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Die U14er fanden es in Rumelner Beach Arena „cool“ 

Nach den U14 Turnieren in Dingden und Ahaus traf sich am Wochenende der NRW Beachnachwuchs erneut zum Kräftemessen. Wie zu erwarten – da auch eine Reihe von jüngeren Teilnehmern im Sand dabei waren – starke Leistungsunterschiede. Mit im Teilnehmerfeld auch Finja Möbest vom Moerser SC, die eigentlich mit Mannschaftkameradin Elea Pukownik auflaufen wollte. Die war aber verhindert ...

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Finja nimmt an, Leonie beobachtet ...

So spielte Finja mit Leonie Lück vom Rumelner TV. Für beide das erste Turnier im Sand – beide hatten vorher „nur“ einmal gemeinsam trainiert ... hatten aber durchaus Erfahrungen im Sand, da beide Väter sehr „volleyballaffin“ sind und ihre Töchter im Urlaub und in der Freizeit schon oft im Sand gefordert hatten. 

Der Wettkampf natürlich wiederum eine ganz andere Sache – vor allem dann, wenn man gleich im ersten Spiel gegen die Turnierfavoriten (und späteren Turniersieger!) Julian Hikel/Marten Kindermann vom Rumelner TV antreten musste. Die Aufschläge kamen so einigermaßen ... aber die Abwehr gegen die „ausgebufften“ Youngster vom Rumelner TV war dann doch überfordert. Hikel/Kindermann spielen schon länger zusammen – und hatten auch das Turnier in Ahaus gewonnen. Immerhin zeigten sich die Jungs als echte Beach-Gentlemen, die den Mädchen eine Reihe von „Vorlagen“ gaben um besser ins Spiel zu kommen. Turnierleiter Tom Hikel: „Wir achten hier auf wirklich sportliche Auftritte, niemand soll vorgeführt werden.“

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Turnierleiter Tom Hikel erklärte alles ...

Im zweiten Spiel gegen das Duo Zumdick/Holtmann vom Werdener TV lief es für das MSC-Team dann schon deutlich besser. Vor allem im Bereich Aufschlag hatte man nun das richtige Augenmaß (Feld 6 mal 6) – die langen Aufschläge ein echtes Problem für die Gäste. Leichte Steigerung in der Abwehr und im Spielaufbau sorgten für einen 21-16 Sieg – auch der gelegentliche Hinweis von Mit-Konkurrent Julian Hikel half: „Spiel mal kurz und mal lang!“

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Nach dem Pool Play ging es in traditioneller Weise weiter. Turnierleiter Tom Hikel sorgte nicht nur für den reibungslosen Ablauf des Turniers, sondern nahm sich nach dem Pool Play die Zeit, den vor dem Tableau versammelten jungen Wettkämpfern genau die Wettkampfstruktur im Beachvolleyball zu erklären: die besten Paarungen aus dem Pool Play (Gruppenphase) im Winner-Baum zunächst weiter, nach einer Niederlage Wechsel in den Looser-Baum und dort weiter mit Chancen ... doch noch auf einen der vorderen Plätze zu kommen.

 Sehr schöne Leistung von „Finja & Co“ dann im ersten Spiel im Winner-Baum. Gegen Franziska Hörsting/Jule Hüsgen vom Werdener TB gelang ein starkes 21-11 Ergebnis.  Zunächst 2-4 Rückstand, dann mit zwei druckvollen Aufschlägen von Finja und zwei „langen“ Aufschlägen von Leonie zum 7-4 Vorsprung, mit Finja-Angriff zum 8-4 und zwei weiteren Finja-Aufschlägen zum 10-4 Führung. Danach dann etwas Nachlassen der Konzentration bis 13-11. Wieder waren es die Aufschläge, die das Team auf 18-11 davonziehen ließen – auch die Abwehr passte.

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Leonie Lück und Finja Möbest

Finja Möbest nach ihrem ersten Auftritt beim Beachvolleyball: „Ich find das voll cool, auch wenn es heiß ist. Man ist draußen, bei jedem Wetter. Ich habe mit meinem Vater auch schon bei Regen gespielt. Egal – der Sand ist immer da, ob vom Regen oder ob man schwitzt. Mir macht das nix.“ Und wie war das nach der ersten Niederlage gegen die Jungs, Finja? „Einmal kurz geärgert, nach einer Minute vergessen!“

Nach dem guten Start im Winner-Baum folgte eine Niederlage, danach gab es im Looser-Baum erneut einen Sieg. Dann aber war Schluss: gegen eine gute Jungenmannschaft  konnten Finja und Leonie „nicht genügend gute Lösungen“ finden. Coach Markus Möbest: „Es war kein schlechtes Spiel, die Chancen waren da – aber auch einige Flüchtigkeitsfehler.“ Somit landete das Team auf Platz 9 und wurde immerhin mit 8 WVV-Punkten belohnt. 13 Mannschaften waren am Morgen in Rumeln ins Turnier gestartet ...