Die allerjüngsten Volleyballerinnen sind in die Saison gestartet
Währen die großen Jungs im Verein „ganz oben“ in der Dritten Liga spielen und dort einen Platz an der Sonne anstreben, hat „ganz unten“ für die Minis im Verein der Spielbetrieb angefangen. Erste Schritte für die drei Bezirksklasse-Teams von Trainer Günter Krivec.
Am ersten Spieltag der wU13 (weibliche Jugend unter 13) in der Bezirksklasse kam es zu einem vereinsinternen Treff im ENNI Sportpark: MSC 2 und MSC 3 und MSC 4 hatten sich zum Wettkampf eingefunden. Jede Menge Aufregung bei den Kids – zum ersten Male offizielle Teilnahme am Spielbetrieb des Westdeutschen Volleyball Verbandes.
Erst mal die Zuständigkeiten klären ...
Im Verbund mit den sportlichen Aktivitäten natürlich eine ganze Reihe von zum Spielbetrieb gehörenden Pflichten: 1. und 2. Schiedsrichter, Anschreiber, Linienrichter, Auszeiten, Spielerwechsel – alles musste beachtet werden. Und vor allem: alles muss erklärt und gelernt werden. Eine riesige Aufgabe für „Cheftrainer“ Günter Krivec und die begleitenden und helfenden Eltern. Erleichtert wurde die Sache dadurch, dass die drei Teams praktisch „unter sich“ waren und in aller Ruhe die Formalitäten klären konnten ...
Der Aufschlag muss kommen ...
Der sportliche Teil natürlich auch von Bedeutung – aber nicht im Sinne von Sieg oder Niederlage. Hier ging’s darum, in einem vorgegebenen Ordnungsrahmen irgendwie mit dem Ball fertig zu werden. Aufschlag nur nach Freigabe des Balles, Netzberührungen durften nicht sein und wurden mit einem Punktverlust bestraft. Übertreten wurde geahndet – alles ein wenig anders als im Training ... wo natürlich auch darauf geachtet wird, aber die Konsequenzen nicht so streng gehandhabt werden.
Gespielt wurde natürlich auch, gekämpft wurde, gejubelt wurde, es gab auch Ärger – aber immer nur kurz. Das „Gute-Laune-Volumen“ am Spielnachmittag im ENNI überstrahlte alles ... Volleyball ist eben ein „Fehlerspiel“ und man versucht Fehler zu vermeiden. Natürlich nicht immer möglich. Aber man versucht eben alles richtig zu machen...
... dann die Annahme oben ...
Wichtigstes Element bei den Anfängern: den Ball ins Spiel bringen. Das gelang überwiegend gut – ein Problem für die Annahme, die auf dem großen U13ner Feld (bei Dreierteams) natürlich stark gefordert war. Dennoch eine ganze Reihe von guten Annahmen und daraus resultierend auch viele Rallies.
... oder unten.
Für Trainer Günter Krivec, der alle Kinder trainiert aber natürlich im Spielbetrieb nicht alle drei Teams gleichzeitig coachen kann, ein „erfreulicher Einstieg“: „Die ersten Spieltage sind noch von organisatorischen Problem geprägt, dabei soll das spielerische Element natürlich nicht zu kurz kommen. Aus den spielerischen Erfahrungen heraus kann man jetzt im Training entsprechend motivieren. Alle haben viel Freude gehabt – das war ganz wichtig. Und die Unterstützung der Eltern hat enorm geholfen.“
Ergebnisse vom „allerersten“ Spieltag:
Moerser SC II vs Moerser SC III 2:0,25-9-16
Moerser SC III vs Moerser SC IV 1:2,25-23,19-13-25
Moerser SC IV vs Moerser SC II 0:2,8-7-25
Weitere Impressionen vom Spieltag in der Photogalerie