 17-6 die 2. Auszeit von Weeze. Dann die MSC-Abwehr kurze Zeit nicht konzentriert genug: 17-10. Zwischenzeitlich war Samantha Schydlo für Haag ins Spiel gekommen, bei 21-10 kam Kira Nommensen für Rahimaj. Ein Ass von Schydlo beendet den ersten Durchgang.

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Aufmerksam am Netz: Wibke Bils, Lara Pütt, Jana Kleinheßeling (vlnr)

Kleiner Rückfall ...

Mit dem Gefühl der Überlegenheit dann im 2. Satz zunächst Rückstände mit 2-4 und 3-6. Bei 4-9 die erste Auszeit von Trainer Eric Moser, der mehrere Fehlversuche bei Hinterfeldangriffen und auch eher harmlose Aufschläge registriert hatte. Erst bei 14 Einstand, dann mühsam weiter über 16-16 und bei 17-16 (zwei effektive Aufschläge von Haag) Auszeit von Weeze. Bei 18-20 kommt Liridona Rahimaj (für Kira Nommensen) zurück ins Spiel. Noch Einstand bei 21, dann Fehlerserie bei Moers: 2 Fehler im Außenangriff, eine Annahme und zum Abschluß ein Aufschlagfehler führen zum knappen „verdienten“ Satzverlust.

Nommensen übernimmt

Im 3. Durchgang übernimmt Kira Nommensen das Zuspiel. Druckvolle Aufschläge (Bils)  führen zunächst zur 6-3 Führung, dann aber Auszeit von Trainer Moser bei 7-9 Rückstand. Diese wirkt: bei 9 Ausgleich und weiter zur 18-11 Führung. Auszeiten von Weeze bei 11-9 und 18-11 für Moers helfen nicht. Das MSC-Team nun konzentriert, vermeidet weitgehend Fehler, Weeze eher harmlos. Bei 19-12 kommt Jana Kleinheßeling für Katharina Haag, bei 21-15 rückt Svenja Kampa für Wibke Bils ein. Moers ohne Probleme zum Satzgewinn.

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Kira Nommensen mit dem Zuspiel ...

Noch ein wenig mit dem Feuer gespielt ...

Im 4. Satz die Mannschaft wieder mit Andrea Gröll im Zuspiel. Es läuft so ähnlich wie im ersten Satz: frühe 6-0 Führung, auf 17-6 (!) ausgebaut. Aufschlag gut, Angriffe druckvoll (Kleinheßeling, Rahimaj), die Abwehr aufmerksam – wobei Weeze doch Schwächen (Aufschlag, Abwehr) zeigt. Dann aber eine eher kritische Entwicklung: ein paar Prozente weniger Konzentration ... und deutlicher Leistungsabfall beim MSC-Team. Chancen nicht konsequent genutzt, vermeidbare Fehler, die Annahme/Feldabwehr lässt zu wünschen übrig.  Bei 18-13 nimmt Trainer Moser die erste Auszeit, bei 22-18 die 2. kurze Pause. Bei 22-20 wird die Situation „kribbelig“ – Weeze wurde „aufgebaut“ und auf dem Weg in den 5. Satz?  Wenn es am Ende gegen Weeze knapp wird, ist beim MSC in der Regel die „große Flatter“ angesagt. Dieses Mal aber nicht: bei 22-20 hilft Weeze mit einem Aufschlagfehler zum 23. Punkt, Celina Gill serviert ein Ass und Samantha Schydlo punktet aus der Mitte zum Spielgewinn. Gerettet ☺

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Jana Kleinheßeling mit der Abwehr am Netz ...

Fazit: Das Team hat über weite Strecken gezeigt was in ihm steckt – aber auch zwischendurch wieder Schwächen offenbart, die ins Auge gehen können: nachlassen der Konzentration und des Einsatzes bei deutlichen Führungen. „Unforced Errors“ im Angriff, mangelnde Initiative in der Annahme und in der Feldabwehr, fehlende Aufmerksamkeit beim Block. Eine 17-6 Führung darf nicht auf 22-20 schrumpfen. 

Das Team von Trainer Eric Moser bleibt auf Platz fünf und kann sich in zwei Wochen mit einem Sieg gegen Bedburg-Hau auf Platz drei vorschieben ...

Stimmen:

Trainer Eric Moser: „Das hat die Mannschaft gut gespielt – mit Ausnahme vom 2. Satz – da hatten wir einen Hänger und haben zu früh aufgegeben. Ansonsten haben wir das Spiel kontrolliert. Mit der Annahme konnte ich nicht ganz zufrieden sein – aber die ist immer verbesserungsfähig. Unsere Aufschläge haben geholfen, auch die Mitte (Lara Pütt) war heute gut drauf. 

Mannschaftsführerin Liridona Rahimaj: „Ich war mit der Mannschaftsleistung zufrieden – vor allem im 1. Satz waren wir echt dominant. Allerdings darf so etwas wie im 2. Satz nicht passieren – da haben wir eine Reihe von Punkte zu leicht weggegeben. Weeze hatte Probleme – über einige Punkte konnten wir uns nicht so recht freuen. Aber wir haben unsere Aufgabe insgesamt gut gelöst – nach den letzten Spielen können wir zufrieden sein.“

Das MSC-Aufgebot im Adolfinum: Liridona Rahimaj, Wibke Bils, Andrea Gröll, Katharina Haag, Samantha Schydlo, Celina Gill, Vanessa Palenga, Jana Kleinheßeling, Lara Pütt, Kira Nommensen, Svenja Kampa, Trainer: Eric Moser

Das Ergebnis im Adolfinum:

Moerser SC vs TSV Weeze II   3:1,25-15,23-25,25-16-22

Weitere Eindrücke vom Spiel in der Photogalerie (Damen – Compilation)