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Volleyballer/innen müssen eine weitere Auszeit hinnehmen

Seit fünf Wochen sorgen die Sperren (VBL/WVV beenden Spielbetrieb, Stadt Moers schließt Sportstätten) angesichts der Corona-Krise für die MSC-Volleyballer für einen kompletten Stillstand: die erste Mannschaft in der Bundesliga Nord „hätte“ gestern ihr letztes Spiel der Saison in Kiel absolvieren müssen, auch die anderen Teams "hätten" jetzt ihre Saison beendet. Die U12er, U13er und U14er müssen auf die NRW Meisterschaftsrunde (Termine im April und Mai) verzichten.

Nun kommen nach den Beschlüssen der Bundesregierung wohl noch zwei weitere Wochen „Sperre“ dazu. Ein schwer zu ertragender Gedanke. Schon die jetzige vorzeitige Pause war für viele Aktive eine echte Strafe. Die wU16 erhielt von Trainer Günter Krivec ein Trainingsprogramm, das individuell zu absolvieren war. Einige Aktive nahmen sich zur Abwechslung mal einen Ball mit auf einen Spaziergang ...

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Problem: Gemeinsame Begrüßung ...

Ausnahmen möglich ?!

Nun kommen zwei weitere Wochen Pause dazu - hoffentlich nur zwei Wochen. Auch andere Sportarten sind betroffen. Manche Verbote sind nur schwer nachvollziehbar. In einigen Landesteilen gibt es sogar wieder Volleyballtraining: so dürfen die Profis vom VfB Friedrichshafen im Lande Baden-Württemberg in Kleingruppen (maximal fünf Spieler) wieder trainieren. Auch eine Lösung für die MSC Volleyballer …? 

Trainer Hendrik Rieskamp hat seine Spieler mit einem privaten Notprogramm versorgt, auch Trainer Martin Schattenberg hat für die Oberligamannschaft „Hausaufgaben“ herausgegeben. Trainer Krivec will mit seiner U16 weitermachen. Die Mannschaft ist nach der letzten Saison als D2 aufgestiegen - ebenso wie die D1 mit Trainer Markus Pukownik. Auch bei diesem Team gibt es Empfehlungen für den Erhalt der Fitness …

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... oder kollektive Freude - demnächst nicht mehr erwünscht.

Corona Learning Loss …?

Allzu lang darf die Pause aber nicht sein. Dann könnte das eintreten, was Trainer und Pädagogen mit dem „summer learning loss“ umschreiben: eine überlange Pause führt zu einem Verlust von bereits Gelerntem - vor allem im kognitiven (Mathe, Sprache) Bereich. Man hat etwas gelernt, braucht es nicht, aktiviert es nicht … und vergisst. Dieses Phänomen wird immer wieder beobachtet vor allem bei richtig langen Pausen wie z.B. bei Schülern in den USA oder Kanada, wo die Sommerpause manchmal 10 oder mehr Wochen beträgt. Da hilft inzwischen die „summer school“ …

Eines steht fest: vor allem die MSC Volley-Teens freuen sich auf das erste gemeinsame Training. Es wird sicher unter anderen Vorzeichen durchgeführt. So lange Corona nicht gebannt ist und Impfstoffe fehlen, werden alle zu bestimmten Verhaltensänderungen gezwungen … und mit einem Restrisiko verantwortungsvoll umgehen müssen! Egal ob man in zwei, vier oder in sechs Wochen wieder trainieren darf …

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Kontakt mit Geräten ... im grünen Bereich?

Auch wenn noch keine Rückkehr zum traditionellen Trainingsbetrieb möglich ist: beim MSC ist man aktiv und in den nächsten Wochen wird die MSC HP weiter über Aktivitäten im Verein und „drumherum“ berichten.

Die nächsten Themen: 

x  Herren 1 wieder in die 1. Bundesliga …?

x  WVV Ballspende für den MSC

x  MSC Spieler helfen in Moers

x  Vorgestellt

x  Bundesliga Kader: Entwicklungen

x  Individuelles Training

x  Blick zurück: MSC holt den CEV Pokal