Schöne Erinnerung an Volleyball in der Sonne ...
Da fiel der Homepage-Redaktion beim Aufräumen in den Weihnachtsferien doch tatsächlich ein Beitrag zum Beachvolleyball – bislang nicht veröffentlicht – in die Hände. Es ging um ein B-Klasse Beachturnier in Rumeln – natürlich mit MSC Beteiligung. Kleiner Rückblick auf den Sommer gefällig? Und vielleicht schon etwas Vorfreude auf den kommenden Sommer ...?
Wertvolle WVV-Punkte gab es beim B-Klasse-Turnier in Rumeln in der Beach Arena am Toeppersee zu gewinnen: das MSC Team Schattenberg/Tins sammelte ja noch Punkte für die Teilnahme am Finalturnier um die „Westdeutsche“ und war deshalb ebenso vertreten, wie auch das MSC Nachwuchsteam Nick Wolschendorf/Niklas Mülders („Wir wollen lernen!“).
Tins/Schattenberg wollten ins Finale
Das Team Lukas Schattenberg/Andreas Tins (beide in der Drittliga-Mannschaft des MSC) zeigte sich zunächst verbessert gegenüber dem Auftritt in Marl in der letzten Woche. In dem mit 10 Teams besetzten gelang Schattenberg/Tins im Pool Play (in der Vorrunde zwei Fünfer-Gruppen) ein glänzender Start. Im 2. Spiel gab es gegen das Duo Baum/Müller erst einmal einen Dämpfer. Man war mit falschem Überlegenheitsgefühl in das Spiel gegangen, fing an zu „daddeln“ und lag plötzlich 3-10 (!) hinten.
Andreas Tins: Indoor und Outdoor Druck am Netz ...
Dann aber ein Kraftakt und den Satz mit 21-17 noch gewonnen. Die Lektion war gelernt: in den restlichen Pool-Spielen klare Siege, auch das Viertelfinale gegen Giesen/Herden (Bottrop) wurde klar mit 2:0 gewonnen. Tins mit überzeugenden Blockleistungen, Schattenberg richtig gut in der Abwehr. Dann aber im Halbfinale eine Zitterpartie gegen das an Platz zwei gesetzte Paar Meyer/Meyer. Das Gebrüder-Team aus Essen sehr beweglich, sehr überlegt im Angriff, stark im Aufschlag.
Dann Konditionsprobleme ...
Im ersten Satz Schattenberg/Tins sehr konzentriert im Angriff und im Block überlegen. Im 2. Satz zunächst gut weiter, dann Schwächen im Angriff: Tins kann sich einige Male nicht für einen harten Angriff entscheiden, Meyer/Meyer ungemein aufmerksam in der Abwehr – Tins wurde „entschärft“ ... und knapper Satzverlust folgte.
Lukas Schattenberg zirkelt den Ball am Block vorbei ...
Im 3. entscheidenden Durchgang dann 4-7 und 5-8 Rückstand – egalisiert bei acht. Wieder 3 Punkte Rückstand bei 8-11. Das Moerser Team weiter etwas zaghaft im Angriff (Tins), in der Feldabwehr zu wenig „gezockt“: Schattenberg einige Male „verladen“. Dennoch wieder ganz nah an der Wende bei 11-12. Dann 11-14 Rückstand und noch einmal aufgeholt auf 13-14. Den letzten Meyer/Meyer Angriff kann das MSC Team nicht abwehren.
Die Enttäuschung groß. Andreas Tins: „Alles gewonnen und das entscheidende Spiel knapp verloren. Aber wir hatten auch Konditionsprobleme: wir mussten viele lange Rallies spielen und das merkt man dann doch.“ Kann aber auch sein, dass Tins etwas abgelenkt war: in den Pausen zwischen den Spielen hatte sich Tins in seinen Spanisch-Lehrgang vertieft und für die Abschlussprüfung an der Uni gepaukt ...
Nick Wolschendorf taucht ab ...
Aus technischen Gründen (Uhrzeit) wurden die Spiele um Platz 3 und Platz 1 nicht mehr durchgeführt. Das Team Meyer/Meyer wurde bei Berücksichtigung aller Ergebnisse auf Platz 1, das MSC Team Schattenberg/Tins wurde auf Platz 4 gesetzt. Immerhin bekam jeder noch einmal 18 Punkte ...
Junges MSC-Team nach hinten durchgereicht ...
Enttäuschung auch beim jungen Nick Wolschendorf/Niklas Mülders Team. Beide schon mit etwas Beach-Erfahrung – aber zum ersten Male mit gemeinsamem Auftritt. Mülders am Netz, Wolschendorf im Hinterfeld. Man hatte vor dem Turnier noch überlegt, ob man das Wagnis B-Turnier angehen sollte. Da treten in der Regel Teams mit hohen Punktzahlen an. Wolschendorf /Mülders starteten mit „0 Punkten“ und bekamen prompt die Quittung: alle Spiele im Pool Play verloren, und dann auch in der Platzierung gescheitert, sodass „nur“ ein 9. Platz blieb. Immerhin gab es drei Punkte ...
Niklas Mülders beobachtet ...
Einziger Trost von Wolschendorf: „Wir haben uns im Turnier kontinuierlich gesteigert. Aber auf dem B-Level reichte das nicht. Niklas und ich wollen aber weitermachen! Wir müssen jetzt erst einmal in ein C- oder D-Turnier.“