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April Termine in der Vorschau:
Montag, 15.04. - 19:30 Uhr-Thema: "Fehlverhalten und Sanktionen"
Donnerstag, 18.04. - 18:30 Uhr-Thema: "Spielfeld, Aufschlag, Rotation, Positionen"
Dienstag, 23.04. - 19:30 Uhr-Thema: "Libero, Angriffs-/ Blockfehler"
Freitag, 26.04. - 19:30 Uhr-Thema: "Aufgaben der SR"
Montag, 29.04. - 19:30 Uhr-Thema: "Fehlverhalten und Sanktionen"

 

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Auf der „Westdeutschen“ in Lüdinghausen früh irritiert

Zu einer großen Enttäuschung (am 1. Tag) wurde das Turnier um die Meisterschaft im Westdeutschen Volleyball Verband für das junge MSC-Aufgebot: nachdem man überraschend im ersten Satz gegen den SV Ems Westbevern abgefangen worden war, lief nicht mehr viel für die jungen MSC-Spielerinnen. Völlig verunsichert spielte sich das Team am Samstag ohne einen Satzgewinn durch das Turnier, konnte sich aber am Sonntag nach zwei Siegen noch über einen versöhnlichen 10. Platz freuen.

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In der Abwehr unter Druck: Katharina Sehr ...

Im letzten Jahr hatte sich das MSC Aufgebot mit Trainer Günter Krivec auf der „Westdeutschen“ in Aachen (im U12-Bereich) deutlich besser platziert und sich für die U13 WDM eine ähnliche gute Platzierung gewünscht – aber nach der Verunsicherung zum Turnierauftakt lief nicht mehr viel. Besonders deutlich wurde es am Samstag im letzten Spiel gegen den TV Gladbeck: gegen die Gladbeckerinnen hatte man in der B-Qualifikation noch einen – wenn auch hart umkämpften – 2:1 Sieg holen können. In Lüdinghausen hatte man gegen Gladbeck keine Chance.

Komplett irritiert ... 

Eine zunächst große Enttäuschung auch deshalb, weil man mit der U13-Formation nicht nur in der Saison durchweg erfolgreich aufgetreten war: nach dem Saisonende gab es Platz eins, in der A-Qualifikation und in der B-Qualifikation blieb man ungeschlagen. Den erste Dämpfer gegen Westbevern konnten einzelne Spielerinnen offensichtlich nicht verarbeiten. Trainer Günter Krivec: „Ich weiß auch nicht so recht was da los war. Spielerisch blieben wir weit unter unseren Möglichkeiten, die individuelle Fehlerzahl war viel zu hoch. Man kann nur vermuten, dass die Mädchen sich selbst ungemein unter Druck gesetzt und dann die Kurve nicht mehr bekommen haben.“

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Linn Jansen mit der Annahme ...

Nach der ersten unerwartet deutlichen Niederlage in der Vorrunde gegen Westbevern gab es in der 2. Partie gegen Olpe „keinen Befreiungsschlag“.  Das Team (Anfangsformationen Johanna Sehr, Laura Woeste, Katharina Sehr) startete mit zwei „unnötigen“ Fehlern zum 2-4, konnte mit zwei guten Aufschlägen von Johanna Sehr egalisieren und über Mini-Führungen (6-5,8-7)  bei 10-10 Olpe zu einer Auszeit animieren. Immerhin noch 11-10 und 13-12 Führung – Linn Jansen kam für Katharina Sehr. Dann aber der erste Drei-Punkte-Rückstand bei 14-17: eine „Linienball“ und ein Netzroller ... und die Verunsicherung vom ersten Spiel war wieder da. Man kämpfte sich noch auf 18-19 heran (Auszeit Olpe), kassierte dann aber zwei technische Fehler (als ungerecht „empfunden“ und weiter destabilisierend), haderte wieder mit einem „Linienball“  und musste den Satz abgeben. Wieder gekämpft und einige „starke Bälle“ gespielt – aber nicht belohnt und weiter verunsichert, oft übervorsichtig.

... und Stimmung weg.

Im 2. Satz dann schneller Rückstand zum 2-10. Die Initiative blieb bei Olpe, das gegnerische Team mit weitaus weniger Fehlern. Bei 6-19 kam Hayat Taniyan ins Spiel. Im Satzverlauf zu viele harmlose Angriffe des MSC Teams – nur Evelyn Tissen fand den Mut mehrere Male aggressiv den „langen Ball in die Ecke“ zu spielen – aber es reichte nicht.

