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Aber: in Baden (bei Bremen) hängen die Trauben hoch ...

Die beiden Siege gegen Warnemünde und Kiel haben den ersten Stolperer zum Saisonauftakt (2:3 in Bocholt) vergessen lassen. Das MSC-Team ist aktuell auf Platz zwei der Bundesliga-Nord und hat somit nach drei Spielen doch einen ordentlichen Start in die Saison hinbekommen ...

Nun geht es für die Mannschaft von Trainer Hendrik Rieskamp auswärts weiter gegen den TV Baden (Ortsteil von Achim bei Bremen). Ganz interessant: nach ihrem Aufstieg aus der 3. Liga spielten die Badener in der letzten Saison erstmals in der Bundesliga Nord – und brachten dem MSC gleich zwei (!) 2:3 Niederlagen bei. 

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Kalkulieren und abwägen - aber auch kämpfen ... das ist die Botschaft von Oliver Staab.

Baden mag den Endspurt

Denkwürdiger Kontrast: während der MSC in der letzten Saison einen guten 4. Platz belegte, spielte das Team von Aufsteiger Baden fast die ganze Saison über gegen den schnellen Abstieg ... und rettete sich ausgerechnet beim letzten Spiel der Saison im ENNI Sportpark mit einem 3:2 Sieg und 20-18 im Tiebreaker.

Diese Ergebnisse kann man getrost als Hinweis auf die glänzende Moral der Badener werten, die dann, als sie mit dem Rücken zur Wand standen, noch ein paar „Körner“ zulegen und verdient die Klasse halten konnten. Trainer Hendrik Rieskamp: „Diese Niederlage war schon ärgerlich für uns – aber Respekt für das Badener Team!“ 

Volleyball-Insel Baden

Die Mannschaft aus dem Großraum Bremen (Baden ist ein kleiner Ortsteil von Achim bei Bremen) hatte sich ohnehin den Respekt der Liga verdient. Der TV Baden, der seit 1980 neben anderen Abteilungen auch Volleyball anbietet, sieht sich selbst als kleine „Volleyball-Insel Achim-Baden“.  Der Verein mit langer Aufbauarbeit sollte sich in dieser Saison (bislang nur zwei Spiele mit einem Punkt gegen Schüttorf und drei Punkten gegen Bitterfeld-Wolfen) den Klassenerhalt viel früher sichern.

Für die „Adler“ sollten die beiden Tiebreak-Verluste gegen Baden ein ganz deutliches Zeichen sein: Baden gibt nicht auf und wird in der heimatlichen LAHOF Halle vor den eigenen Fans alle Kräfte mobilisieren. Zum Saisonbeginn hatten die „Adler“ ja in Bocholt schon eine sehr deutliche Lektion erhalten: eine klare 2:0 Führung will nicht viel bedeuten, wenn man zu früh abschaltet und sich zu sicher fühlt.

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Besser vorne zumachen ... bevor hinten etwas anbrennt - meinen Oskar Klingner und Lukas Schattenberg

Aufschlag in fremder Halle

Hauptaufgabe von Trainer Hendrik Rieskamp wird es sein, seiner Mannschaft etwas zur Dramaturgie eines Spieles zu sagen und eine gewisse Portion Konstanz und Ausdauer einzufordern. Rieskamp hatte zu dieser Komponente intern auch schon im Vorfeld Stellung bezogen: „So einen Abgang wie in Bocholt will ich nicht nochmal erleben!“

Ansonsten lief bei den „Adlern“ die Vorbereitung auf die heikle Auswärtsbegegnung wie gehabt. Das Team arbeitete weiter intensiv im Bereich Aufschlag – eingedenk der Tatsache, dass Raum- und Lichtverhältnisse in der LAHOF Halle sich stark von denen im ENNI Sportpark unterscheiden. Auch im Bereich Block/Feldabwehr will Rieskamp noch einmal verfeinern und den Block beweglicher machen.

Die Mannschaft wird am Sonntagmorgen in Richtung Bremen aufbrechen und wird mit zwei Kleinbussen anreisen. Eine Anfahrt mit dem ICE wurde verworfen, da man von Bremen aus etwas umständlich bis nach Baden in die Spielhalle gelangt. 

 

Spiele am Wochenende

Herren

Bundesliga Nord

So 13.10.2019, 16.00 Uhr, LAHOF Halle in Achim-Baden (bei Bremen) 

Oberliga

SSF Fortuna Bonn vs. Moerser SC II, Sa 12.10.2019, 19.00 Uhr, Hardtberghalle

Landesliga

SG Kempen/Wachtendonk vs. Moerser SC III   Sa 12.10.2019, 15.00 Uhr, 

Damen

VT Kempen vs. MSC Damen I, So 13.10.2019, 11.00 Uhr, Kempen, Regenbogen-Halle

Moerser SC II vs. SV Bedburg-Hau III, Sa 12.10.2019, 15.00 Uhr, Geschw. Scholl-GS in Moers