Dritte Liga: Schwerstarbeit im ENNI – „Adler“ gewinnen

Der TSC Gievenbeck entpuppte sich als unangenehmer Gegner

Drei Heimspiele in Folge und mit dem 3:0 Sieg gegen den TSC Gievenbeck nun auch der dritte Sieg in Folge ... und: dreimal „zu Null“. Höchst erfreulich für die Mannschaft von Trainer Martin Schattenberg, die allerdings vor ca. 130 Zuschauern Schwerstarbeit verrichten musste und sich nun weiter auf Platz drei in der Dritten Liga befindet. Aber jetzt punktgleich mit Aachen ... und nur noch einen Punkt hinter Lüneburg.

MSC Trainer Martin Schattenberg hatte die Startsechs nominiert, die auch in den letzten Spielen für Erfolg gesorgt hatte: Jonas Hoppe (Z), Chris Schäperklaus (D), Nick Niemiec und Lukas Schattenberg auf der AA-Position und das Duo David Seybering/Andreas Tins in der Mitte. Moritz Müller wieder als Libero.

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Moritz Müller wieder mit guter Leistung ...

Etwas unglücklicher Start für das MSC-Aufgebot mit zwei Annahmeproblemen zum 1-3. Dann aber Niemiec zweimal im Angriff erfolgreich, Moritz Müller mit zwei super Abwehrhandlungen und Seybering mit einem Megablock: 8-5 Führung und damit eine zunächst klare Ansage. Erste Auszeit von Gievenbeck-Trainer Axel Büring. Der MSC in der Folge überwiegend mit den richtigen Lösungen und über 10-7, 14-11 und 19-16 immer mit drei Punkten Abstand vorn. Erneute Auszeit von Gievenbeck. Druck leicht erhöht, Moers weniger effizient und bei 21-20 Auszeit von Trainer Schattenberg. Dann eine etwas unglückliche Entscheidung vom Schiedsgericht, Unmut bei Gievenbeck aber doch 22-20. Noch ein Abwehrproblem bei Moers zum 22-21, aber dann beendet ein Kraftakt von Nick Niemiec den Satz.

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Alle Augen zum Ball ...

Im 2. Durchgang nach Ass von Andreas Tins zum 5-2 gleich eine Auszeit von Trainer Büring, gefolgt von der 2. Gievenbecker Auszeit bei Moerser 8-3 Führung. Das Team um Lukas Schattenberg nun in voller Fahrt – zieht mit erneutem Ass (Seybering) auf 13-7 davon. Kleine Irritation bei Moers, Schattenberg reagiert sofort mit Auszeit bei 17-12 und legt bei 21-18 mit der 2. Auszeit nach. Die Gievenbecker wehren sich hartnäckig, der Moerser Block nicht mehr so „dicht“ und auch der Angriff nicht mehr so erfolgreich. Nach der Auszeit aber Seybering im Angriff sofort erfolgreich, legt auf 22-18 vor und dann sicheres Ende mit schönem Hoppe-Ass.

Gievenbeck steckt nicht auf ...

Der dritte Satz hochklassig mit einer ganzen Reihe von langen Rallies. Gievenbeck mutig im Angriff, Moerser Aufschläge nicht mehr so zwingend. Kleine Rückstände für Moers, Ausgleich bei 5 und nach einer eminent langen Rallye 6-5 Führung durch den Moerser Block. Gievenbeck kontert, zwingt Trainer Schattenberg bei 7-9 zur Auszeit, sorgt mit 7-10 sogar für eine Drei-Punkte-Führung. Trainer Schattenberg reagiert: Chris Schäperklaus muss weichen, Frederik Mingers kommt auf´s Feld. Bei 11 erneut - nach einem Tins-Block – Einstand. Bei 12 Einstand Auszeit von Gievenbeck – nun absolut auf Augenhöhe mit Schattenberg´s Team. Weiterhin alles eng – aber nach Einstand bei 14 zwei „dumme“ Fehler von Gievenbeck, Auszeit bei 14-16 und nun etwas „Luft“ für Moers. Doch weiterhin verbissener Kampf, Schattenberg mit Auszeit bei 19-18, bei 19 wiederum Einstand. Erst danach kann sich Moers „befreien“, Münster erneut mit Fehlern zur 23-20 Führung für Moers. Lukas Schattenberg mit Hammer-Angriff zum 24-20 und ... Gievenbeck setzt den letzten Aufschlag ins Aus.

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Chris Schäperklaus sucht die Lücke ...

Münster über lange Phasen durchaus ebenbürtig, schnelle Angriffe, beweglich in der Abwehr – physisch nicht ganz so stark wie der MSC. Moers überwiegend gut in der Abwehr (Moritz Müller wieder mit einigen Knaller-Abwehraktionen) im Spielverlauf vor allem auch in der Mitte stärker als Münster-Gievenbeck.

Stimmen: 

TSC Gievenbeck Trainer Axel Büring: „Unser Ziel war es, hier etwas „zählbares“ mitzunehmen. Das ist uns leider nicht gelungen, wobei ich mit der Leistung meiner Mannschaft eigentlich zufrieden bin. Wir haben eben einige Fehler zu viel gemacht, Moers verfügt über drei / vier Spieler mit einer stärkeren individuellen Qualität und mehr Handlungshöhe. Wir haben viel Energie gebraucht um gegen den hohen Mittelblock zu bestehen. Moers war bislang der stärkste Gegner.“

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Trainer Martin Schattenberg: Nächste Woche mit Schwierigkeiten ...?

MSC Trainer Martin Schattenberg: „Im Prinzip haben wir die Gievenbecker zu oft wieder ins Spiel gebracht, weil wir unser Spiel nicht konsequent genug gestaltet haben. Ich hatte Gievenbeck vorab mehrfach gesehen – das war heute ihr stärkstes Spiel bislang. Sie haben ihren Zuspieler am Netz sehr gut „versteckt“ – wir konnten das nicht wie geplant nutzen. Mit der Leistung von heute bekommen wir nächste Woche in Bonn  Schwierigkeiten.“

Das MSC Aufgebot im ENNI: Niklas Kotte, Jonas Hoppe, David Seybering, Andreas Tins, Lukas Schattenberg, Moritz Müller, Frederik Mingers, Christopher Schäperklaus, Nick Niemiec, Trainer: Martin Schattenberg, Co-Trainer: Klaus Schmidt-Kotte

Das Ergebnis: 

Moerser SC vs TSC Gievenbeck 3:0,25-21-20-21 in 70 Minuten

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