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Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten ...

Die 2. Herrenmannschaft von Trainer Martin Schattenberg holte am Wochenende die erwarteten Punkte gegen den Verberger TV und bleibt mit Platz zwei in der Oberliga in der Spitzengruppe. Im Verfolgerfeld weiter Windeck, Bonn und Aachen, allerdings fünf Punkte mehr für Tabellenführer Köln.

Trainer Martin Schattenberg war mit Jan Schliekmann (Z), Luca Wagner (D), Marc Piskun/Tim Ihde und Philipp Holstein/Niklas Mülders (AA) gestartet – auf der Liberoposition Yannick Kugel.

Tabellenzweiter gegen den Tabellenletzten – eigentlich eine klare Sache. „Aber“, so Trainer Martin Schattenberg vor dem Spiel, „bei Moers und Verberg immer ein kleines Regional-Derby, mal sehn, was Verberg heute mobilisieren kann.“

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Luca Wagner und Marc Piskun - alles unter Kontrolle

Schon früh klare Verhältnisse

Schon früh wird deutlich wie die Gewichte verteilt sind. Moers schnell mit 3-0 vorne (Technikfehler Verberg, Mülders-Angriff und Piskun/Wagner-Block.) Marc Piskun serviert zum 5-2, dann 7-3 und 10-6 mit Lob und Hammer von Philipp Holstein. Auszeit von Verberg. Der MSC kontrolliert das Geschehen – muss aber feststellen, das nicht genutzte Chancen und ein motivierter, kämpferischer Gegner doch unangenehm werden können. Aufschlag weg, eine schwache Abwehr, Ball verfummelt und plötzlich nur noch 14-13 ... und Trainer Martin Schattenberg ruft in der Auszeit zur Ordnung. Nach 15-14 aber Tim Ihde hart über die Mitte, danach ein Ihde/Wagner Block, noch einmal Ihde und dann 19-14. Mittlerweile Sebastian Blum (für Marc Piskun) im Spiel. Alles wieder im Lot – in der Schlussphase eine Reihe von Aufschlagfehlern (auf beiden Seiten) – den letzten Fehler macht Verberg – nachdem man bei 24-18 noch eine Auszeit beantragt hatte.

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Auf Philipp Holstein ist Verlaß in der Annahme ...

Dominanz blieb erhalten

Die Durchgänge zwei und drei auch deutlich für das MSC Team. Verberg weiter kämpferisch stark – aber sowohl mit spielerischen Mitteln wie auch den individuellen Qualitäten nicht ganz auf dem Niveau der Gastgeber. Trainer Schattenberg  bringt im 2. Satz noch Gordon Schiefer für Jan Schliekmann und setzt Nils Damrath auf der Diagonalen (für Luca Wagner) als Zuspieler ein. Schiefer mit Ass zum 2. Satzgewinn. Im 3. Durchgang darf Nils Damrath zunächst weiter spielen, in der Satzmitte kommt Schliekmann zurück in die Partie.

Ein schöner Erfolg für die „Zweite“, die immerhin auf Veit Bils und Nick Wolschendorf (krank) und Christian Jung (Schicht) verzichten musste. Ein zusätzlicher Wermutstropfen die Verletzung von Marc Piskun im 1. Satz: nach drei Sprungaufschlägen mit Wirkung zwickte die Wade. Da muss man abwarten, was die ärztliche Untersuchung ergibt ...

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Trainer Martin Schattenberg notiert drei Punkte, Spielbeobachter Michael Otte und Protokollführer Wolfgang Wagner (im Hintergrund) freuen sich über einen kurzen Arbeitstag

„Über die gewonnenen drei Punkte und den damit verbundenen 2. Tabellenplatz habe ich mich gefreut, über das Zustandekommen weniger", so Trainer Martin Schattenberg nach dem Spiel. „Wenn wir nächste Woche beim Tabellenersten FCJ Köln II etwas erreichen wollen, müssen wir eine ordentliche Schippe drauflegen.“ 

Das MSC Aufgebot: Sebastian Blum, Nils Damrath, Philipp Holstein, Nils Damrath, Yannik Kugel, Niklas Mülders, Gordon Schiefer, Jan Schliekmann, Luca Wagner, Tim Ihde, Marc Piskun, Fabio Bertea, Trainer: Martin Schattenberg

Das Ergebnis: Moerser SC II vs. Verberger TV   3:0,25-18-19-19

 

Auch gegen Wuppertal gab es drei Punkte

In der Vorwoche hatte Trainer Martin Schattenberg in Wuppertal folgende Starting Six ins Rennen geschickt: Jan Schliekmann (Z), Luca Wagner (D), Niklas Mülders/Philipp Holstein (AA), Marc Piskun/Tim Ihde (MB) und Yannick Kugel (L).

Das Team war gut gestartet und holte sich einen ersten überzeugenden Satzgewinn. Dann aber im 2. Satz „einen Gang zurückgeschaltet und prompt die Quittung in Form eines Satzverlustes“ bekommen, so Trainer Martin Schattenberg später.

Guter Start, nachgelassen ... aber auch wieder angezogen!

Danach wurden dann aber wieder die Zügel angezogen – auch durch einen zwischenzeitlichen Rückstand hatte man sich nicht beirren lassen und konnte am Ende doch souverän gewinnen. Trainer Schattenberg´s Analyse: „Tim Ihde in der Netzmitte nicht zu stoppen – auch ein paar gelungene Einerblocks gegen den Bayer-Schnellangriff. Marc Piskun aufmerksam im Mittelblock, so dass wir häufig auch nach Doppelblockaktionen aus der Abwehr den Gegenangriff starten konnten. Darüberhinaus ein konsequenter Angriffsabschluss über die Außenpositionen bzw. Diagonalen!“ Sonderlobs des Trainers für Veit Bils: „Auch wenn zwischendurch einer mal einen „Platten“ hatte, dann konnte Veit Bils das sowohl auf „Außen“ als auch auf „Diagonal“ auffangen. Gerade im 4. Satz machten seine spektakulären Angriffe am Ende den Unterschied.“

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Wichtige Punkte in Wuppertal: Veit Bils

Nostalgische Gefühle bei Trainer Schattenberg

Besonders positiv für Trainer Schattenberg: man war mit 12 Spielern angereist, die eine Riesenstimmung über die gesamte Spieldauer machten und so mit dazu beitrugen, dass man am Ende als Gewinner vom Feld gehen konnte. Auch ein wenig Nostalgie beim MSC-Trainer:  „Aktuell wurde in einer fast menschenleeren Riesenhalle (man denke an die Historie von Bayer mit vielen hochklassigen Bundesligaduellen – auch zwischen Wuppertal und Moers!) nur noch  auf einem Drittel quer gespielt - mit herabgelassenem Trennvorhang und im Halbdunkel.“ Schattenberg weiter: „Eigentlich traurig, denn beide Teams hatten ordentlichen Volleyball - fanden dann auch die Schiedsrichter – geboten!“

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Jan Schliekmann - über Kopf?

Das MSC Aufgebot in Wuppertal: Veit Bils, Sebastian Blum, Nils Damrath, Philipp Holstein, Christian Jung, Yannik Kugel, Niklas Mülders, Gordon Schiefer, Jan Schliekmann, Luca Wagner, Tim Ihde, Marc Piskun, Trainer: Martin Schattenberg

Das Ergebnis: SV Bayer Wuppertal vs. Moerser SC II   1:3,15-25,25-16,19-21-25