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Der junge MSC Zuspieler traute sich zur „U17 Westdeutschen“

Nach dem starken 5. Platz beim WVV Finale der mU16 am letzten Wochenende (mit dem Duo Bernoth/Wenke) „traute“ sich  MSC-Akteur Oliver Wachtel an diesem Wochenende in die nächst höhere Altersklasse (U17) bei der „Westdeutschen“: Oliver Wachtel startete mit Bernoth´s Partner vom letzten Wochenende, Kilian Wenke ... mit dem er zusammen in der Setzliste Platz fünf (164 Punkte) belegte. 

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Standardsituation für Kilian ...

Gleich zum Beginn ein „schwerer Brocken“

Die Auslosung bescherte dem „jungen“ A16-Duo Wachtel/Wenke allerdings gleich zum Start einen schweren Brocken: mit Kuhn/Tein (FC Junkersdorf/Köln) war man auf „echte“ U17er gestoßen, die mit Matti Kuhn einen Spieler im Team hatten, der NRW beim Bundespokal vertreten wird.

So kam es gleich im ersten Spiel (Turnierformel Double Out) zu einer 0:2 Niederlage, die allerdings sehr knapp ausfiel. „Wir haben über weite Strecken mitgehalten, haben ein paar richtig gute Rallies geliefert – immerhin habe ich zum ersten Male mit Kilian (Wenke) gespielt ... aber wir hatten stellenweise schon Probleme mit der Abstimmung,“ so Timo Wachtel nach der Partie. Am Ende waren es dann die berühmten „kleinen Unterschiede“, die den Ausschlag gegeben hatten.

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... und Oliver.

Gegen das Humann-Team wie gehabt

In der 2. Partie ging es gegen das Essener Duo Linka/Skreba – gute „alte“ Bekannte aus dem U16 Bereich, die Bernoth/Wenke in der letzten Woche beim U16 Turnier klar hatten schlagen können. „Wir haben dieses Spiel ganz solide gewonnen,“ so Wachtel später. Wachtel hatte, wie Timo Bernoth in der letzten Woche, die Aufgaben am Netz übernommen, Wenke arbeitete im Feld.

Konzentrationsabfall – Fehlerquote zu hoch

Im 3. Spiel ging es dann gegen das solide Duo Janitzki/Grotstabel aus Bocholt. Hier kam es nach zwei knappen Sätzen und ausgeglichenem Spiel im Tiebreaker zu einem „Einbruch“ bei dem jungen U16 Duo.  Im ersten Durchgang hatte man knapp mit 16-14 gewinnen können, „obwohl wir eine Reihe von dummen Fehlern dabei hatten“, so Oliver Wachtel später.

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Die Sache mit den „dummen Fehlern“ hatte auch für den 2. Satz Gültigkeit, wobei nach Wachtel die Hitze (immerhin 32 Grad auf dem Bottroper Gelände) auch eine Rolle spielte ... und im Zusammenhang damit die nachlassende Konzentration. Im 2. Satz hatte man sich zunächst eine 9-Punkte-Führung erarbeitet, die aber dann Stück für Stück in der Bottroper Sonne dahinschmolz. Der „Einbruch“ setzte sich im Tiebreaker fort: hier gerieten Wachtel/Wenke früh in Rückstand und mussten sich deutlich geschlagen geben.

Sehr gute Bilanz

Somit blieb für das neue Duo nach einem gewonnenen Spiel und einem gewonnenen Satz in der Endabrechnung nur der 9. Platz. „Das wir in dem starken Feld mit älteren Spielern nicht oben mitmischen können, war uns schon klar ... aber nachdem Timo und Kilian in der letzten Woche Platz fünf geholt hatten, hätte Platz sieben besser zu uns gepasst“, so Wachtel später.

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Waldemar Uherek, seit langen Jahren Trainer beim Beachvolleyball Projekt Tusa Düsseldorf, auch zuständig für das Coachen der vielen Tusa-Teams: „Ich finde das mutig von Kilian und Oliver - gerade in dieser Altersgruppe sind die Unterschiede zwischen U16 und U17 sehr deutlich. Da liegen Welten dazwischen!“ Uherek weiter: „Die Jungs haben in jedem Falle von den starken Gegnern dazugelernt, die haben vier ganz enge Sätze gespielt.“ 

Die erste Beachsaison für Oliver Wachtel in jedem Falle eine tolle Erfahrung – ebenso wie für MSC Spieler Timo Bernoth ... die ja zum Saisonbeginn ohne Vorbereitung  „ins kalte Wasser“ gesprungen waren  und nach einer Reihe von Turnieren mit den erreichten Platzierungen in NRW als MSC-Team zum Spitzenquartett in ihrer Altersklasse zählen. Bravo Oliver, bravo Timo.

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Die Ergebnisse bei der WDM mU17: Wachtel/Wenke vs. Kuhn/Tein 0:2,12-13-15, Wachtel/Wenke vs. Linka/Skreba  2:0,15-9-11, Wachtel/Wenke vs. Janitzki/Grotstabel  1:2,16-14,14-16,5-15, Platzierung Endstand: Wachtel/Wenke auf Platz 9 von 14 Teams