Das MSC Angriffsspiel soll schneller werden …

In dem steten Bemühen, das Angriffsspiel insgesamt wirkungsvoller und in bestimmten Bereichen damit noch schneller zu machen, gibt es auch beim MSC das Bestreben, vor allem die Angriffe am Netz noch intensiver zu gestalten.

Vorbei sind die Zeiten, wo am Netz nur der „Aufsteiger“ am Zuspieler, der „Schuss außen“, der „Einbeiner hinten“, die „Staffel seitlich“ oder vertikal gespielt wurde. Jetzt gilt es, den Schuss-Angriff so auszubauen, dass praktisch die gesamte Netzreihe involviert ist. Ergebnis: der gegnerische Block wird komplett lahmgelegt - die Abwehr hinten hat kaum Möglichkeiten beim Zugriff.

Allerdings verlangt der „Dreier-Schuss“ ein Höchstmaß an Konzentration und Präzision nicht nur beim Zuspieler. Das Timing der drei am Angriff beteiligten Akteure muss so abgestimmt sein, dass jeder Angreifer den Ball zum richtigen Zeitpunkt auf der richtigen Höhe erwischt - da geht es um Millisekunden bzw. um Tausendsteleinheiten (E=mc).  Falsches Timing - der Angreifer verfliegt sich und der Angriff wird wirkungslos.

Allerdings muss im Ernstfall auch mit Kollateralschäden gerechnet werden. Macht der Zuspieler den Ball zu schnell … oder leiden die Spieler in der Angriffsreihe an Entschlussschwächen, kann es den Schiedsrichter erwischen. Ihm bleibt es vorbehalten, die mangelhafte technische Ausführungen entsprechend zu bewerten … und/aber keine Absicht zu unterstellen.