Zum Start wird´s hart ...

Drittliga-Herren zum Rückrundenauftakt mit schwerer Aufgabe

Für mehrere MSC-Teams beginnt die Rückrunde erst in der Monatsmitte – die Mannschaft von Trainer Martin Schattenberg muss in der Dritten Liga nach einer ganz kurzen Weihnachtspause schon am kommenden Wochenende mit einem Auswärtsspiel beim TV Baden „ran“.

Ausgerechnet gegen die „Mannschaft der Stunde“. Die Badener (der TV Baden spielt in Achim bei Bremen) haben in den letzten drei Spielen der Hinrunde für „drei Paukenschläge“ gesorgt: geschlagen wurde erwartungsgemäß der TV Ammerland mit 3:1, gegen die Drittliga-Topteams Lüneburg (bis dato ungeschlagener Tabellenführer!) und Fortuna Bonn setzte man sich mit 3:2 Siegen durch. Damit hat sich der TV Baden auf Platz 4 in der Tabelle vorgearbeitet.

Im Hinspiel (Saisonauftakt) landete die Mannschaft von Trainer Schattenberg gegen die Badener einen 3:0 Sieg – aber extrem knapp. Im ersten Satz nur drei Bälle mehr, im 2. Durchgang mit „Überstunden“ zum glücklichen 34-32 (!) und auch im 3. Durchgang hauchdünn mit 26-24. Baden´s Trainer Peter-Michael Sagajewski war damals nicht besonders enttäuscht und stellte selbstsicher fest: „Wir waren nicht komplett, das kommt bei uns noch. Wir haben dann sicher mehr drauf als heute.“

Es könnte sehr eng werden ...

Somit wird der Rückrundenauftakt für die Mannschaft von Trainer Martin Schattenberg mit Sicherheit zu einer ganz „harten Nuss“. Insgesamt wird es darauf ankommen, wie beide Teams die kurze Weihnachtspause überstanden haben. Schattenberg´s Team hatte „athletische Hausaufgaben“ für den Bereich Kondition (Laufen/Kraft) bekommen, um nicht „abreißen“ zu lassen. Inwieweit der Gegner in Form geblieben ist, muss abgewartet werden.

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Linkshänder Ole Seuberlich vom TV Baden sorgte im Hinspiel beim MSC für "Ärger" ...

Im Wochentraining wird mit Trainer Martin Schattenberg zunächst zur Einstimmung wieder an den Grundlagen gearbeitet; Schwerpunkte sind der Aufschlag und das Element Block/Feldabwehr. Am Mittwoch sorgte Liga-Konkurrent TSC Gievenbeck-Münster in Moersbei Schattenberg´s Team für Spielpraxis. Für Donnerstag und Freitag gibt es nach Trainer Martin Schattenberg noch eine „Feinabstimmung“ auf die Partie in Baden. Insbesondere der Badener Diagonalspieler (Linkshänder Ole Seuberlich) hatte im Hinspiel zu viel „Freiraum“. Schattenberg: „Den müssen wir besser in den Griff bekommen als im Hinspiel.“

Personelle Situation nur teilweise entspannt ...

Immerhin ist die prekäre personelle Situation vom Saisonbeginn weitgehend bereinigt: Nick Niemiec war damals noch nicht spielberechtigt, Moritz Müller musste Annahme/Außen spielen, Frederik Mingers fehlte verletzt ... und Zuspieler Niklas Kotte wurde auf der Liberoposition eingesetzt. Jetzt ist Niemiec ist nach einem Weihnachts-Kurzurlaub in den USA dabei, Niklas Kotte und Moritz Müller (Libero) stehen zur Verfügung. Youngster Frederik Mingers, in den letzten Spielen eine starke Alternative, ist ebenfalls an Bord.

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Musste im Hinspiel als Libero "ran": Niklas Kotte

Allerdings: Mittelblocker Marc Piskun ist nach seiner Verletzungspause noch nicht voll einsatzfähig, hat aber schon mit der Mannschaft trainiert. Mittelblocker Luca Wagner (hilft immer mit, wenn die „Zweite“ spielfrei hat) hat sich bei einem kurzen Skiurlaub  verletzt – er kann nicht mit zum TV Baden. Klartext: Mittelblocker David Seybering und Andreas Tins sind in der Mitte „allein zu Haus“ ...

Trainer Martin Schattenberg erwartet ein hartes Spiel: „Baden hat mit den letzten drei Siegen in Folge ein deutliches Zeichen gesetzt. Wir haben im Hinspiel auch von der hohen Fehlerquote beim Badener Aufschlag profitiert – ich gehe davon aus, dass die Badener in der heimischen Halle da sicherer auftreten werden. Auch gibt es in Baden im Bereich Zuschauer eine sehr „dichte Atmosphäre“ - da müssen wir uns auf einiges gefasst machen. Aber meine Jungs wissen um die Herausforderung.“

Herren I, Dritte Liga:

So 8.1.2017 TV Baden vs Moerser SC,  Lahofhalle in Achim, 16.00 Uhr