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Evelyn Tissen konzentriert in der Annahme ...

Nach zwei Niederlagen war mit Platz drei in der Vorrundengruppe jede Chance auf einen der vorderen Plätze vergeben – Überkreuzspiele gibt es im U13-Bereich nur zwischen den Plätzen eins und zwei. Somit musste das Team um die Plätze 9-12 antreten. Auch hier im ersten Spiel eine Fortsetzung des  anfänglichen Dramas. Gegen Gladbeck (s.o.) hatte man immer stark gespielt – nun sorgte die Verunsicherung für eine erneuten Rückschlag. Mit der Startaufstellung Evelyn Tissen, Johanna Sehr und Laura Woeste nur bis 4-5 in etwa auf Augenhöhe – dann Gladbeck unaufhaltsam bis 4-15 voran. Zu viele Fehler beim Aufschlag, die Annahme zu oft nur im Mittelfeld, der Angriff überwiegend harmlos. Ein kleiner Schlussspurt bescherte immerhin noch 10 Punkte – doch weit weg vom erhofften Ergebnis.

Auch der zweite Satz ähnlich harmlos vom MSC-Team – und die Gladbeckerinnen wie befreit (nach den Vorerfahrungen aus der Saison und der Qualifikation) zu einem klaren Satzergebnis und Spielgewinn. Nach 4-4 ein 4-6 und 6-10 Rückstand – und bei 8-16 keine Hoffnung mehr, die Sache zu „drehen“.

Die Wende

Dafür aber dann am Sonntag ein neuer Anlauf und die Wende. Das Team von Trainer Krivec nun fast wieder in „alter Stärke“. Ein wenig mehr Konzentration beim Aufschlag, eine deutlich bessere Annahme – aber auch mehr Belohnung für risikoreiche Angriffe (Fehler bei „extrem kurzen“ oder „schnellen langen“ Bällen reduziert!) sorgten mit einer Reihe von Einwechslungen für zwei Spielgewinne. Trainer Günter Krivec besonders erfreut darüber, dass die Mannschaft den ersten ganz knappen Satz „nach Hause“ bringen konnte – danach lief alles besser. 

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Johanna Sehr konnte ihre Stärke am Netz zu selten zeigen ...

MSC-Trainer Günter Krivec nach dem Turnier: „Der Samstag war einfach nicht unser Tag, wir konnten uns nicht aus dem Negativ-Trend befreien – spielerisch nicht, vor allem auch mental nicht. Höchst erfreulich, dass dann am Sonntag wieder eine „andere“ Mannschaft auf dem Feld stand und zeigen konnte, was am Samstag nicht gelungen war.“

Krivec weiter: „Es gab eine ganze Reihe von starken Teams bei der WDM – die Unterschiede waren nicht allzu groß. Eine kleine Sonderrolle spielten allerdings die beiden Finalisten: Borken-Hoxfeld und Datteln waren von der Qualität her (Spielanlage und Physis) schon die deutlich stärkeren Teams. Für meine Mannschaft war das Turnier sicher eine wichtige Erfahrung – nach den Erfolgen in der Saison haben die Mädchen nun eine Negativ-Serie verarbeiten müssen. Aber das gehört nun mal dazu. Platz 10 in NRW müssen wir deshalb akzeptieren – aber das Turnier soll für uns Ansporn sein ... wir arbeiten weiter.“

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Auch wenn es nicht so "lief": die Fahne blieb oben ...

Das MSC Aufgebot in Lüdinghausen: Nilsu Capaci, Antonia Cunha, Linn Jansen, Johanna Sehr, Katharina Sehr, Hayat Taniyan, Evelyn Tissen, Laura Woeste, Trainer: Günter Krivec

Die Ergebnisse

Moerser SC vs. SV Ems Westbevern   0:2,17-20-25

Moerser SC vs. VC SfG Olpe   0:2,19-15-25

Moerser SC vs. TV Gladbeck   0:2,10-18-25

Moerser SC vs. TuS Velen   2:0,26-24,25-17

Moerser SC vs. SCU Lüdinghausen    2:0,25-20-14

Der Endstand: 1. RC Borken-Hoxfeld, 2. DJK Datteln, VV Schwerte, 4. VoR Paderborn, 5. SV BW Aasee, 6. SV BW Dingden, 7. VC SfG Olpe, 8. SV Ems Westbevern, 9. TV Gladbeck, 10. Moerser SC, 11. TuS Velen, 12. SCU Lüdinghausen