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Beim TEBU-Turnier gibt es mindestens 10 Sätze ...

Seit vier Wochen sind die „Adler“ von Trainer Hendrik Rieskamp nach einer relativ kurzen Sommerpause wieder an der Arbeit ... und wollen am kommenden Wochenende herausfinden, was und wieviel sich schon „getan“ hat. Beim TEBU-Turnier („Altkreisturnier“, Ausgabe 35) in Ibbenbüren gibt es fünf Spiele gegen Zweit- und Drittligisten und damit 10 Sätze um zu ersten Erkenntnissen über den aktuellen Stand zu kommen ...

In der Sporthalle des Goethe Gymnasiums wird das MSC-Team am Samstag zunächst in einer Vierergruppe drei Spiele absolvieren: gegen die Telekom Post Bielefeld, gegen Gäste aus dem holländischen Enschede (Twente 05 Enschede) sowie gegen die Gastgeber aus dem Tecklenburger Land (TEBU Volleys). Gelingt in der Vorrunden-Gruppe Platz eins oder zwei, geht es in den Platzierungsrunden weiter. Die „Adler“ würden natürlich gerne um die Plätze 1 bis drei weiterspielen ...

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Neues Quartett vlnr: André Illmer, Chris Carter, Markus Köppke, Nenad Nikolic

Quartett im Test

Für Trainer Hendrik Rieskamp auf jeden Fall eine gute Gelegenheit, verschiedene Formationen anzutesten. Immerhin sind vier Neuzugänge zu integrieren: André Illmer wird auf der Libero-Position voraussichtlich durchspielen, Chris Carter wird sich im Annahmeriegel wiederfinden und Markus Köppke darf sicher auf der Diagonalposition ran – oder aber auch auf einer anderen Position (Allrounder). Im Bereich Zuspiel will sich Nenad Nikolic profilieren ...

Neben der Abstimmung (immerhin die erste „Ernstsituation“) hofft Trainer Rieskamp auf erste Effekte im technisch taktischen Bereich. Da das Team vor vier Wochen die „Arbeit“ in einem relativ guten konditionellen Zustand aufgenommen hat, hat Trainer Rieskamp weitgehend auf eine massive allgemeine konditionelle Belastung verzichtet sondern im wesentlich die „Arbeit mit dem Ball“ forciert. Hier ging es um eine Verbesserung im Bereich Aufschlag (mehr Härte, mehr Genauigkeit) sowie die Abstimmung im Bereich Zuspiel: hier müssen Jonas Hoppe und Nenad Nikolic „alte und neue Spieler“ nach Möglichkeit optimal für den wirksamen Angriff bedienen ... 

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Team auf dem Prüfstand (Andreas Tins, Tom Weber fehlen), Trainerteam noch entspannt ...

Last not least hat Trainer Rieskamp ein Augenmerk auf die Situation „den Ball zu Ende spielen“ gelegt. Hier geht es darum, eine Rallye mit der nötigen Geduld positiv abzuschließen: Voraussetzungen sind Augenmaß im Angriff, die Angriffssicherung und der evtl. zweite und dritte Anlauf im Angriff ... bis zum Punktgewinn. 

Akzente setzen

Trainer Hendrik Rieskamp, der die Mannschaft nach dem Turnier zum Grillen einladen wird,  fährt „relativ entspannt“ nach Ibbenbüren. Rieskamp: „Wir haben gut gearbeitet, auch im Bereich Stabilisation - erwarten aber keine Wunder. Man kann nicht nach zwölf Trainingseinheiten die Volleyball-Welt auf den Kopf stellen. Aber ich erwarte schon, dass wir den einen oder anderen Akzent setzen und Fortschritte zeigen.“

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Ab sofort wird nur noch der Gegner gejagt ...

In der folgenden Woche gibt es den nächsten Test, wenn in der Sporthalle Adolfinum ein Dreier-Turnier gespielt wird ... und MSC Fans und Freunde sich „live“ vor Ort einen ersten Eindruck vom neuen Team verschaffen können. Eine Woche später folgt der erste Spieltag in der 2. Bundesliga – für den MSC leider auswärts gegen den TuB Bocholt. Das Heimdebut folgt erst am 28.9. vs. Warnemünde ...